Vielen Dank für die mahnenden Worte... die ich sogleich auch als Warnung im Umgang mit dem VNEX und VµFT System unterstreichen möchte.
Der Vorteil dieser beiden Systeme besteht auch in der "Offenheit" gegenüber Experimenten mit unbekanntem und sonst nur schwer adaptierbaren Linsen.
Offenheit bezieht sich auf die gegebene Möglichkeit, Objektive mit geeigneten Durchmessern durch das VNEX/VµFT hindurch so nah an den Sensor heranzuführen, dass man auch so "abgedrehte" Experimente wie das hier gezeigte realisieren könnte.
Bitte, bitte übertreibt es nicht... und macht es Euch zum Grundsatz, ähnlich wie beim Spiegelproblem mit der 5D MKII, nichts über den sensorzugewandten Teil des Adapter hinausstehen zu lassen.
Spätestens dort, wo der Kontaktblock der Kamera beginnt, sollte Schluss sein mit solchen Experimenten, denn auch die Systeme selbst sind so ausgelegt, das der Fokuswendel kurz oberhalb der Kontakte begrenzt wird um Kurzschlüsse zu vermeiden. Gleiches gilt selbstverständlich auch auch für den Verschlussvorhang... wer darüber hinaus irgendwelche Teile in den Sensorkasten einführt, kann die Kamera dauerhaft schädigen !!!
Zwar gibt es hier logischerweise keinen Spiegel... aber eben den durch den offenen Blick auf den Sensor vielfach in Vergessenheit geratenden Verschlussvorhang.
Dieser ist sonst in ganz großer Gefahr.
Vergewissert Euch vor jedem Experiment exakt durch einen Blick auf das innere der Sensorkammer, wo dieser Verschlussvorhang abläuft in dem ihr die Kamera beim Blick in die Sensorkammer einmal auslöst.
So wird schnell klar, wo die Grenzen der Eindringtiefe liegen.
Die VNEX und VµFT Systeme sind nicht dafür ausgelegt, durch den Tubus hindurch Objektivkonstruktionen so nah an den Sensor heran zu führen.
All diese Experimente geschehen auf eigene Gefahr.
Gottseidank ist in diesem Falle alles glimpflich verlaufen, aber man kann es nicht genug betonen...
LG
Henry