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Thema: Sony Alpha 7: Verwackler, Menüoptionen, Verschlussvibrationen??

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Schonmal sehr positiv, dass Sony hier den Vorstoß gemacht hat, das VF ins spiegellose Segment einzubringen! Das ist sehr lobenswert! Mitbewerber werden auf den Zug hoffentlich aufspringen und die Preise hier hoffentlich etwas nachgeben wie einst bei den Digicams und Crop-Kameras.

  2. #2
    Fleissiger Poster
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Schonmal sehr positiv, dass Sony hier den Vorstoß gemacht hat, das VF ins spiegellose Segment einzubringen! Das ist sehr lobenswert! Mitbewerber werden auf den Zug hoffentlich aufspringen und die Preise hier hoffentlich etwas nachgeben wie einst bei den Digicams und Crop-Kameras.


    ...schaun wir mal. NIKON und CANON tun sich ja offensichtlich schwer damit sich vom Spiegel zu verabschieden. Kann ich gut verstehen (nach 25 Jahren HiFi pur beschäftige ich mich heute fast nur noch mit Streaming und Bluetooth vom Smartphone) , aber man kann nicht Jahrzehnte gegen den Markttrend arbeiten. Der untere Bereich stirbt aus wegen Iphone und Co und im oberen Segment wird sich vermutlich irgendwann mal was ohne Spiegel durchsetzen. Bleibt spannend

    Gruß

    KH

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von finkaudio Beitrag anzeigen
    ...Der untere Bereich stirbt aus wegen Iphone und Co und im oberen Segment wird sich vermutlich irgendwann mal was ohne Spiegel durchsetzen. Bleibt spannend

    Gruß

    KH
    Hallo KH,

    von dem Problem werden aber nicht nur die DSLR betroffen sein, sondern auch die Systemkameras in gleichem Maße.

    Wer mit dem Smartphone oder auch inzwischen dem Tablett als "Brett vorm Kopf " seine Fotos macht (gerade das Tablett begegnet mir immer öfter), den wird eine DSLR oder Systemkamera eh nicht interessieren.

    Sind nach meiner Meinung auch nicht die typsche Zielgruppe.

    Im Bereich des an Fotografie interessierten Anwenders - da sehe ich nur die ambitionierten Amateure und die Profis - werden DSLR und Systemkameras vermutlich noch lange eine gemeinsame Koexistenz am Markt haben.

    Erst dann, wenn ein elektronischer Sucher ohne Lupenfunktion oder Fokuspeaking eine Schärfebeurteilung wie in einem optischen Spiegelsystem erlaubt, könnte die Stunde für das aus der DSLR - Spiegel gekommen sein.

    Man muss hier schon deutlich unterscheiden in die "Erleichterungen" welche die Elektronischen Sucher bringen können, und deren Eignung zur Beurteilung ohne diese Hilfsmittel Fokuspeaking und insbesondere Sucherlupe, die ja erst die Punktgenaue Beurteilung ermöglicht.

    Dies wird leider sehr oft nicht verstanden oder verdrängt und dann mit allem möglichen argumentiert.. denn bei vielen zeitkritischen Motiven ist das nicht das Mittel der Wahl, sondern der Spiegel deutlich besser für die Beurteilung, ebenso wie die AF Geschwindigkeit des Systems.

    Was ich mir auch sehr gut in der weiteren Entwicklung von den "großen" Herstellern, also Canon und Nikon, vorstellen kann, wäre ein Hybrid-System, bei dem ein Spiegel im System verbleibt, aber auch auf Wunsch das elektronische Bild mit allem "technischen Gedöns" zur Bedienungserleichterung in kritschen Beurteilungssituationen einspiegeln kann, wenn es die Zeit erlaubt.

