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Thema: Empfehlungen für MF Makroobjektive gesucht | Welches sind die Besten seiner Klasse?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: Empfehlungen für MF Makroobjektive gesucht | Welches sind die Besten seiner Klas

    Ja, tatsächlich verhält es sich so, dass ich zunächst die Sachen von Hand machen möchte. Mit Stativ werde ich sicherlich auch arbeiten, jedoch weiss man in neuen Gegenden auf was man trifft, insofern macht ein spontanes arbeiten Sinn. Fotografieren soll ja Spass machen...da möchte ich jetzt nicht noch anfangen müssen irgendwelche Balgen etc. aufzubauen. Obwohl man ja niemals nie sagen sollte.
    Ich stehe mit meiner Ausrüstung erst am Anfang. Ein Nikkor 24/2.8 N.C habe ich schon. Es sollen noch ein Olympus Zuiko 50/1.4, 28/3.5 bzw. evtl. 2.8 folgen. Desweiteren steht ein Nikkor 20mm/3.5 auf meiner Wunschliste. Bei den 35mm bin ich mir noch überhaupt nicht sicher. Und ein Makro soll es auf jeden Fall werden. Ich hatte als Jugendlicher immer schon mit so einem Teil geliebäugelt.

    Das Helios scheint ja wirklich günstig herzugehen. Nur sehe ich da sehr viele verschiedene Versionen. Gibt es da Unteschiede bzw. kann man da was falsch machen?
    Das Olympus 50 Auto Macro 3.5 wäre ja auch nicht schlecht. Zumahl das mit ca. 70 Euro Anschaffung auch fair klingt. Hier habe ich aber noch keinen Vergleich. Lohnt das Glas? Und wie verhält es sich gegenüber dem Nikkor? Das wären jetzt meine drei Favoriten, obwohl das Olympus vom Gefühl der goldene Mittelweg wäre. Das Nikon scheint ja nicht so einfach aufzutreiben sein.

  2. #2
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    Standard AW: Empfehlungen für MF Makroobjektive gesucht | Welches sind die Besten seiner Klas

    @Retrofan: das Zenit Helios 44 (58mm, f/2.0, russischer Bauart) ist ein sehr bekanntes und aufgrund der großen Stückzahlen, in der es in Russland produziert wurde, auch recht günstiges M42-Normalobjektiv.

    Über die Jahre gab es viele verschiedene Versionen des Objektives (markiert durch eine Zahl / ein Buchstabe als Anhängsel am '44') - die von Henry empfohlene '44-2'-Version hat eine schwächere Vergütung, aber eine stufenlose Vorwahlblende vorne und generell eine sehr charakteristische 'analoge' Bilddarstellung inkl. interessandem Swirl-Bokeh. Ich hatte die 44-2 Version selbst und kann sie weiterempfehlen, falls du dich in der bunten Schnäppchenbucht dafür nicht abzocken lässt

    Es gibt hier im Forum dutzende Threads und Verweise auf die Objektivreihe, sie z.B. hier. Ich glaube, man kann sie ganz gut als MF-Einsteigerlinse bezeichnen, Preis/Leistung ist einfach gut.

    Generell zu den Makroobjektiven: Das Zuiko 50mm f/3.5, dass ich kurzzeitig mal hatte, ist ganz ordentlich, wenn du es günstig findest. Makro-Zwischenringe sind bei diesem Objektiv empfohlen. Das Objektiv macht Spaß, ist Zuiko-mäßig gut verarbeitet und im normalen Fokusbereich vergleichsweise klein.

    Noch ein interessantes 90er, da das AT-X ja mittlerweile teuer geworden ist: Tamron 90mm f/2.5 (52BB), das ich sehr günstig bekommen habe. Hier sind die Preise ebenfalls ziemlich hochgegangen, da sich das Objektiv u.a. auch an Nikon adaptieren lässt, aber vielleicht findest du es ja günstig.
    Beide Objektive sind richtige Makroobjektive, nicht nur das übliche 'Pseudo'-Makro, und problemlos an EOS zu adaptieren.

