Eigentlich alle Digitalkameras haben einen IR-Sperrfilter - in verschieden starker Ausführung. Bei der Leica M8 war er wohl etwas knapp bemessen - das führt dassn teilweise zu bescheidenen Farben - z.B. bei schwarzen Stoffen im Sonnenlich.
Um "gescheit" Infrarotaufnahmen zu machen, muß man normale DSLR Kameras umbauen - und dabei den IR-Sperrfilter entfernen.
Normal muß mansich dann also für entweder IR oder Normal entscheiden, oder geht den Weg mit dem Klarglasfilter und dann Visuell-Sperrfilter vors Objektiv, was ich auch als nicht ideal bezeichne. Einzig meine Lösung mit wechselbaren Filtern in der DSLR hinterm Spiegel hat alle Vorteile - naja, und dafür eine Staubproblematik :-)
Also das komplette Spektrum von ~360nm bis 1100nm wirst Du mit normalen Optiken nicht gleichzeitig scharf auf den Chip bringen - dazu taugen normale Optiken einfach nicht. Das Zeiss Superapochromat würds wohl hin bekommen, oder ähnliche mehrfarbig korrigierte Optiken.
Der fehlende IR Filter kann schon sehr schräge Farbwiedergaben produzieren :-) Das läßt sich nicht mehr wirklich korrigieren - in der Phase verschoben klingt spannend - und falsch.
Wo der Filter sitzt, sollte erst mal egal sein - für das Hotspot-Verhalten könnte das was ändern.
Der AA Filter sollte idealerweise jeden Lichtpunkt auf 4 Pixel aufspalten. Das wird wohl nich ganz so umgesetzt - oder durch Nachschärfung wieder etwas ausgeglichen. Deswegen besteht ja auch immer Interesse an "Hot Mirror" Kameras - ohne AA Filter. Nur haben ich noch keinen Vergleich zwischen meinen beiden EOS 350D mit und ohne AA Filter gemacht.