    Der Unterschied besteht ja nicht darin, das z.B. eine 5D MKII oder eine 6D nun kein LiveView und Bildschirmlupe sowie "Fokuspeaking" bei Bedarf hätte (letzteres mit Magic Lantern), sondern darin, dieses schwere Gerät mit zusätzlichen Aufsätzen am LCD erst zu einem alternativen Sucher umfunktionieren zu müssen oder sonst die schwere "Klapperatur" einer DSLR am ausgestreckten Arm, der dann bei alten Leuten auch manchmal nicht lang genug ist , halten und im Sonnenschein beurteilen zu müssen.

    Spannend wird die technische Weiterentwicklung aber allemal und meine Hoffnung geht eher in diese Hybrid-Richtung, denn das EVF Sucher eine so gute Schärfebeurteilung wie beim Spiegel ohne den elektronischen Zoom zulassen, dürfte noch eine lange Entwicklungs-Zeit dauern.

    Schon aus dem Grunde sehe ich das Ende der DSLR und die Ablösung durch eine reine EVF bestückte Kamera noch nicht und beurteile das Eindringen der Handys und Tablett-Kamerafunktionen als nicht so gravierend für die Gruppe der ambitionierten Amateure.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. #4
    Moderator Avatar von Padiej
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    Ich sehe sogar das Gegenteil kommen.

    Wechselobjektivkameras (mit und ohne Spiegel) werden gerade durch die Auseinandersetzung mit der Fotografie gefragter.
    Handy und Tablet sehe ich als Einsteiger-"Droge". Manche werden damit zufrieden sein, doch viele werde Lust auf mehr bekommen.

    Es herrscht ein Boom. Allein die Anzahl der verschiedenen Fotozeitschriften ist enorm.

    Zum Thema Elektronischer Bildschirm (EVF) und Spiegel kann ich nur schreiben - wie überall, es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil.
    So ein Hybrid wäre wirklich Klasse, vor allem beim Vollformat. Beim APS-C bin ich der Meinung, das der EVF mehr zeigt, als die optische Variante, da er nicht von
    der größe der optischen Einheit abhängt (ich meine im Speziellen die Sony A77 und Nex7).
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  5. #5
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    Wie schlagen sich die Fuji-Systemkameras (z.B. X-E1) gegenüber der Sony Alpha 7? Würde mich mal interessieren, ob hier der Unterschied so gewaltig ist (vom Crop abgesehen). Gebraucht in 1A-Zustand gibt es diese ja auch z.T schon sehr günstig und Testberichte lesen sich nicht schlecht.

    LG
    Waveguide
    Geändert von Waveguide (02.01.2014 um 23:02 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    Ich sehe sogar das Gegenteil kommen.

    Wechselobjektivkameras (mit und ohne Spiegel) werden gerade durch die Auseinandersetzung mit der Fotografie gefragter.
    Handy und Tablet sehe ich als Einsteiger-"Droge". Manche werden damit zufrieden sein, doch viele werde Lust auf mehr bekommen.

    Es herrscht ein Boom. Allein die Anzahl der verschiedenen Fotozeitschriften ist enorm.

    Zum Thema Elektronischer Bildschirm (EVF) und Spiegel kann ich nur schreiben - wie überall, es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil.
    So ein Hybrid wäre wirklich Klasse, vor allem beim Vollformat. Beim APS-C bin ich der Meinung, das der EVF mehr zeigt, als die optische Variante, da er nicht von
    der größe der optischen Einheit abhängt (ich meine im Speziellen die Sony A77 und Nex7).
    Es geht dabei doch nicht nach den Wünschen der Anwender, sondern schlicht und einfach nach dem Motto "Technischer Fortschritt & Profit"! Ein Spiegelgehäuse komplett mit Prismensucher, ist viel aufwändiger in der Herstellung, als ein elektronischer Sucher, und diese werden immer besser! So läuft doch das Spiel!

