So ein Kaliber habe ich auch, wollte das einfach mal versuchen. Nach einem ersten Live- Test im Wildpark musste ich unbedingt zwei Dinge verbessern:
1. Das Objektiv hat an der schmalsten Stelle fast acht Zentimeter Durchmesser, selbst meine großen Hände konnten das nicht wirklich lange tragen - also musste unbedingt ein Griff her, so wie ihn moderne Teles in der Brennweite/ Größe eben haben. Zum Glück hat mein Cousin eine Fräsmaschine... ;-) natürlich sind in dem Griff Gewinde für den Stativeinsatz.
2. Die originale Sonnenblende ist ein Witz mit ihren zwei Zentimetern Länge, Streulicht lässt grüßen. Da es die erste Hälfte des Sommers nur geregnet hat (jedefalls in Bayern), habe ich meine gleich etwas länger gebaut, so blieb die Frontlinse immer schön trocken. Sollte das Wetter bleiben, wie es JETZT ist, kann ich ja kürzen ;-) die Gesamtlänge liegt derzeit bei 62 cm (ohne Kamera).
Fokussieren ist für mich immer noch (zu-) schwer mit dem Teil, meistens habe ich wesentlich mehr Ausschuss als Bilder, beim Bär z.B. liegt der Fokus m.E. 30-40 cm zu weit hinten (aber der war immerhin über 100 Meter weit weg). Aber wenn er dann mal sitzt, werden die Bilder gar nicht so schlecht, den Wolf habe ich sogar durch die Fotolia- Annahmeprüfung bekommen (testweise). Und wie schön ist es, wenn man zur Abwechslung aus dem Wildpark statt mit 200 nur mit drei Bildern nach Hause kommt ;-)
Den Drei- Wege- Neiger habe ich aber nur zum Portraitieren des Obektivs selbst verwendet, sonst nehme ich das U-förmige Teil von Manfrotto, aber das hätte zu viel verdeckt.
Was mich interessieren würde: bei meinem geht der Fokusring echt schwer, wenn ich das Tele waagrecht halte. Halte ich es senkrecht kann ich ihnmit dem kleinen Finger (kein Witz!) bewegen. Wie schaut's da bei Euch aus?
Grüße,
Andy


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