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Thema: Plaste und Elaste mit PB-Bajonett ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    ... ein kleiner Zwischenstand, gerade erhoben:

    an der EOS 1Ds funktionieren beide PB-Linsen nicht, der Springblendenhebel oder eine Art Lichtfalle scheinen mit dem Spiegel zu kollidieren. An der Crop-Kamera klappt es indessen einwandfrei.

    Jörg
    An der 5D hatte ich das gleiche Problem. Da ist es nicht der Springblendenhebel, denn der steht seitlich neben dem Spiegel, sondern die "Lichtfalle". Bei einem Teil der Praktivare ist das ein eingeklippter "Plaste"-Ring, den man einfach abnehmen kann ohne das Objektiv zu (zer)stören.

    Den Unendlich-Anschlag kann man bei beiden Objektiven auch recht leicht an den Adapter anpassen: beim 2.8/28 mit drei von aussen zugänglichen Madenschrauben und beim 2,4/50 nach Abnehmen des Frontrings mit der Beschriftung => drei Schrauben.

    Ich bin mal gespannt, wie Du die Objektive findest. Bei mir steht das 2.4/50 im Schatten des etwas besseren 1.8/50 und von dem 28er hatte ich zwei Versionen: die eine aus Dresden war unbrauchbar schlecht und das andere, von Sigma gebaut, ist mein Lieblings-28er.

    Fritz'sche Grüße

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", derFritz :


  3. #2
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    Hallo Allerseits,
    kennt ihr die Probleme mit unpräzise arbeitenden Blenden auch bei euren Prakticar Linsen?
    Wenn ich die Hebel oder Pins drücke nehmen die Lamellen jedesmal eine andere Form an.

    Bei meinem 3.5/30 mit 42mm Anschluß läuft dagegen alles sehr genau.

    Gruß,
    Nick

  4. #3
    optikus64
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    Hi,
    die beschriebenen Blendenthemen habe ich nicht,

    bislang bin ich mit beiden Linsen recht zufrieden, ich vergleiche den Tessar-ähnlichen Vierlinser natürlich nicht mit dem 1,8/50 oder gar dem 1,4/50, die wesentlich aufwändiger sind,

    das 50er erscheint mit an der 400D sehr scharf (hat aber den hellen Fleck vieler 4-Linser beim Abblenden, den allerdings CaptureOne beim ausgleichen tötet), das 28er ist nicht schlecht, ich bin mal gespannt was das Fazit sein wird. Ich erwarte da auch keine TOP-Ergebnisse, das wäre m.E. zu hoch gegriffen, aber immerhin gute Gebrauchsobjektive zu angenehmen Preisen, was auch der Aufhänger des Threads war.

    Der Tip mit dem eingeklipsten Teil ist gut, ich werde nachsehen. Wie kriegt Ihr den Frontring aus den Objektiven? Von dem einen oder anderen Kandidaten, bei dem er quasi lose im Objektiv sitzt, abgesehen ist mir das noch nie problemlos geraten, da ich die Dinger nicht anbohren möchte. Da hört man die tollsten Sachen mit Gummischnülps aus dem Abfluss usw. - aber das habe ich mich noch nicht wirklich guten Gewissens getraut - auch wenn es grundsätzlich, wie der Versuch bewiesen hat, geht. Ich habe immer Sorge, dass ich damit die Farbe abtrage.

    Jörg

  5. #4
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    Wie kriegt Ihr den Frontring aus den Objektiven?
    ich habe mal ein Prakticar 1,4/50 wegen verschmutzter Blende zerlegt und habe mich im großen und ganzen an diese Anleitung gehalten
    edit: fehler - diese linse hatte ja gar keinen frontring

  6. #5
    optikus64
    Gast

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    Hallo,

    yippieh - es geht mit beiden an der 1Ds!

    Ich habe den Tip befolgt und die Lichtfalle rasiert - entfernen wollte ich sie nicht, dann liegt die Mimik des Objektivs völlig offen - was ich nicht so toll fand. Beim 2,4/50 gar kein Thema, auch die dort eingepreßte Farbiknummer ist noch da, die fehlt jetzt beim 2,8/28, da ich die Lichtfalle sonst nicht am AF-Chip vorbei bekommen hätte. Die Adapter sind an den Objektiven (lösbar) festgelegt, da die Veriegelung leider nicht viel taugte.