  7. #7
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    Hi,

    natürlich hab' ich keine Glaskugel - daher kann ich nur spekulieren. Ich glaube halt fest daran, dass langfristig die spiegellose Kamera das Rennen macht. Ich jedenfalls kann mit dem EVF besser arbeiten als mit jedem Spiegel. AF war mir schon immer nicht ganz geheuer und nachdem ich gestern meinen AF-Adapter für die Contax-G_Linsen probiert habe, kam wieder das merkwürdige Gefühl auf nicht richtig zu wissen, wo den der Focus sitzt.

    Mit der Lupe weiß ich immer wo ich bin

    Gruß

    KH

  8. #8
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    Zitat Zitat von finkaudio Beitrag anzeigen
    Hi,

    natürlich hab' ich keine Glaskugel - daher kann ich nur spekulieren. Ich glaube halt fest daran, dass langfristig die spiegellose Kamera das Rennen macht. Ich jedenfalls kann mit dem EVF besser arbeiten als mit jedem Spiegel. AF war mir schon immer nicht ganz geheuer und nachdem ich gestern meinen AF-Adapter für die Contax-G_Linsen probiert habe, kam wieder das merkwürdige Gefühl auf nicht richtig zu wissen, wo den der Focus sitzt.

    Mit der Lupe weiß ich immer wo ich bin

    Gruß

    KH
    Da geht es dir mit dem Spiegel wie mir mit einem EVF.

    Es ist unangenehm, past nicht – mal so, mal so.

    So ist schnell klar: es gibt unterschiedliche Arbeitsweisen, Vorlieben, ein EVF ist eben NICHT das jeden Fotografen glücklich machende Hilfsmittel, allein, weil ein rein elektronischer Sucher mit seinen systemimmanenten Limitierungen nicht allen Arbeitsweisen gerecht werden kann.

  9. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von finkaudio Beitrag anzeigen
    Hi,

    natürlich hab' ich keine Glaskugel - daher kann ich nur spekulieren. Ich glaube halt fest daran, dass langfristig die spiegellose Kamera das Rennen macht. Ich jedenfalls kann mit dem EVF besser arbeiten als mit jedem Spiegel. AF war mir schon immer nicht ganz geheuer und nachdem ich gestern meinen AF-Adapter für die Contax-G_Linsen probiert habe, kam wieder das merkwürdige Gefühl auf nicht richtig zu wissen, wo den der Focus sitzt.

    Mit der Lupe weiß ich immer wo ich bin

    Gruß

    KH
    Ja, aber das ist eben auch der Knackpunkt dabei... Du brauchst einfach deutlich mehr Zeit für Dein "Klavierspiel"... und das lenkt oftmals vom entscheidenden Moment in der Komposition von "bewegten" und "bewegenden" Momenten ab.

    In Sachen Exaktheit gibt es logischerweise beim direkt angezeigten Sensorsignal kein "vertun", das sitzt ja immer.... so möchte man glauben... aber eben auch nur, wenn man sich zeitintensiv mit der Lupe den interessierenden Part "heranholt"... das reine Fokuspeaking ist um Dimensionen ungenauer, wenngleich auch ein guter Anhaltspunkt.

    Bei den DSLR Kameras sind hingegen die Probleme da zu suchen, wo der Anwender oder ein Kameraexemplar seine höchst individuellen Schwächen hat (und ich habe viele User persönlich erlebt, die noch nicht einmal exakt mir ihrem Kamera-Dioptrienausgleich umgehen konnten, geschweige denn wußten wie man ihn VOR JEDEM SHOOTING justiert)

    Dies merkt man immer dann, wenn ich z.B. einen User hier bei mir zu Gast hatte, er mir ein Problem im Zusammenhang mit seiner DSLR schilderte und ich nachdem ich die Kamera in die Hand nahm, den Dioptrienausgleich auf meine Augen einstellte.

    Standardmäßig frage ich dann immer vorab, ob er den Stand dieses Dioptrienausgleichsrads auch kennt, also die Raststellung mitgezählt hat.

    Keiner der User hatte das gewußt !

    Folge war nach der Anpassung des Suchers auf meine Augeneigenschaften immer die Frage, woran er denn nun den Dioptrienausgleich einstellen muss, um ihn exakt auf sein Auge zurückzustellen.

