Ich habe heute auch ein Meopta Belar 4,5/50 getestet.
Direkt aus der Kamera ist das ziemlich blass wie bei Löffel auch.
Nach Anpassung der Farben bin ich aber total begeistert.
Direkt aus der Kamera
Nur Autokerrektur in Irfanview
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Ich habe heute auch ein Meopta Belar 4,5/50 getestet.
Direkt aus der Kamera ist das ziemlich blass wie bei Löffel auch.
Nach Anpassung der Farben bin ich aber total begeistert.
Direkt aus der Kamera
Nur Autokerrektur in Irfanview
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Das Wilon war an einem Vergrösserer als Zugabe. Ziemlich verdreckt und bisher für mich nicht zu gebrauchen. Dank VNEX konnte ich es jetzt.
Sieht auch ziemlich flau aus direkt aus der Kamera. Aber nach Autokorrektur durch Irfanview gar nicht so schlecht.
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Das Wilon würde ich dringend reinigen.. das sieht verdammt nach einem Belag auf den Linsen aus.
Grundsätzlich sind V-Objektive aber einfach zu öffnen und man kommt ziemlich simpel von hinten und auch von vorne an alle Linsen heran.
Es reicht ein guter, stabiler Meßschieber denn die Verriegelungsringe haben zumeist Kerben zum öffnen.
Letztlich haben wohl 40 % aller zum Teil uralten V-Objektive eine Reinigung nötig. IN Kellern vor sich herliegend, oder in den alten Dunkelkammern, zusammengeschoben mit den ausdunstenden Chemikalien kommen desöfteren nebelartige Beläge auf den inneren Glasoberflächen zustande.
Um das mal selbst zu reinigen, bieten sich solche günstigen Belar oder Wilon Typen (sind wohl nur damals auch günstige Dunkelkammer "Einsteigerlinsen" mit 3 oder 4 linsigem Aufbau gewesen, die von Schüler mit wenig Geld erworben wurden und genau auf den Bereich auch abzielten (wie bei Schneider die billige Componar Linie).
Insofern würde ich an diesen Dingern immer selbst eine Reinigung versuchen und hab das an vielen Objektiven auch selbst durchgeführt.
Das Belar ist schon in Ordnung, wenn es sauber ist..
Aber man muss sich auch klar machen, dass es sich eben um "einfache" Objektive der Dunkelkammer Ära handelte..
Gleichwohl sind diese Linsen im gereinigten Zustand auch sehr gut einsetzbar, wenn man z.B. bei Portraits oder auch extremen Kontrasten in einer Szene etwas "ausgewogenere" Histogramme erreichen will.
Nur Beschlag/Nebel/Schleier auf den Linsen sollte man vor der Beurteilung erst reinigen..
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ich habe euch vor kurzem, hier http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=17956, nach diesem Objektiv gefragt.
Es ist endlich gekommen und ich hab es heute mal ausprobiert. Was haltet ihr davon?
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Ist doch klasse das Tessar..
Zwar nicht ganz exakt getroffen die Beere (Schärfe liegt etwas hinter dem vorderen Bereich, den man eigentlich scharf erwarten würde), aber zeigt, dass ein Tessar sehr schön scharf zeichnet..
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Vor einiger Zeit erhielt ich eine Canon Demi (also Halbformat) mit einem Canon SH 2,8/28mm Objektiv. Die Kamera stammt von 1963.
Technische Daten des Objektivs:
5 Linsen / 4 Gruppen,
Nahgrenze an der Originalkamera 0,5m.
Nach ziemlicher Pfriemelei ist es mir heute endlich gelungen, das Objektiv (zunächst mal vorläufig) an die NEX zu bringen:
Endlich mal ein "richtiges" Pancake an der NEX! Objektiv und Adapter sind nur rund 18mm "dick".
Der Weg dahin:
Erst mal der Ausbau und die Deaktivierung des Zentralverschlusses. Das ist mittlerweile fast schon Standard bei mir.
Danach hat man einen ziemlich kleinen kompakten Block vor sich, der sich in einem M39-NEX-Adapter versenken läßt, wenn man das M39-Inlay entfernt und etwas längere Inbusschrauben zum Arretieren der Objektivs verwendet.
Problematisch ist der recht weit abstehende Hebel für die Betätigung der Blende. Hierfür muß einiges an Material vom Adapter weggefräst werden. Harte Arbeit für den Dremel.
Hier mal noch ohne nachträgliche Schwärzung:
Wichtig ist vorab die Ausrichtung des Objektivs im Adapter, damit der Blendehebel nicht durch eine der 3 Arretierschrauben blockert wird. Der Verschiebeweg des Hebels von Offenblende bis zur kleinsten Blende 22 ist aber kleiner 120°, so daß bei entsprechender Ausrichtung des Objektivs der Hebel zwischen 2 Schrauben problemlos durchbewegt werden kann.
Leider erreicht es momentan noch nicht ganz unendlich. Objektivseitig ist mittlerweile alles ausgereizt, so daß einzig etwas Abtragung am Adapter noch für das korrekte Auflagenmaß sorgen kann. Da bin ich mir momentan allerdings noch nicht sicher, ob ich für das Objektiv den Adapter endgültig opfern will.
