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Thema: Tokina 3.5/17mm PK

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Hallo zusammen,
    ich bin neu hier und ein ziemlicher Leihe.
    Aus folgendem Grund bitte ich um Eure Hilfe:
    Ich habe in der Bucht ein TOKINA 17mm/f3,5 RMC II mit der Absicht es an meine 5d MKII zu adaptieren, erstanden.
    Ich habe es mit einem linsenlosen Adapter von enjoyyourcamera (den link kann ich leider nicht einfügen) versucht und musste feststellen, dass sich nur im extremen Nahbereich ein scharfes Bild abbildet. Ca. 1 cm. Beim Betätigen des Fokusrings tut sich in der Abbildung irgendwie gar nichts. Bei meiner Recherche, bin ich auf diesen Thread gestoßen, in dem Henry schreibt, dass ein Umbau des Objektivs notwendig ist. Ich habe mir daraufhin die verschiedenen Umbauberichte angeschaut und bin beeindruckt.
    Leider habe ich keinen Bericht zu speziell diesem Umbau entdeckt. Ich bin handwerklich nicht total ungeschickt und zumindest im Besitz eines Dremels, aber Objektive umzubauen, ist für mich natürlich Neuland... ;-)
    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Ratschläge für den Umbau und eine genaue Erklärung geben könntet!
    Vielen Dank,
    Marcus

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Vor ein paar Tagen kaufte ich Santos noch ein 3.5/17mm Tokina ab, da das Thema der optischen Unterschiede mich langsam zu interessieren begann. Dieses Objektiv war in Canon FD Ausführung gehalten und musste erst umgebaut werden, was ich aber sogleich erledigte.
    Geändert von praktinafan (21.04.2013 um 11:31 Uhr) Grund: Zitatkürzung

  2. #2
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    Hallo Marcus, herzlich willkommen im besten Forum

    Du erwähnst nicht, welchen Anschluss dein Objektiv hast - ich vermute im Zusammenhang mit deinem Zitat, dass es das alte Canon FD-Bajonett ist?

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", praktinafan :


  4. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Hallo Marcus,

    eine genaue Umbauanleitung hab ich dafür nicht geschrieben.. Meines war die Version mit Canon FD Anschluss.

    Dies bedeutet, da Canon FD ein Auflagemaß von 42mm und zudem ein Aussenbajonett besitzt, dass Du die gesamte Konstruktion 2mm weiter in den Spiegelkasten "bauen" musst.

    Am sinnvollsten startest Du erstmal damit, dass Du den alten Mount = Bajonett (welches eigentlich hast Du noch nicht verraten!) abschraubst und dann zur Probe mal das "Restobjektiv" mit geöffneter Blende vor die Kamera hälst.

    So kannst Du dann abschätzen, was Du noch "unterfüttern" musst, um auf ein korrektes Unendlich zu kommen.

    Danach sollte sich dann die Auswahl des zu verarbeitenden Adapters richten. T2 Adapter als Basis für die Herstellung eines neuen Anschlusses, oder manchmal auch ein Leica R Adapter.. weil der eine dicke Auflagefläche mitbringt.. etc..

    Im Grunde ist das alles kein "Hexenwerk" und oftmals besteht das Problem nur darin, die Blendensteuerung wieder "in Gang" zu setzen, bzw. etwas zu erfinden, damit das wieder läuft.

    Wirst sehen, sobald Du den Anschluss runtergebaut hast, wird sich Dir das - gerade wenn Du handwerklich begabt bist - sehr schnell erschließen.

    Ach ja, willkommen hier im DCC

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #4
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    Vielen Dank schon mal für die Antworten!
    Wie Praktinafan richtig vermutet, ich habe einen FD Mount. Insofern werde ich werde ich dem Vorschlag Henry´s folgen und erstmal das Bajonett entfernen.
    Ist es denn normal, dass ich mit meinem Adapter (ca 5mm Stärke) nur im sehr nahen Breich eine scharfe Abbildung erreiche? Oder kann es sein, dass das Objektiv hinüber ist?
    LG Marcus

  6. #5
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    Zitat Zitat von Marcus79 Beitrag anzeigen
    Ist es denn normal, dass ich mit meinem Adapter (ca 5mm Stärke) nur im sehr nahen Breich eine scharfe Abbildung erreiche?
    Das ist bei der Adaptierung von FD-Objektiven an EF ohne Korrekturlinse normal (Stichwort Auflagemaß).
    Queen Mum

    Tokina 17mm/3,5 - Pentax 50/1,4 - Pentacon 135mm/2,8

  7. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Marcus79 Beitrag anzeigen
    Vielen Dank schon mal für die Antworten!
    Wie Praktinafan richtig vermutet, ich habe einen FD Mount. Insofern werde ich werde ich dem Vorschlag Henry´s folgen und erstmal das Bajonett entfernen.
    Ist es denn normal, dass ich mit meinem Adapter (ca 5mm Stärke) nur im sehr nahen Breich eine scharfe Abbildung erreiche? Oder kann es sein, dass das Objektiv hinüber ist?
    LG Marcus
    Hallo Marcus,

    wie ich schon schrieb.. beschäftige Dich mal ein wenig mit den Auflagemaßen..

