Hallo Peter,


ich kann Deinen Frust nachvollziehen, aber vieles vom Beobachteten hat Henry gut aufgeschlüsselt.

Ich bin mangels Auswahl fast nur manuell unterwegs, neben dem Kit-Objektiv zur 400D (EF-S 18-55) und dem EF 24-105 das mal Kitobjektiv irgend einer anderen Kamera war hab ich nichts eigenes.

Daher habe ich mir, ähnlich wie Henry, angewöhnt, wieder die Schärfentiefen-Skala intensiver zu nutzen, mit Übung und Tücke geht das ganz gut.

Wenn ich heute mit einem geliehenen Zoom unterwegs bin, wenn dann meistens 28-300 L oder oder 70-200 L, dann erwische ich mich immer wieder im AV-Modus mit einer vorgewählten Blende, trotz des mageren ISO-Bereichs meiner 1 Ds ("Mk I").

Insgesamt schlägt aber der Af der Kamera alles andere was ich habe vom Zugriff bei weitem. Weder die 400D noch D60 oder 10D haben da eine Chance, vorausgesetzt das Licht ist OK. Bei schlechtem Licht oder miesen Kontrasten halte ich das manuelle Fokussieren bzw. die Wahl eines strategisch günstigen Fokuspunkte, Anpassung der Schärfentiefe und "manuelle Fokusfalle" für den besten Weg. Wenn sich wiederholende Motive ergeben kann man je nach Objektiv bzw. Adapter ja auch mit der elektronischen Fokusfalle arbeiten.

Das Problem ist aber m.E. die träge Erkennung des korrekten Punktes bei der Mehrzahl der Gehäuse. Das Abtastinterval des AF dürfte ausser bei den heutigen Film-optimierten Kameras nur bei den semiprofessionellen oder professionellen Modellen hoch genug sein.

Jörg