Einige erste Testbilder vom heimischen Balkon sind hier nicht zeigenswert.
Was aber schon auffällt:
Es vignettiert, und mit zunehmend geschlossener Blende nimmt die Vignettierung deutlich zu. Das ist sicher zum einen dem für Halbformat ausgelegten Objektiv geschuldet, zum anderen liegt die Blende hinter dem kompletten Linsenblock.
Ein paar (Test)Bilder reiche ich in Kürze nach, momentan trübt es sich leider schon wieder ein.
LG
Stefan
Sony A7, A6700, A6500, VNEX
ALLE Yashica ML's + ein paar Praktina-Objektive, Nikkore und Tokinas
Endlich: loeffel auf flickr
Yashica Objektive auf olypedia.de
So, hier wie versprochen nun ein paar erste Beispielbilder:
Nahgrenze, Offenblende:
100% Crop daraus:
Nahgrenze, max. abgeblendet:
und das gleiche bei Offenblende:
und noch mal ein 100% Crop daraus:
Im jetzigen Zustand liegt die größtmögliche Entfernung bei ca. 6m.
LG
Stefan
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Hallo Stefan,
danke für die Bilder..
Ist aber trotz des noch nicht gefundenen U-Punkt ganz schön Vignettierung im Spiel wie es aussieht.
Es scheint aber in der Bildmitte recht scharf zu sein, denn die kleinen Ameisen auf der Rose sind ja schon gut im Crop zu erkennen.
Bin gespannt wie es weitergeht.
Noch ein Tipp... versuch mal vom M39 Adapter weg zu kommen und denke mal über eine Lösung mit einem Umkehrring in M49 oder ähnlich auf NEX nach?
Das könnte eventuell einfacher werden, das Objektiv an so einem Teil zu befestigen und das Vorderteil eines alten "Gammel-Objektivs" mit passendem Filtergewinde als
"Klemmverschluss" zu benutzen.. nur so als Idee um das Teil näher an den Sensor zu bringen.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Danke für den Tipp, das wäre in der Tat eine weitere Möglichkeit.
Andererseits fehlt nur noch etwa 1mm zum Unendlich, das wäre auch am M39-Adapter machbar.
Hauptproblem dabei wird der Blendenhebel sein, der dann mit dem NEX-Bajonett des Adapters kollidiert. Den werde ich wahrscheinlich neu biegen müssen, damit er dichter am Objektivgehäuse verläuft.
Sollte das ganze gelingen und die Vignettierung vertretbar sein, stünde mir ein wirklich kompaktes Objektiv zur Verfügung.
Das allein schon ist ein Grund, das ganze weiter zu verfolgen.
LG
Stefan
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So, inzwischen ist es mir gelungen, das kleine Canon-Objektiv näher an den Sensor zu bringen, allerdings noch auf unbefriedigende Art und Weise. Eine Verbesserung der Vignettierung geht damit allerdings leider nicht einher. Zu allem Überfluss ist mir auch noch der Hebel für die Verstellung der Blende abgebrochen(Ist aber schon wieder angelötet).
Daher habe ich dieses Projekt vorübergehend auf Eis gelegt. Schade, so ein 28er Pancake an der NEX hätte mir gut gefallen.
Dafür habe ich mich mal wieder mit einem Rodenstock Color Trinon-Lanthan 2,8/45mm beschäftigt. Es stammt aus einer Dacora Super Dignette electric-S.
Der wohlklingende Name machte mich neugierig.
Den Ausbau habe ich schon vor längerer Zeit vorgenommen. Das Objektiv ist ziemlich blöd mit der Trageplatte, die Teil des Kameragehäuses ist, verbunden. Diese Platte wird für den Erhalt des Objektivs zwingend weiter benötigt, sie kontert die Komponenten des Objektivs, ohne die Platte fällt alles auseinander. So blieb mir nichts anderes übrig als die Platte zu zersägen und zu befeilen, bis eine runde "Rückplatte" des Objektivs bildet.
Um es vorweg zu nehmen: Der Aufwand lohnt sich nicht.
Es it mir aber gelungen, das Objektiv mithilfe eines 1er Zwischenring plus Bajonett aus einem 08/15 China-Zwischenringsatz für die NEX an selbige zu bringen. Damit stimmt der Unendlichpunkt recht gut, etwas Finetuning läßt sich am Objektiv selbst vornehmen.
Bildbeispiele, alle Offenblende:
Unendlich geht fürs erste in Ordnung:
Crop 100%:
Bokeh:
Schärfe bei ca 10m:
Crop 100%:
"Hummer"Farben
Nicht übermäßig scharf und kontrastig, aber angenehme Farben und Bokeh.
Kein "Must Have", eher ein "Neugier"-Objektiv. Fummelig und aufwändig auszubauen und zu adaptieren. Auch die Nahgrenze von 1m spricht nicht unbedingt für das Objektiv.
LG
Stefan
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