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Thema: Canon 1Ds MKII und manuelle Objektive - Fehlermeldung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    Hallo,...

    Findet die Kamera kein EOS-Objektiv und der Pin im Bajonett wird eingedrückt, erscheint eine Fehleranzeige im Display, jedenfalls manchmal. Das passiert auch, je nachdem mit welchem AF-conf.-Adapter, wenn ein solcher verwendet wird.


    Hallo Jörg,

    ich bin vielleicht ein wenig begriffs-stutzig, aber ich verstehe es trotzdem nicht.

    Wenn ein chiploser Adapter, dessen zu breit geratene "Bajonettflügel" den PIN bei 10 Uhr eindrücken und zu einer Fehlermeldung an der Kamera führten, so kann nach meinem Verständnis eine permanente Blockade des PINs mit dem Papierschnipsel nicht dazu führen, das die Fehlermeldung verschwindet. Dieses Eindrücken sorgte ja für den Fehler !

    Zumindest verhielt sich dies bei der 1Ds MKII so..

    Gerade umgedreht wurde wie von Dir geschildert, wurde im gezeigten Beispiel "ein Schuh" draus.. erst nachdem die Bajonettflügel so bearbeitet/abgeschliffen wurden, dass bei 10 Uhr der PIN nicht mehr eingedrückt wurde, funktionierte die Kamera mit dem chiplosen Adapter wieder korrekt. Hätte nun das Papierschnipsel wie von Dir geschildert den PIN dauerhaft festgesetzt, so würde die Kamera heute noch die Fehlermeldung erbringen.

    Insofern haben wohl beide Kameras diesen PIN, aber die Funktionsweise dürfte eine komplett andere sein.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #2
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    Hallo Henry,

    genauso ist es auch. Es geht darum, dass der Hebel nicht bewegt wird. Und das erreicht man, in dem man am Bajonett des Adapters an der entsprechenden Stelle ein kleines Stück wegschleift. Dann ist alles gut!

    Viele Grüße von
    Stefan

  3. #3
    optikus64
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    Hallo Henry,
    dann haben die Canoniker die Funktion tatsächlich umgedreht.

    Bei der Vorgängerkamera und den alten 2-stelligen muss der Pin bewegt werden, damit sich an der Kamera überhaupt was tut, wenn nicht kommt es entweder je nach Adapter zu einer Fehleranzeige, wobei ich noch nicht raus habe, was das auslöst, bei Adapter mit Chip sowieso, der kommt ja absichtlich mit der Elektronik in Kontakt.

    Mit der Manipulation geht dann alles wie es soll.

    Wie gesagt, aber der 10D habe ich das Problem nicht mehr, da es die Erkennung auf diese Weise nicht mehr gibt.

    Den Sinn dieser Sache erkenne ich nicht - die Objektive haben ja definitiv ähnlich USB ein Erkennungsprotokoll, dass auch das Hochfahren der Stromversorgung erledigt, einen Schalter brauchts also eigentlich nicht.

    Man lernt nie aus.
    Jörg

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen


    Hallo Jörg,

    ich bin vielleicht ein wenig begriffs-stutzig, aber ich verstehe es trotzdem nicht.

    Wenn ein chiploser Adapter, dessen zu breit geratene "Bajonettflügel" den PIN bei 10 Uhr eindrücken und zu einer Fehlermeldung an der Kamera führten, so kann nach meinem Verständnis eine permanente Blockade des PINs mit dem Papierschnipsel nicht dazu führen, das die Fehlermeldung verschwindet. Dieses Eindrücken sorgte ja für den Fehler !

    Zumindest verhielt sich dies bei der 1Ds MKII so..

    Gerade umgedreht wurde wie von Dir geschildert, wurde im gezeigten Beispiel "ein Schuh" draus.. erst nachdem die Bajonettflügel so bearbeitet/abgeschliffen wurden, dass bei 10 Uhr der PIN nicht mehr eingedrückt wurde, funktionierte die Kamera mit dem chiplosen Adapter wieder korrekt. Hätte nun das Papierschnipsel wie von Dir geschildert den PIN dauerhaft festgesetzt, so würde die Kamera heute noch die Fehlermeldung erbringen.

    Insofern haben wohl beide Kameras diesen PIN, aber die Funktionsweise dürfte eine komplett andere sein.

    LG
    Henry

  4. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    ...
    Den Sinn dieser Sache erkenne ich nicht - die Objektive haben ja definitiv ähnlich USB ein Erkennungsprotokoll, dass auch das Hochfahren der Stromversorgung erledigt, einen Schalter brauchts also eigentlich nicht.

    Man lernt nie aus.
    Jörg
    Ich kann mir vorstellen, dass man dieses "Ärgernis" später mal umgemünzt/umgebaut hat, um zu verhindern das EF-s Objektive an die Vollformatkameras gebracht werden können (ich hab sowas dunkel im Hinterstübchen)..

