Das VNEX System ist eindeutig für kleine Vergrößerungsobjektive vorgesehen. Man sollte als nicht das Objektiv an die Kamera montieren, sondern umgekehrt die Kamera an das Objektiv.
Da das Telemegor ja wohl über eine Stativschelle oder einen Stativanschluß verfügt, befestigt man das Objektiv auf einem Stativ und schließt anschließend die Kamera an.
Das VNEX System sollte doch dem Gewicht der NEX-Kamera standhalten, oder nicht?
Das dann allerdings auf eigene Gefahr.
Gruss Fraenzel
Puh, wenn ich daran denke mein M42 Pentacon 5,6 500mm mit ca 4,5 kg am E-Mount und damit NEX zu hängen, ich glaube da reißt es die Eingeweide der NEX raus.
Bernhard
Grins.. wir arbeiten dran..
Wenn man die Reihenfolge beachtet und die Kamera an ein auf einem Stativ ruhenden 400er montiert... selbstredend und umgekehrt den Weg zurück.. erst Kamera runter, dann erst Objektiv vom Stativ. Es besteht aber immer die Gefahr, dass im Eifer des Gefechtes dann doch schnell mal die Kamera mitsamt Objektiv vom Stativ schraubt.. und dann hat man den Salat unter Umständen.
Und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste..
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Link: http://www.digicamclub.de/showthread...hlight=Steiger
Hallo Bernhard,
ich verwende selbst das Tele Megor 4,5/300, das ich ebenfalls mit dem Exakta-Außenbajonett bekommen habe. Nach einiger Recherche, vgl. den Link oben, habe ich die Sache mit dem Exakte-Außenbajonett dran gegeben und mir das Objektiv auf die SIX umadaptieren lassen (bei Olbricht, Görlitz) - das gibt einfach eine bessere und stabile Basis, von der aus es sicher auch Richtung NEX weitergeht. Seit dem ist es mein "Lieblings-300er", da es minimal leichter ist als die Orestegor-Bauformen 4,0/300. Die Brocken haben erfreulicher Weise sehr stabile Stativschellen, die butterweich rotieren, damit kann man sie gut montieren, denn aus der Hand sind sie schon echt harte Arbeit und brauchen w.g. kurzer Verschlußzeit viel Licht.
Jörg
Und hier ein Objektiv, von dem ich nicht die allergeringste Ahnung habe.. es war in einem mir zugesandten "Bastel-Paket"... trägt ein M39 Gewinde, hat keine eigene Einstellschnecke (obgleich es auf den ersten Blick wegen seiner "Berg und Tal" Riffelung so aussieht) und besitzt ein sehr krummes Auflagemaß.
Ich vermute, es handelt sich um ein russisches Vergrößerungsobjektiv..
Normal passt es nicht an das VNEX.. man kann es aber von seinem Mantel befreien, was ich dann auf die Schnelle mal mit insgesamt 4 Madenschrauben an dem Objektiv gemacht habe. Danach wurde es dann mit 3 VNEX Komponenten umgebaut, weil sich im Normalzustand am VNEX kein Unendlich erreichen ließ..
Und so wurde es umgesetzt..
12mm VNEX Mutter, 27mm Wandlerplattemit zusätzlicher 6mm Mutter.. so hat das Objektiv quasi ein neues Haus bekommen und erreicht unendlich an der NEX..leider Regen hier bei uns.. deshalb mal ein wenig Nahbereich..
vermutlich ein 3 Linser von der Charakteristik..
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Es ist ein russisches Industar-26M U. U steht für Vergrößerungsobjektiv. Das normale Industar-26M für Russen-Leicas hat 4 Linsen. Die Vergrößerungsobjektive mit U sollen eine höhere Auflösung haben. (Quelle: http://www.baierfoto.de/russobj/objektive/industar.html). Da ich annehme, daß die nicht neu berechnet wurden sondern einfach nur die Fokussierung weggelassen wurde, wird es ein Auflagemaß von ca. 29mm haben.
Gruß Gerhard
LG aus Sachsen Gerhard
Hallo Gerhard,
das Auflagemaß in dem Vergrößerungsobjektivgehäuse muss deutlich höher sein. Selbst mit der jetzt verkürzten Konstruktion (VNEX hat in der gekürzten Version den obersten Punkt von 36,20mm ab Kamerasensor) und einer 3mm starken Wandlerplatte, mit der ich das Objektiv am VNEX anbaue.. kommt es erst auf unendlich. Man kann vom alten Gehäuse rund 23mm dazurechnen. Da ist die rückwärtige Fassung des Objektivs, das jetzt in einer Wandlerplatte steckt normal in seiner Auflagen..
Dies würde bedeuten, dass Objektiv hat ein Auflagemaß in dem Vergrößerungsgehäuse von 36,20 zgl. 23mm = 59,20 mm !!!
Es folgt mit seinem sehr eigenwilligen Gehäusen, das zwar aussieht, als hätte es einen Fokusring, vom Auflagemaß nicht irgendwelchen Kameraanschlüssen, sondern da es in einer Vergrößererbühne hing, hat man dem Objektiv wohl eine irgendwie zusammengeschusterte Schraubfassung verpasst und sich um Auflagemaß, die für einen Vergrößerer nicht so wichtig sind, nicht geschert. Da wurde dann vermutlich der Sitz der Filmbühne "frei nach Schnauze zum Objektiv" passend gemacht.
Durch diesen Umbau ist es aber auch auf Unendlich nutzbar.
LG
Henry
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