So geht das auch nicht. Die Kamera misst immer nur korrekt auf dem kleinst möglichen Blendenwert (der, der einprogrammiert ist im Adapter und in der Kamera eingestellt ist). Du hast jetzt zwei Möglichkeiten, korrekt zu belichten - immer im A-Modus: einmal, indem Du den kleinsten Blendenwert an der Kamera einstellst, dann die Blende am Objektiv einstellst, aber die Blende in der Kamera nicht veränderst. Der andere Weg: bei Arbeitsblende messen, Messwert speichern, Blende in der Kamera auf gleichen Wert wie Objektiv abblenden, auslösen. In letzten Fall hast Du die korrekten Daten in den Exifs, ist natürlich aber etwas umständlich. Und das geht natürlich nur, wenn der Adapter auf die Anfangsblende des Objektivs programmiert wurde.
Der Adapter kann ja keine Rückmeldung geben, welche Blende am Objektiv eingestellt wurde. Die Kamera weiß aber vom Adapter, welches der kleinste einprogammierte Wert ist und dies ist die Basis der Belichtungsmessung. Dabei ist es unerheblich, ob der Adapter in Werkseinstellung kleinste Blende 1.4 liefert, das Objektiv aber erst bei Blende 3.5 anfängt. D.h., die Kamera denkt immer, sie misst mit Offenblende, egal welcher Wert am Objektiv eingestellt ist und damit auch korrekt.
Und um auf Deine Einstellungen einzugehen: Stellst Du jetzt bei einem 2.8er Objektiv am Objektiv und an der Kamera einen abgeblendeten Wert ein, denkt die Kamera, sie misst bei Offenblende und überbelichtet damit gnadenlos.