    Ich entgegne dann immer mit der Frage, wie er ihn denn bisher eingestellt hat..

    In den meisten Fällen kommt dann als Antwort... dafür hab ich ein AF Objektiv benutzt und wenn ich den höchsten Schärfeeindruck im Sucher hatte, war die Einstellung gefunden und wurde dann so belassen.

    Richtig erstaunt sind die User dann, wenn ich ihnen dann ein manuelles Objektiv in die Hand drücke, ihnen sage, sie mögen bitte auf nix fokussieren sondern stattdessen die Quadrate der Messfelder im Sucher so scharf wie möglich einstellen.. aber keinesfalls nach irgendeinem AF handeln, der nun auch abweichen kann weil die exakte Position des Auswertungsfeldes (AF Sensors) unbekannt ist.

    Vollends konsterniert sind die User dann, wenn ich ihnen dann noch erzähle, dass diese Prozedur nicht darin endet, die so gefundene Einstellung am liebsten "festzukleben/einzubrennen", sondern dass sie eigentlich täglich wiederholt werden sollte, ja sogar vor jeder Kamerabenutzung, denn die Augen haben nicht jeden Tag die gleiche "Emfpindlichkeit" in der Beurteilung des Geschehens im optischen Sucher.

    Wenn dann noch - neben dem vielfach geringen Verständnis dieser Umstände um den Diopter - eine minimal falsche Justierung der Einstellscheibe im Sucher vorliegt, was ebenfalls bei vielen nicht einmal selbst überprüft wurde, sondern man sich schlicht immer auf die Justage im Werk verlassen hat, so wird es dann völlig verständlich, das natürlich ein direktes Sensorbild im EVF seine Vorteile ausspielen kann, wenn es um Exaktheit in der Fokussierung geht.

    Der User spart schlicht das wiederkehrend notwendige Procedere für die exakte Arbeit mit einem optischen Sucher. Dies wird erkauft durch den Verlust einer schnellen Bildkomposition und Reaktion auf sein Motiv - z.B. bei einem Portraitshooting - in der zeitlichen Dimension. Verschoben wird der zeitlichen Aufwand für die Justage des optischen Suchers in den denkbar ungünstigsten Bereich... nämlich das Shooting selbst, weil dann mit Sucherlupe und allem Gedöns erst die Schärfe nachkontrolliert werden muss.

    Einem Modell möchte ich nicht zumuten hier lange abzuwarten, bis ich mit dem "Tasten-Klavier" an meiner Kamera klar komme um mit 4 x Knopfdrücken dann 1. überhaupt die Lupe aktiviert zu haben, 2. dann nochmal drücke um eine 5x Vergrößerung zu bekommen, 3. dann nochmal drücke um 10x zu bekommen, 4. dann den Auslöser anzutippen um dann verärgert zu sehen, das mein Modell leider schon nicht mehr "ungezwungen" lächelt. Da ist das gute Foto einfach und schlicht.... "verpasst"..

    Mit einem optischen Suchersystem geht das um ein vielfaches schneller und beim nächsten Usertreffen können wir gern mal einen Vergleich der Arbeitsgeschwindigkeiten und Genauigkeit mit manuellen Objektiven an einer Systemkamera gegen eine DSLR Kamera durchführen.

    Ich rede keinesfalls die Vorzüge des elektronischen Suchers nieder, sondern will nur verdeutlichen, das die persönlichen Vorteile die man aus den elektronischen Suchern zieht - eigentlich nur Abhängig von den eigenen Problemchen beim Fokussieren mit dem Spiegelsystem sind - aber die "Umschiffung" dieser Probleme durch den EVF nicht als "Heilmittel" aller Sorgen begriffen werden sollte und und aus dem eigenen Empfinden der Erleichterung für seine Arbeitsweise schon die Zukunft der Spiegelkästen voraus "orakelt".