    Falls du besonders experimentierfreudig bist: einige Varianten des bekannten Vivitar Series 1 70-210 f/3.5 - Zoomobjektives haben eine umschaltbare Linsengruppe, die eine Art halb-Makro möglich macht - und das bei gleichzeitiger Möglichkeit zum Zoomen. Das taugt nicht für erste Makrofotografie am Stativ und das Objektiv ist relativ schwer (ich hatte bereits 2 Exemplare), aber für kurze freihand-Makro-Fototouren könnte das interessant sein. Makros mit längeren Brennweiten sind generell nicht sehr günstig, so hättest du ein Objektiv zum Spielen. Für normale Fotografie kann ich analoge Zooms in dem Brennweitenbereich nicht empfehlen, hier sind aktuelle Objektive sowohl bezahlbar wie auch deutlich besser.

  3. #3
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    Asahi Makro Takumar 4 50mm f8 sony A 55 HDR 3 von padiej auf Flickr

    Pentax Takumar 4/50 Makro ist auch gut.

    lg Peter
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
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  4. #4
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    Standard AW: Empfehlungen für MF Makroobjektive gesucht | Welches sind die Besten seiner Klas

    Gut sind sicher viele Makro-Optiken.
    Vor allem wenn man nicht unbedingt bis 1:1 durchfokussieren will, oder bei 1:1 keine hohe Ansprüche mehr an die Bildqualität hat.

    Ich hab sehr oft ein Sigma 90mm/2.8 auf der Kamera für meine Bastel-Dokumentationen - aber das gefällt mir von der Haptik nicht so ganz, relativ viel Plastik für eine manuelle Optik.
    Mein Canon FD 100/4 zeigt gute Leistung - vor allem auch bei Makros mit irgendwelchen Reflexstellen im Bild bin ich da angetan. Allerdings ist Blende 4 mir oftmals zu lichtschwach - ich fotografiere auch bei Nahaufnahmen gerne mit offener Blende.
    Das Vivitar 135/2.8 Close Focus ist schön lang - und da es keine Innenfokussierung hat, eignet es sich gut für Makros aus größerer Entfernung. Noch mehr Arbeitsabstand bietet das Novoflex 200/4 - allerdings ist das ein Objektivkopf für eine Balgengerät, ob das an die Schnellschußgriffe paßt, weiß ich nicht. An meinen momentan noch nicht. So ist es langsam zu fokussieren, ich hatte da bei Libellen arge Probleme. Das ging wesentlich besser mit dem umgebauten Canon FD 300/2.8L mit dessen schnellem & genialen Innenfokussier-System - und einigen Zwischenringen. Allerdings sieht man da dann auch die nachlassende Qualität im Nahbereich :-/
    Ein Zeiss S-Planar 60mm/4 Objektivkopf dagegen überzeugt mit hoher Bildqualität - solange nicht die geringe Lichtstärke irgendwann im Bereich größer 1:1 für zu starke Bildverschlechterung durch Beugung sorgt. Die angegebenen Blendenzahlen gelten ja für Unendlich, die effektive Blende bei Makro und Mikro ist dann wesentlich höher!
    Bei meiner Informationssuche habe ich viel gutes über die Leica/Leitz Photare und Zeiss Luminare gelesen - aber auch vereinzelt das die ja für wesentlich größere Bildformate gerrechnet wurden, und an KB dann an ihre Grenzen stoßen - wohl auch infolge der teilweise geringen Blende.

    Die Novoflex 105 und 60mm Objektivköpfe muß ich noch genauer kennenlernen, Fraenzel ist glaub ich von beiden ganz angetan.
    Auch noch in meinem Fokus sind dieses Jahr weitere Tests mit einem Apo Rodagon D 75mm für den Bereich um 1:1 - erste Tests in dem Bereich zeigen eine sehr gute Qualität. Weitere Vergrößerungsoptiken - also auch am Balgen oder über eine Fokusschnecke teste ich nach und nach.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  5. #5
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    Danke für die vielen Empfehlungen. Ich habe jetzt auch noch mal einen anderen Thread gefunden indem das gleiche Thema schon einmal behandelt wurde. Hier wurde auch das Canon Macro 50/3.5 viel gelobt. Das möchte ich daher auch noch einmal ins Rennen werfen.

