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Thema: Meopta Meostigmat 1.3/35mm Umbau für NEX

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Und nun hat es ein komplett neues "Zuhause" = Housing bekommen.

    Ich habe mir mal den Spaß gemacht herauszufinden, wo diese verdammten Vignettierungen in den Ecken herkommen und bin fündig geworden.
    Dabei kam ich dann aus dem Staunen nicht mehr heraus.

    Dachte ich anfangs, der ausgeleuchtete Bildkreis sei einfach zu klein oder durch die Rücklinsen - Position zu nah am Sensor käme das Zustande..
    Um der Rücklinse noch mehr "Raum" an ihrer Fassung zu geben..hab ich diese ja schon "geweitet" mit mäßigem Erfolg.

    Stattdessen stellte sich der Tubus an der Frontlinse als zu eng und damit als Ursache für die Vignettierungen heraus..

    Das Meostigmat 1.3/35mm ist eigentlich nur ein relativ kleines Objektivsystem, dass ziemlich am Ende des langen und 52,5mm im Durchmesser betragenden Tubus eingeschraubt ist. Es sitzt - ähnlich einem Makro-Objektiv sehr tief im Tubus und hat eine ziemliche tiefe "Lichtfalle".. und das war der begrenzende/vignettierende Problembereich..

    Nachdem ich die Linsengruppe komplett aus dem Tubus herausgeschraubt habe, hatte das "Rumpfsystem" nur eine Länge von 22mm und in ihm waren alle notwendigen Linsen angeordnet !!

    Name:  2Teile.jpg
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    Also hab ich das "Rumpfsystem" ohne den Tubus mal in den Adapter eingeschraubt..und die Vignettierungen/schwarzen Ecken bei Fokussierung auf unendlich, also wenn die Baugruppe dem Sensor am nächsten kommt, waren auf ein absolut erträgliches Maß reduziert. !!
    Beim Rest weiss ich mal wieder nicht ob es das NEX 7 Problem mit den Rändern ist..


    Die Randschärfe des Objektiv ist gegen Unendlich zwar nicht erwähnenswert - genauer gesagt "ziemlich mau".. - aber im "normalen" Nutzbereich schon in Ordnung.

    Hier mal ein Schuss durchs Fenster gegen Unendlich..

    Name:  unendlich-umgebaut2.jpg
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    Recht passabel, eben bis auf die Randschärfe.. aber da hab ich auch schon "hochrangige Kandidaten" gesehen, die in der Disziplin bei f1.4 erheblich geschwächelt haben.
    Dafür macht es in relativ dunklen Umgebungen eine gute Figur.

    Name:  noirmal.jpg
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    Das Objektiv hat aufgrund dieser Erkenntnisse ein neues Gehäuse bekommen, welches ich aus Teilen des VNEX "kombiniert" habe und sieht nun so aus:

    Name:  neues-Gewand.jpg
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    Es hat nun eine Länge wie das Sigma 2.8/30mm AF Objektiv - also rund 40mm inkl. Adapter - ist aber deutlich schmaler.
    Das neue "Gehäuse" wurde aus zwei Muttern des VNEX Systems und einem Innenverbinder gebaut und schließt vorn mit einer Spezialfassung ab.
    Neben dem Verschwinden der Vignettierungen ist das Objektiv nun auch noch um über 3cm kürzer geworden.

    Fazit:

    Das Meostigmat 1.3/35mm ist ein brauchbares Objektiv hoher Lichstärke, das auf jeden Fall nach dem hier beschriebenen Umbau an die NEX Kameras passt.
    Es hat erhebliche Schwächen an den Bildrändern in Sachen Schärfe. Auch die gewaltigen tonnenförmige Verzeichnung, die links und rechts im ersten Drittel bereits deutlich einsetzt, wenn gerade Linien Vertikal durch das Bild laufen (Türen, Fenster etc..) müssen sehr genau beobachtet sein und die Standortwahl beim Fotografieren erschwert sich damit gewaltig.

    Teilt man das sichtbare Bild in 3 Bereiche auf, so ist der mittlere Teil hervorragend.. das linke und rechte Drittel hingegen schwächeln deutlich.
    Dies verbessert sich geringfügig, wenn auf aussermittige Sujets im linken und rechten Drittel scharfgestellt wird. Dort aber werden sie dann nicht "richtig" scharf, sondern man hat eigentlich nur die Option auf den "schärfsten Eindruck" hin einzustellen.