    Diese geben an, wie nah ein Objektiv am Sensor (damals am Film) sitzen musste, um auf Unendlich einstellbar zu sein.

    Angenommen das Objektiv z.B. wäre von einer Pentax Kamera gewesen (Auflagemaß 45,5mm vom Sensor/Film), so ist dies höher als die 44mm, die heute eine Canon Kamera als Auflagemaß hat.. es sind also 45,5mm "Luft" zwischen Objektiv und Kamera.. genug um einen(45,5mm Objektivauflagemaß - 44mm EOS Kameraauflagemaß) = 1,5mm dünnen Adapter zu bauen..

    Objektivauflagemaß des Kamera-Altsystems an dem das manuelle Objektiv betrieben wurde größer als Kameraauflagemaß der neuen Digitalen SLR = Passt oft oder meist und Objektiv erreicht unendlich mit einem Adapter

    Ist das Auflagemaß des Kamera-Altsystems kleiner als das Auflagemaß des Digitalen Systems, so passt es nicht..

    Merke:

    Je geringer das Auflagemaß des Altsystems an dem das manuelle Altglas betrieben wurde, umso schwieriger wird eine Adaption.. Unmöglich wird sie ohne weitere Maßnahmen dann, wenn das Objektiv wie im Falle des FD Anschlusses bei 42mm, die neuen Canon EF Kameras aber 44mm erfordern.

    Das FD Objektiv sitzt dann ja mindestens 2mm (44 statt 42mm) + dem Adapter vom Sensor weg.. und das wirkt dann wie als wenn Du ein Objektiv in den Nahbereich fokussierst.. da passiert nämlich nix anderes, als dass das Linsensystem eines beliebigen anderen Objektivs weiter nach vorn vom Sensor weggedreht wird.

    Hast Du ja sicher schon oft gesehen, das wenn z.B. ein Objektiv in den Nahbereich eingestellt wird, es sich "verlängert".. das ist quasi wie ein Auszug.. weg vom Sensor.

    Und genau das passiert gedanklich auch mit den 2mm Auflagemaß, die Du ja nun bei der Digitalen Canon hast + der Adapterdicke.. Deshalb kannst Du nicht mehr weiter als den Nahbereich fokussieren.

    Um Unendlich zu bekommen... also den Horzizont scharf, müssen die FD Objektive also gedanklich weiter in den Spiegelkasten "geschoben" werden, nämlich hin auf diese nur 42mm vom Sensor/Film weg, wie es bei den alten Canon Kameras mit FD Anschluss war..

    Dieses erreichst Du aber halt nur, wenn Du den dicken FD Anschluss abbaust und einen anderen, dünneren dranbastelst (und natürlich die Blende wieder gangbar machst mit einer mechanischen Lösung)

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (21.04.2013 um 21:41 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. #7
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    Ok, alles klar. Vielen Dank, jetzt bin ich schlauer!
    Heißt das auch, dass ich in Zukunft besser nicht nach FD Objektiven sondern eher nach Pentax o.ä. suchen sollte, da der Aufwand ggf. geringer ist einen Adapter bzw.Umbau hinzubekommen? Und wird das bei dem Tokina dann nicht vllt. eng mit dem Spiegel?

    Ich werde mich an den anderen Umbauberichten orientieren und in den nächsten Tagen an der Modifizierung versuchen... Bin gespannt!
    Danke für die Unterstützung schon mal.

  9. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Marcus79 Beitrag anzeigen
    Ok, alles klar. Vielen Dank, jetzt bin ich schlauer!
    Heißt das auch, dass ich in Zukunft besser nicht nach FD Objektiven sondern eher nach Pentax o.ä. suchen sollte, da der Aufwand ggf. geringer ist einen Adapter bzw.Umbau hinzubekommen? Und wird das bei dem Tokina dann nicht vllt. eng mit dem Spiegel?...
    Umbau macht dort Sinn, wo es keine Adapterlösung gibt.. und da entscheidet dann eben das Auflagemaß darüber, ob es geht oder nicht.
    Nun sind aber auch nicht alle FD Objektive kritisch bei einem Umbau.. Telekonstruktionen sind meist unkritischer Umzubauen als WW.

    Gute adaptierbare Objektive sind die Yashica ML Objektive mit C/Y Anschluss, die Pentax SMC Objektive, Nikon ist kein Problem für Canon Kameras, M42 sind meist unkritisch..

    Schau mal in unseren Bereich Adapter und Fokussierhilfen, da ist ein Thread, in dem die Kombinationen und Adapter alle mal gelistet sind..

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=14839

    LG
    Henry
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  10. #9
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    Hallo,

    ich bin gerade auf der Suche nach einem Objektiv für Landschaft und Architektur, und wollte gerne mal eure Meinung hören...

    Wie schneidet das Tokina beispielsweise im Vergleich zum Canon 17-40/4 ab, konnte das mal jemand testen?

    Was sollte ich maximal für ein Tokina 17/3,5 bezahlen (100-150)? ... kenn mich da leider überhaupt nicht aus :(

    Vielen Dank und schöne Grüße

    PS: Die Linse soll an eine 5D Mark II

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