Hallo Henry,

erstmal vielen Dank für Deine Rückmeldung!

Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Wie es scheint, hast Du einen Adapter mit Chip, welcher der Kamera einen Blendenwert von 1.4 "vorgaukelt".. ist das korrekt?

An welcher Kamera benutzt Du das Objektiv? An einer Pentax oder Canon ?
Das Objektivbajonett ist ein PK-A/R, und das Objektiv betreibe ich direkt an einer Pentax K100D / K200D. Kein Adapter/Chip im Spiel.


Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Einen Fehler mit einer falschen Blendenübertragung verstehe ich nicht, denn Du musst Deiner Kamera ja mitteilen, welche Blende Du am manuellen Blendenring eingestellt hast...
Es gibt hier keine "Automatik" der Blendenübertragung. Ansonsten empfehle ich, sich nochmal den Sinn eines Chip-Adapters zu vergegenwärtigen.
Das Objektiv hat eine maximale Blendenöffnung von 2.8. Wenn ich es aber im A-Modus betreibe, dann kann ich über die Kamera auch die Blendenwerte 1.4, 1.7, 2.0 und 2.4 einstellen. Das heißt, dass das Objektiv der Kamera vorgaukelt, dass es eine größere Blendenöffnung hat als in Wirklichkeit. Ich habe mal gelesen, dass der maximale Blendenwerte, der übermittelt wird, entsprechend der elektrischen Kontakte übertragen wird. Siehe http://kmp.bdimitrov.de/technology/K-mount/Ka.html

Dies konnte ich tatsächlich verifizieren durch das Abkleben eines Kontaktes mittels Tape. Das hält aber natürlich nur kurzfristig, und ich wollte versuchen dem Problem dauerhaft beizukommen.

Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Zur Frage der Blendenrastung: Die oben links benannte Andruck-Mimik für die A-Stellung, die aus Feder, Andruckblech und Kugel besteht, fixiert lediglich die A-Stellung.
Diese Mimik ist unten links, wo der Pin zum arretieren zu sehen ist.

Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Es fehlt Dir mit ziemlicher Sicherheit eine zweite Kugel.

Im Grunde erschließt sich das doch ganz schnell: Wenn Du den Blendenring auf das Objektiv aufsetzt und korrekt auf den Index ausgerichtet hast, wirst Du im Blendenring eine Reihe von Kerben sehen, die man wie "Berg und Tal" verstehen muss. Dort wird in dem Bereich dann auch irgendwo ein Loch mit einer kleinen Feder in der Objektivwandung zu finden sein. Diese Feder drückt normal die Kugel in diese Kerben und sorgt so für das Einrasten am jeweilgen Blendenwert.

Beim Drehen des Blendenrings wird die Kugel von der Feder in das "Tal" gedrückt. Dies entspricht der jeweiligen Raststellung. Drehst Du den Blendenring nun weiter, wird die Kugel durch den "Berg" in Richtung Objektivwandung entgegen der Federspannung gedrückt und verschwindet zumeist dann in diesem Loch in der Wandung, um in der nächsten Rastkerbung dann von der Feder wieder nach aussen in die nächste Kerbe des Blendenringes gedrückt zu werden.
Ja diese Andrückmechanik ist die Feder, die oben links im Bild zu sehen ist. Da sind die Berge und Täler für das Einrasten der Blendenstufen. Diese Mechanik sieht aber komplett anders ausals ich das von alten voll manuellen Objektiven kenne. Deshalb hatte ich gefragt, ob jemand anderes die abgebildete Mechanik kennt.


Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Je nach - nichtgenormter Größe - musst Du sehen, was passt... Kugelschreiber-Kugeln helfen hier und da... oder aber irgendwas aus einem kleinen Kugellager. Sollte alles nix helfen, so musst Du halt damit leben oder eben anhand der Feder ausmessen, welchen Durchmesser die Kugel haben muss und dann passend etwas bestellen.
Interessant - wie kriege ich denn die Kugeln aus den Kugelschreiberminen heraus?

Viele Grüße

Belua