    -> Fotos:

    PICT1984.jpg
    Das Prakticar 2,4/50mm von hinten, mit ausgeklipster Lichtfalle.

    PICT1985.jpg
    Das Prakticar 2,8/28mm von hinten, mit ausgeklipster Lichtfalle.

    PICT1986.jpg
    Und die beiden mit den wieder eingeklipsten, rasierten Lichtfallen.

    ... und das 28er an der 1Ds:

    PICT1988.jpg

    Vielen Dank für die Tips! Da ich aktuell keine Kamera mit Live-View habe werde ich mir etwas ausdenken, wie ich unendlich justieren kann, da gibt es ja Tips im Netz. Ein klein wenig Justage braucht es da anscheinend schon.

    Jörg

  7. #6
    optikus64
    Gast

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    ... Fortsetzung

    Seit ein paar Tagen liegen ein Pentacon Prakticar 1,8/50mm und ein Carl Zeiss Jena Prakticar 1,4/50mm (II) bei mir.

    Nachdem die Lichtfalle rasiert ist, lassen sich beide zumindestens an die EOS 1Ds ansetzen, leider kollidiert bei meinem 1,4/50 der Spiegel mit der Hinterlinsenfassung, so dass dieses schöne Objektiv den Crop-Kameras vorbehalten bleiben muss, da die Hinterlinsenfassung keinen Raum für Rasuren mehr bietet.

    Beide Objektive erreichen mit den vorhandenen Adaptern unendlich knapp nicht, so dass auch hier eine Korrektur erforderlich ist. Die Adapter sind mit einer Materialstärke "in der Platte" von knapp über 0,5mm ca. 1/10mm zu dick, nominal dürfen dort nur 44,40 - 44,00 = 0,40mm Material stehen. Die Rändelkragen stören hier beim Ansetzen der Objektive nicht, so dass kein Grund erkennbar ist, die korrekte Plattendicke nicht anzuwenden.

    Bei meinem 1,8/50 kann man den Fokus leicht nach herausdrehen der Frontblende einstellen, wie auch bei einem zweiten 2,8/28, das mir dieser Tage in die Hände fiel, es gibt anscheinend auch bei äußerlich fast gleich aussehenden Tuben unterschiedliche Lösungen für das Innenleben.
    Das andere 2,8/28 - über das ich ja auch schon schrieb, hat Madenschrauben im Fokusring. Und das 2,4/50 hatte ich noch nicht offen, ebenso das 1,4/50, so dass ich da nicht weiß wie man das nun in der Tat anstellt.
    Kommt vermutlich noch, denn so muss man schon stark abblenden, damit man unendlich scharf bekommt.

    Was die beiden Neuzugänge bestätigen ist der positive Eindruck, den ich von den Kunststoff-Metall-Verbundfassungen schon bei den ersten beiden Kandidaten hatte.
    Auch wenn die Haptik im erstem Moment gewöhnungsbedürftig ist - die Mechanik ist absolut adäquat, wenn man ein wenig auf die Linsen achtet.
    Mein 1,8/50er hatte einen Sprung im Fokusring, der dank Sekundenkleber spurlos verschwunden ist, der Kunststoff scheint sprödbrüchig zu sein, also vermutlich ein Duroplast, was bei Stößen und Schlägen sicher suboptimal ist.
    Filtergewinde etc., die bei den Pentacons ja ebenfalls im Kunststoffmantel sind, sind indessen einwandfrei, leichtgängig und präzise.

    Inzwischen sammeln sich eine Menge Bilder aus dem heimischen Garten in unterschiedlichen Lichtsituationen, ich denke der Thread wird sich in Bälde mit einer ersten Auswertung gegen einige brennweitengleiche Produkte anderer Serien fortsetzen.

    Wie immer bei Altglas - die aussagen beziehen sich auf die vorliegenden Linsen, Verallgemeinerungen sind, gerade bei Produkten aus den hier genannten Produktquellen nur begrenzt möglich, da Qualitätsschwankungen nicht auszuschließen sind.

    Jörg

  8. #7
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    Als ich mein Prakticar 2.4/35mm bekam, hingt die Blende auch. Und etwas "langsam" war sie ebenfalls. Nach einer gründlichen Reiningung in Görlitz läuft aber alles einwandfrei. Vielleicht liegt es bei Dir auch daran.

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