    Das Objektiv entschädigt aber für diese Fehler mit einem ansehnlich weichen Bokeh bei guter Zentralschärfe...
    12mm Nahring dazwischen.. die Blüte unseres "Winter-Kaktus"..
    Name:  Bokeh-nah.jpg
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    LG
    Henry
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  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  3. #2
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    Standard Gut das wo es gut sein sollte

    Toller Umbau.
    Wenn wir das Meopta messen, an dem was es leisten sollte,
    hat es eine gute Schärfe wo es die haben sollte und kann noch
    mehr auch den M43 Bereich gut darstellen. Darüber wirds
    halt für die Aufnahme eine Kinolinse. Eben Zentrumsbetont.
    Hab mir mal erlaubt, den Bildkreis drüber zu legen.
    Name:  unendlich-umgebaut2.jpg
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  4. 3 Benutzer sagen "Danke", Frederik :


  5. #3
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Stattdessen stellte sich der Tubus an der Frontlinse als zu eng und damit als Ursache für die Vignettierungen heraus..
    ...
    Das ist bei Projektionslinsen für den Kinobereich oftmals so, das die Streulichtblenden sehr lang und relativ eng sind - ist ja meist auch für ein kleineres Filmfenster berechnet.
    Bei meinen modernen goldenen Isco und Schneider Kino-Projektionslinsen kann man zum Glück auch schön die Streulichtblenden abschrauben. Dann bleibt auch dort gar nicht mehr so viel.
    Vermutlich waren dei so groß, um den Zuschauern möglichst keinen Einblick auf die strahlende Frontlinse zu erlauben, eventuell sogar den Lichtkegel bei der höchsten Helligkeit erst mal aus dem Blick des Zuschauers zu entziehen.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Die Erklärung liegt wohl in dem Umstand, dass in der Tat nur das von Frederik gezeigte 16mm Format sauber abbilden muss. Der gewaltige Tubus für diese kleine Linseneinheit dürfte eine rein mechanische Notwendigkeit sein, denn schließlich muss man am Projektor ja auch irgendwo was zum Anfassen beim Scharfstellen haben.
    Der in den Tubus eingelassene Wendel zeigt mir, dass dies wohl am Objektiv selbst geschah.. und nicht durch irgendein zusätzliches Vortriebsgewinde und einen weiteren Knopf..

    Insofern war der "gewaltige" Tubus mit seinen 52,5mm Durchmesser und seiner ehemaligen Länge im Projektor notwendig.. Ohne das Ding würde die Optik vermutlich komplett im Gerät versunken sein, da es ja den entsprechend festen, nahen und gleichen Abstand zur Filmbühne wahren musste wie die anderen Meostigmate.

    Anders als z.B. das Meostigmat 1/50, das ebenfalls einen recht kurzen Tubus - verglichen mit dem 1.4/70mm aufweist - hat dieses 35er ja keine weiteren Linsen im Vorderteil des Tubus, die anderen jedoch haben noch mehrere Linsen am Lichtaustritt ganz vorn.

    Als Aufnahmeobjektiv kehrt sich das nun aber um.. und da stört dann der Tubus vor dem optischen System, speziell dann, wenn das Objektiv eine größeres Format ausleuchten soll.
    Der Streulichttubus vorn ist dabei so ausgelegt, dass er eben die sich bei 16mm Film ergebenden Bilddiagonale begrenzt..
    Geändert von hinnerker (12.03.2013 um 21:09 Uhr)
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  7. #5
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Das Meostigmat 1.3/35mm ist eigentlich nur ein relativ kleines Objektivsystem, dass ziemlich am Ende des langen und 52,5mm im Durchmesser betragenden Tubus eingeschraubt ist. Es sitzt - ähnlich einem Makro-Objektiv sehr tief im Tubus und hat eine ziemliche tiefe "Lichtfalle".. und das war der begrenzende/vignettierende Problembereich..

    Nachdem ich die Linsengruppe komplett aus dem Tubus herausgeschraubt habe, hatte das "Rumpfsystem" nur eine Länge von 22mm und in ihm waren alle notwendigen Linsen angeordnet !!

