Hallo Marcus,

hab Deine Beobachtung mal verifiziert. Nur mit einem anderen Aufbau. Da mir die Lichteinfallswinkel auch bei "offenem Loch" der Kamera zu unberechenbar erschienen, hab ich das mal mit meiner 5D MKII und einem direkten und runtergeregelten Metz Blitz CT 45-5 gemacht. Das Kameraprofil wurde direkt vorher auf monochrom geschaltet.

Zwischen Kamera und Blitz hab ich 6 Doppel - Lagen weißes Druckerpapier gelegt und dann ausgelöst..

Hier die Ergebnisse, die ich nicht mit der Pipette nachvollzogen habe, die aber letztlich ein ähnliches Ergebnis zeigen.

Sw mit 6fach papier.JPG

Hier aber noch ein zweites Bild, welches mit nur 5 Doppellagen Papier gemacht wurde.. und im Anschluss um ca. -1 am Helligkeitsregler des DPP korrigiert wurde.

downebv.JPG

Das sieht schon um einiges glatter aus.

Das legt für mich die Vermutung nahe, das die Randbereiche des Sensors entweder weniger "verstärken" oder unempfindlicher gehalten werden.
Um das aber genau zu analysieren, müsste vermutlich jedes Pixel direkt ausgelesen und mit seinen Verstärkungswerten untersucht werden, was wohl nur der Kamerahersteller kann.

Vielleicht ist es auch eine beabsichtigte "Schwäche" der Sensoren oder eine "bewußt" falsch gewählte Stellung der Mikrolinsen an den Randbereichen des Sensor, die zur Korrektur der heutigen Canon Objektivrechnungen benötigt wird.

Ein interessantes Thema auf jeden Fall, auch wenn wir da ausser Software-Gegensteuerung wohl kaum was machen können.

LG
Henry