    Das mag sich sicher für große Teile des "Massenmarktes" aus Sicht der Kamerahersteller so entwickeln (wie auch schon Millionen von Leuten mit Knipsen herumlaufen, die überhaupt keinen Sucher mehr haben sondern nur das LCD Display) und sich in erster Linie aus produktionskostentechnischen Gründen für die Hersteller schon anbieten und deshalb auch forciert werden... (ist schließlich billiger als ein aufwändiges Spiegelsystem, das zudem hochpräzise justiert sein muss in einer Kamera zu etablieren), aber der Spiegel wird mit Sicherheit auch mittelfristig nicht aus dem Markt verschwinden).

    Solche "Unkenrufe" zeigen eigentlich immer nur eines, nämlich das einige - gemessen am Gesamtmarkt - bisher mit ihren DSLRs Probleme hatten... woran auch immer das gelegen haben mag.
    Es trifft aber nicht auf sonderlich viele Leute zu, denn Heerscharen im Millionenbereich fotografieren unablässig mit ihren Canon und Nikon Spiegelreflexkameras, sind in Foren überhaupt nicht vertreten... und machen ihre Bilder mit Autofokusobjektiven. Denen sind die EVF schlicht "egal"... denn sie kurbeln nicht an irgendwelchen 50 Jahre alten Objektiven herum.

    Und realistisch und provokant gesehen und gesprochen kann man die Systemkamera-Nutzer gemessen am "Massenmarkt" auch eine kleine Gruppe nennen, die sich bis heut darin übt, eher ihre Augenprobleme, das zunehmende Alter und scheinbar einsetzenden Muskelschwund mit der Erfordernis nach "Kompaktheit", Vergrößerung von Bildausschnitten in einem in der Dunkelheit flimmernden Suchers zu preisen und dafür sogar langsamen Autofokus bei etlichen Systemkameras in Kauf zu nehmen.

    Das alles hat aber mit "Plain Photography" nix mehr zu tun, sondern ist die Verlagerung von Hilfsmitteln für individuelle Probleme, mit denen eben nicht jeder zu kämpfen hat (ausser natürlich den Menschen in Foren) als Grundlage für Zukunftsprognosen zu sehen.

    Man muss diese Thematik schon als das Sehen, was sie ist im Verhältnis zu dem, was am gesamten Kamera-Markt passiert... und wenn sich ein sehr kleiner Teil der fotografierenden Menschheit der Fotografie mit 40 Jahre (und älteren) Festbrennweiten-Objektiven leidenschaftlich hingibt und dann schreit, das dies alles zu schwer zu schleppen ist, so betrifft das eben auch nur diesen kleinen Teil der Menschheit, der diesem Hobby "frönt" und bei denen erst spät dann die Einsicht wächst, das daraus eben auch ein erhebliches Gewicht resultiert.

    Daraus zu schließen, das sich der optische Sucher in naher Zukunft erledigt hat, ist aus meiner Sicht fehlgeleitet, denn die eigentliche Frage ist die nach der Autofokus-Dominanz und das gibt die Schlagzahl in der Entwicklung an und nicht, was wir als Manuelle mit unserem "manuellen Horizont" dabei so denken, wenn wir uns die Vorteile eigentlich nur in Bezug auf die Bedienbarkeit von unserem Altglas zurechtargumentieren und jeder Verbesserung freudig entgegensehen, die dabei helfen kann, die individuellen Handicaps zu "umschiffen"...

    Habe fertig...

    P.s.: Nicht so ganz ernst nehmen an manchen Stellen...
    Hab schließlich auch mit der A7 und der NEX 7 zwei von den Systemkameras im "Stall", obgleich mein Vorzugssystem immer noch die Canon mit Spiegel ist und vermutlich auch lange Zeit bleiben wird. Erst wenn Brille und Auge langsam versagen, werden sich dann die bevorzugten "lichtdichten Kästen" im Markennamensschriftzug verändern..
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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