    Name:  2Teile.jpg
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    Also hab ich das "Rumpfsystem" ohne den Tubus mal in den Adapter eingeschraubt..und die Vignettierungen/schwarzen Ecken bei Fokussierung auf unendlich, also wenn die Baugruppe dem Sensor am nächsten kommt, waren auf ein absolut erträgliches Maß reduziert. !!
    Hallo Henry,

    ich sitze gerade an der Adaptierung meines Exemplars und komme an dieser Stelle nicht weiter. Da das auch für andere irgendwann interessant sein könnte, frage ich lieber hier im Thread anstatt per PN.
    Wenn ich das Objektivsystem aus dem Tubus herausschraube, sieht das völlig anders aus als in Deiner Abbildung (und zwar nicht nur weil es dummerweise anders herum als Du fotografiert habe):

    Name:  meo35_aufbau-1b8fr4.jpg
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    Für mich sieht es so aus, als hättest Du den unteren Rand des Objektivs (unterhalb des auch bei mir sichtbaren Gewindes) komplett abgedreht und darauf den silbernen Gewindetubus befestigt, der in deinem Foto zu sehen ist. Oder gibt es noch etwas auseinander zu schrauben an dem von mir hier abgebildeten Teil?

    Falls das Teil sowieso auf die Drehbank muss: Spricht irgendetwas dagegen, den kompletten schwarzen "Kragen" samt dem darauf befindlichen Gewinde abzudrehen?

  8. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    ich sitze gerade an der Adaptierung meines Exemplars und komme an dieser Stelle nicht weiter. Da das auch für andere irgendwann interessant sein könnte, frage ich lieber hier im Thread anstatt per PN.
    Wenn ich das Objektivsystem aus dem Tubus herausschraube, sieht das völlig anders aus als in Deiner Abbildung (und zwar nicht nur weil es dummerweise anders herum als Du fotografiert habe):

    Name:  meo35_aufbau-1b8fr4.jpg
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    Für mich sieht es so aus, als hättest Du den unteren Rand des Objektivs (unterhalb des auch bei mir sichtbaren Gewindes) komplett abgedreht und darauf den silbernen Gewindetubus befestigt, der in deinem Foto zu sehen ist. Oder gibt es noch etwas auseinander zu schrauben an dem von mir hier abgebildeten Teil?

    Falls das Teil sowieso auf die Drehbank muss: Spricht irgendetwas dagegen, den kompletten schwarzen "Kragen" samt dem darauf befindlichen Gewinde abzudrehen?
    Bei meinem Exemplar habe ich bis zum Gewinde alles heruntergedreht. Der Teil mit dem Gewinde blieb stehen, weil dieser in etwa mit den damals zum VNEX gehörigen 12mm Muttern ein "harmonisch" wirkender Abschluss ergab und es so "gut hinkam"... hatte also keinen praktischen Grund, das es so aussah.

    Hab nun das Linsenpaket auch nicht mehr "gegenwärtig" im Detail, aber man könnte vermutlich auf den stehen gelassenen Gewindeteil verzichten... und damit tiefer in einen Adapter eindringen.

    Bei meinem verwendete ich aber diesen 12 gängigen Schnellfokussierungsvorschub, wie Du ihn auch am Meostigmat 1/70mm hast.. und der musste ja noch mit in einem Adapter versenkt werden.

    Deshalb hatte ich den rückwärtigen Teil so weit abgedreht, dass diese Dinge zusammen "eine Einheit" bildeten und in den "aufgedrehten" Zebra Adapter eintauchten.

    Wenn Du noch Detailbilder brauchst.. bin noch eine Weile am PC..

    LG
    Henry
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  9. #7
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Bei meinem verwendete ich aber diesen 12 gängigen Schnellfokussierungsvorschub, wie Du ihn auch am Meostigmat 1/70mm hast.. und der musste ja noch mit in einem Adapter versenkt werden.
    Ah, das war die fehlende Information. Ich grübelte die ganze Zeit wie das mit dem VNEX-System zu kombinieren sein könnte, aber das scheitert ja schon daran, dass selbst der vordere dünne Tubusteil einen zu großen Durchmesser hat, um in das VNEX-System eintauchen zu können. Und grob ausgemessen müsste selbst ein komplett abgedrehtes Restobjektiv ca. 12mm in den VNEX-Innentubus eintauchen um unendlich zu erreichen.

    Ich sehe schon, das wird wieder ein etwas komplizierteres Projekt, das Ding an meine NEX zu bekommen...

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", Helge :


  11. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Ah, das war die fehlende Information. Ich grübelte die ganze Zeit wie das mit dem VNEX-System zu kombinieren sein könnte, aber das scheitert ja schon daran, dass selbst der vordere dünne Tubusteil einen zu großen Durchmesser hat, um in das VNEX-System eintauchen zu können. Und grob ausgemessen müsste selbst ein komplett abgedrehtes Restobjektiv ca. 12mm in den VNEX-Innentubus eintauchen um unendlich zu erreichen.

