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@OpticalFlow:

Offensichtlich setzt Raytrix bei seinen Tiefenbildern bereits verlustbehaftete Kompression ein - ein normales unkomprimiertes 2D-Pixelbild mit 3 Megapixel hätte nämlich bereits 9 Megabytes (3 Millionen Pixel x 3 Farben x 8 Bit pro Farbe), und ich frage mich, wie man in die 'verbleibenden' 8 Megabytes sämtliche Tiefeninformationen hinein bekommen soll, wenn man nirgendwo Kompression einsetzt.

Was bisher noch keiner angesprochen hat: wäre es nicht theoretisch möglich, Bilder mit vielen Tiefeebenen per Software einen guten Shift/Tilt-Look zu verleihen?

Das bei GigE die Datenrate die Framerate begrenzt stimmt, das sieht man auch daran, dass sich mit Kameralink 10 FPS erreichen lassen.

Deine Rechnung stimmt so allerdings nicht. Lies mal genau. Die Kamera hat einen 10,7 Megapixel Sensor. Wenn man mit 8 Bit pro Pixel (bpp) arbeitet, muss man also 10,7 Mbyte uebertragen, bei 12 Bit entsprechend mehr, je nachdem ob man die 12 bit als 2 Byte (16 Bit) oder gepackt uebertraegt.

Die ganze Tiefenberechnung passiert am angeschlossenen Rechner. Ebenso das Debayering bei einem Farbsensor (ein 10,7 Mpixel Farb-CCD hat keine 32,1 Mpixel).

Das mit dem Tilt-Shift ist eine gute Idee, ich muss mir mal die Arbeit von Ren Ng nochmal genauer durchlesen. Wenn das geht waere es ein gutes Paper fuer eine Grafikkonferenz.