    Ich denke ich kann daher, auch was die Preise anbelangt, diese drei Objektive hier in die nähere Wahl einbeziehen:

    - Nikon Micro Nikkor 55/3.5
    - Olympus Zuiko Macro 50/3.5
    - Canon Macro 50/3.5

    Beim Canon weiss ich aber nicht, ob ich das Problemlos mit einem einfachen Adapter an meine Canon 600D bekomme. Kann mir da einer sagen auf was da zu achten ist. Es scheint hier mehr Auswahl zu geben und in der Bucht kommt es mir so vor, dass diese noch zu humanen Kursen gehandelt werden. Irgendwas zwischen 60-100 Euro. Wobei ich auch gesehen habe, dass die anderen beiden da ähnlich liegen...werden sich denke ich nicht so viel nehmen. Ich habe jedoch gesehen, dass es bei den Canon mehrere Versionen gibt. Teilweise steht da was von s.s.c. Welche Baureihe bzw. Variante ist hier empfehlenswert?

  6. #6
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    Also, ich liebe das Minolta MC 3,5/50 Macro, ich finde es ist eines der besten Macroobjektive überhaupt.Das Problem ist nur, es geht NICHT an Canon EF ( ausser man baut die Canon um zur " CANOLTA "....)
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  7. #7
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    @retrofan:
    Das Canon (n)FD 50mm f/3.5 ist zwar richtig klasse, aber das bekommst du nicht ohne größeren (!) Umbau an EF.
    Ich habe selbst schon FD- zu EF-Umbauten gemacht - das ist kein Kinderspiel und lohnt sich nicht, wenn man günstige Alternativen hat.
    Ähnlich, aber etwas einfacher ist es mit dem Minolta 3.5/50.
    (Deswegen sind die beiden Objektive auch noch vergleichsweise günstig zu bekommen.)

    Ich würde an deiner Stelle also eher nach Zuiko und Nikkor suchen, wobei ich vermute, dass du das Zuiko eventuell noch günstiger finden kannst.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es schon wirklich erwähnt wurde: hast du auch Makro-Zwischenringe auf der Einkaufsliste?


  8. #8
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    Sorry wenn ich das so formuliere, aber Canon hat da ein richtig grobes Ei gelegt. Es gibt so viele Leute, die damals mal richtig viel Geld für Ihre alten FD Objektive hingelegt haben. Und mit Einführung des EOS Systems wurden diese Schätze von heute auf Morgen "wertlos". Das kann es ja eigentlich nicht sein. Nikon haben es ja z.B. auch hin bekommen, dass das Bajonett abwärtskompatibel bleibt.

    Nichts desto trotz, denke ich, dass die Nikkore und Zuikos auch einen guten Job machen und werde daher auf eine der beiden setzen. Ich habe mir neulich mal ein paar Makroaufnahmen von jemanden angesehen, der es auch schon mal auf ein Cover eines Fotomagazins geschaft hatte. Tolle Bilder. Ich kann mich aber noch genau an sein Statement eines Interviews mit ihm erinnern. Er meinte, wenn er auf die Jahre zurück blickt und darüber nachdenkt wieviele verschiedene Macroobjektive er schon verwendet hat...das Motiv wäre durch die Verwendung einer anderen Linse oder eines anderen Systems auch nicht besser geworden.

    Das gibt mir zu denken und trifft es auf den Punkt: Der Fotograf entscheidet wie gut das Foto wird. Sicherlich kann man mit schlechtem Material einiges zunichte machen. Der Unterschied zwischen einer hervorragenden Optik und einer herausragenden Optik wird der Betrachter aber nicht mehr wahrnehmen.

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