Fotolust verloren -- ein Dauerzustand?

[uburoi]

Ja, das stimmt! Danke dir!

Gruß Jens

[Martin_53]

Tja … Schaffenkrisen! Diese befallen den größten Künstler – warum nicht auch uns "Durchschnitts-Knipser"?

Mich hat in den letzten Wochen eine "Equipment"-Krise befallen. Durch viele Gläser wird das Bild nicht besser.
Was brauche ich?
An Altglas?

Superweitwinkel: es gibt kein wirklich gutes Altglas.

Weitwinkel: Frust! Das Sigma 1.4/35 kann es einfach besser.

Das Zitat hatte ich gewählt, weil ich mich vor ein paar Wochen auf das wirklich super Tokina 11-16 II gestürzt hatte. Ergebnis: Langweilige Bilder. Man kann damit Küchen fotografieren - oder selbstgeschaffene Bäder. (Mein Job während der letzten 20 Jahre). Mehr eigentlich nicht - die Bilder sind überfrachtet mit Information und die ist zu klein. Ich hatte an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich vor vielen (40) Jahren das Weitwinkel wegen der Hyperfocaldistanz sehr geschätzt hatte... Aber eigentlich ist es ohne APS-C langweilig.
Zum eigentlichen Thema: Ich habe in den 80ern sehr gern fotografiert. Dann folgte die Trennung von meiner ersten Liebe. Sie war (zumindest während der anderthalb Jahre dauernden Beziehung mein Hauptmotiv - in jeder Lebenslage.
Was ist passiert? Ich habe die Kamera weggelegt. Ich habe fast 20 Jahre nicht mehr - oder nur unlustig - fotografiert. Von meiner Ex, mit der ich über 10 Jahre verheiratet war, gibt es vielleicht 20 Fotos. Die Hochzeitsreise - den Brautstrauß etc. habe ich gerade so gelangweilt festgehalten. (natürlich mit dem obligatorischen 35 er Weitwinkel)

[LucisPictor]

Das Zitat hatte ich gewählt, weil ich mich vor ein paar Wochen auf das wirklich super Tokina 11-16 II gestürzt hatte. Ergebnis: Langweilige Bilder.

Mit Verlaub, das liegt aber nicht am Objektiv!

Man kann damit Küchen fotografieren - oder selbstgeschaffene Bäder. (Mein Job während der letzten 20 Jahre). Mehr eigentlich nicht - die Bilder sind überfrachtet mit Information und die ist zu klein.

Man kann damit bedeutend mehr fotografieren, auch ohne dass es langweilig oder überfrachtet aussieht.

Superweitwinkel sind allerdings nicht leicht zu bedienen. Man muss gut überlegen und nochmals besser komponieren als mit längeren Brennweiten.

[Martin_53]

Hallo Carsten,
- ja - ich habe in der kurzen Zeit (ich hatte sehr schnell begriffen, dass ich es nicht wirklich ausnutzen werde und habe es verkauft, solange es noch das Prädikat "neu" verdiente) zumindest eines gelernt. Man darf es nicht als Weitwinkel im Sinne der bequemen Hyperfocaldistanz sehen. Man muss wirklich sehr - sehr - sehr nahe an das Objekt der Begierde heran - so, als ob man eine Makro-Aufnahme machen will. Dann wird es außergewöhnlich!
Gruß