Ich habe mit Paypal bislang nur gute Erfahrungen in der praktischen Abwicklung gesammelt. Die Transfers klappen reibungslos.. allerdings habe ich auch stets "seriöse" und verifizierte "Transaktionspartner" gehabt. Die größten Transaktionssummen lagen dabei bei ca. 950 Euro, die in einem Warengeschäft (Verkauf eines Summilux 1.4/50mm und eines MR Telyt 8/500mm Spiegeltele nach Amerika) abliefen. Hierbei war ich der Verkäufer der Ware und bin von Paypal verifiziert.

Im umgekehrten Falle, wie dem beabsichtigten Kauf der gebrauchten EOS 5D MKII würde ich es vermutlich nicht drauf ankommen lassen, denn Paypal haftet letztlich nicht für den Zustand der Ware, kann es auch gar nicht beurteilen.. hierzu wären im Streitfall sicherlich Gutachten und weitere Dinge zum Nachweis einzuholen und Behauptungen zu beweisen.
Das wäre mir persönlich zu viel Streß. Deshalb kommt Paypal als Zahlungsmittel bei Einkäufen nur bis zu einer im "Härtefall" verschmerzbaren Grenze in Frage.
Wo diese liegt, ist sicher individuell verschieden.

In der beschriebenen politischen Situation mit dem "Machtmißbrauch" z.B. im Wikileaks Vorgang sehe ich es eigentlich genauso wie die Vorredner, jedoch dürfte man dann ohnehin auch keine Bankgeschäfte mehr tätigen, denn über das "unglaubliche" Gebaren von Banken könnte man ganze Bücher schreiben, wobei sich dann solche Vorfälle wie Paypal - Kontoeinfrierungen wie Peanuts darstellen würden.

LG
Henry