    Da die EFs Objektive teilweise zu weit in den Spiegelkasten ragen könnten, hat man wohl auf diesem Wege versucht, die Kameraelektronik in den Fehlermodus zu versetzen um ein Auslösen zu verhindern.. irgendsowas war das bei den 1ern später.

    LG
    Henry
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  5. #5
    Hardcore-Poster Avatar von FD-ler
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    Durch Zufall bin ich gerade hier gelandet und will auch hier meine Bilder und Erklärungen beisteuern.

    Name:  EOS_1_Schalter.jpg
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Größe:  228,9 KB

    Der hier angesprochene 10-Uhr-Pin der 1er (auch noch bei der D60 vorhanden) ist bereits bei den analogen 1ern vorhanden und wird durch die Bajonettklauen der Objektive (oder Adapter) beim Eindrehen in Uhrzeigersinn bewegt und aktiviert eine Steuerung, die eine Kommunikation über die EF-Kontakte erwartet. Das heißt, mit aktiviertem Pin muss der Adapter über einen Chip verfügen, der wohl auch dem Protokoll zu entsprechen hat. Bei falscher Programmierung, oder fehlendem Chip gibt die Kamera eine Fehlermeldung aus. Der ERR erscheint beim Druck auf den Auslöser (nicht vorher) und verschwindet bei erneutem Druck auf den Auslöser. Der Spiegel klappt hoch, ohne dass der Verschluss bewegt wird. Welche Funktion sich dahinter verbirgt, ist mir bis heute ein Rätsel.
    Abhilfe schafft hier entweder ein passender Chip, oder das Kürzen der aktivierenden Klaue am Adapter (im Bild am messingfarbenen Schliff auf 06:00 Uhr zu erkennen).

    Name:  Bajonettklaue_gekuerzt.jpg
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Größe:  169,7 KB

    Laut meinen Erfahrungen sind über 90% der aktuellen Adapter auf diese Weise für den Einsatz an den 1ern anzupassen. Adapter, bei denen von Hause aus die 06:00-Uhr-Klaue die gleiche Größe wie hier die 03:00-Uhr-Klaue hat, scheinen dann auch ohne Berabeitung zu passen. Die 11:00-Uhr-Klaue ist generell immer größer, die 03:00-Uhr-Klaue immer kleiner. Varianten gibt es lediglich bei der 06:00-Uhr-Klaue, die meistens die Größe von 11:00 Uhr hat, dann bei der 1er einen Chip benötigt, oder bei der Größe von 03:00 Uhr keinen Chip haben muss/darf (hier habe ich aber noch keine Tests durchgeführt).
    Geändert von FD-ler (20.06.2012 um 16:31 Uhr)
    Gruß Marcus

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", FD-ler :


  7. #6
    optikus64
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    ...

    die Sache wird um so unverständlicher, wenn man bedenkt, dass ausnahmslos alle meine Adapter (M42, P6, Y/C, C-FD, T2, Exakta) MIT Chip das Hebelchen NICHT oder nicht ausreichend bedienen und bei der 1 Ds bzw. D 60 das Papierfitzelchen brauchen. Wenn man dem entgegen die Adapter ohne Chip zu 90 % kürzen muss ist der Unfug ja komplett.



    Nachdem die manchmal extrem schlechte Fertigungsgenauigkeit schon ein Ärgernis darstellt frage ich mich bei dem Blödsinn echt was das soll. Ich habe eigentlich keine Lust an neu gekauften Sachen erstmal die Lateralfräse beim µSpalter meines Vertrauens werkeln zu lassen.

    Jörg

  8. #7
    Hardcore-Poster Avatar von FD-ler
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    Also ich finde es nicht so problematisch, verzichte ohnehin auf die zweifelhaften Chips. Mit einem Dremel und Schleifpapierwalze ist das Ganze in 30 sec. pro Adapter erledigt und passt dann sicher.
    Gruß Marcus

  9. #8
    optikus64
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    Hi Marcus,

    ich würd mich gern mal mit Dir unterhalten, wie Du mit der 1 Ds manuell klar kommst.

    - Tagbelichtung klappt soweit auch automatisch mit AV-Mode, M mit der "Lichtwaage" im Sucher,
    - wie beschrieben, Focus klappt nicht automatisch, Objektive sind aber Ok, funzen an D60, 10D und 400D,
    - Bedienung ist manchmal strange,
    - Blitzen EX 380 hab ich selbst, ist so la la - wie Blende einstellen etc., wie Verschlußzeit

    und das eine oder andere.

    Ist schon ein massiver Unterschied zu den "kleinen" ...

    LG Jörg

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