    Ich sehe schon, das wird wieder ein etwas komplizierteres Projekt, das Ding an meine NEX zu bekommen...
    Ja, das Teil passt aufgrund des Durchmessers gerade in die Muttern... aber nicht mehr in den Fokuswendel... leider.

    Deshalb die Lösung mit dem 12 gängigen Gewinde, das - wie Du selbst ja am 1/70mm sehen kannst - eine feine Sache ist.

    Allerdings wird die Sache natürlich kompliziert, weil auch der Zebra Adapter "aufgedreht" werden muss auf den Durchmesser, der am Gewindeteil vorhanden ist.

    Man könnte den Gewindeteil vermutlich auch noch weiter abdrehen, weiß aber nicht mehr, ob und wie tief das noch möglich wäre, ohne den "Hals" in dem die Rücklinse ja sitzt, zu stark zu schwächen.

    Wie es ist, wenn man das Thema "überreizt" hattest Du ja an dem geschenkten und wieder abgerissenen 1/50mm gemerkt. Bei dem wurde auch so "auf Naht" abgedreht, das eben eine unzulässige Schwächung des "Resthals" einsetzte.

    Kannst es mir aber gern zuschicken, dann pass ich das Objektiv und einen Adapter für Dich auf der Drehbank an und setze so ein 12 gängiges Schnellfokussier-Gewinde drunter... um ein hübsches Kleidchen und einen "Stopp" gegen das Trennen der Teile musst Du dich aber dann noch selbst kümmern, denn dafür hab ich bislang keine Lösung.

    Gedanklich könnte man das realisieren mit zwei zusätzlichen Schrauben... einer langen, am Adapter senkrecht angebrachten Schraube und einer an der VNEX Mutter befestigten längeren Schraube.

    Die senkrechte am Adapter befestigte Schraube könnte dann als Drehweg-Begrenzer wirken, und eine in das 3mm Gewinde der Mutter eingeschraubte Schraube könnte dann ein Fokussierhebel mit Ende des Fokussierweges an der Begrenzerschraube sein..

    (Hoffe Du verstehst was ich meine... grins)

    In Unendlichkeitseinstellung ist der Tubus durch den Adapter begrenzt, und für die Nahbereichsbegrenzung gegen die Trennung der Helicoidteilie würden dann die nach vorn weisende in den Adapter eingebrachte Schraube zusammen mit der in der Mutter sitzende längere Schraube - statt des normalen 3mm Inbus - wirken.

    So kann man mit längeren Schraube in der Mutter schnellfokussieren und der Helicoid wäre gegen eine "Trennung" geschützt.

    Hier mal ein schematisches Bild.. es sagt mehr, als mein schwer zu verstehendes "Gestammel"

    Name:  begrenzer-Meo35mm.jpg
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    Die Horizontal sichtbare Schraube könnte eine Fingermulde wie bei den Meßsucherobjektiven darstellen, mit denen man dann mit einem Finger fokussieren kann und die senkrechte Schraube würde dann den Drehweg begrenzen, gerade so, dass der Fokussiertubus nicht aus dem "Gegengewinde" im Adapter "ausfährt". So könnte sicher und wirkungsvoll die Trennung der beiden Teile unterbunden werden.

    Oder man läßt die horizontale Schraube einfach so kurz, dass sie nur sperrt, wenn sie an den senkrechten "Begrenzer" kommt.
    Das funktioniert, denn das 12 gängige Gewinde durchläuft den Fokusbereich nach geschätzt nur ca. 300 Winkelgraden. Danach trennen sich die Teile..



    LG
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  12. #9
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    Vielen Dank für das Angebot und die detaillierten Beschreibungen. Soviel steht fest: Dieser Weg ist für mich und meine technischen Möglichkeiten nicht gangbar. Ich denke, ich werde erst noch mal die Idee, die mir derzeit vorschwebt, etwas weiter verfolgen.

    Dann werde ich hoffnungslos scheitern.
    Und dann schicke ich Dir das Objektiv zum weiterbearbeiten

  13. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Ich kann Dir meines ja mal zuschicken, dann kannst Du danach beurteilen, ob sich "der Aufriss" eines Umbaus für Dich lohnt.

    LG
    Henry
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