Die 2mm die der Kollege da erwähnt hat er vom Chromring abgenommen (hat also einen SSC Chromring zur Zierde verarbeitet, wie ich es auch bei den 1.2/55mm SSC Objektiven mache) und diese objektivseitig 2mm heruntergefeilt um mit der Adapterplatte auf einem "Niveau" zu landen. Zudem hat er die Verriegelungsflügel am Chromring entfernt, damit der Adapter vom Durchmesser in den Chromring passt.
Beim schnellen überfliegen seines Beitrages weiß ich nun aber nicht, woher der Chromring kommt... es gibt meiner Meinung nach kein Spiegelobjektiv aus der Breechlock FD Serie.. ich hab es bisher nur in der nFD Version gesehen und weil es mich durch den Besitz eines Leica MR Telyt 8/500mm nie interessierte, mich mit den Canon Spiegelteles auseinander zu setzen, hab ich auch nie in die Richtung gestöbert. Obwohl das Leica MR Telyt wohl der beste und genialste Vertreter dieser Objektivgattung ist, habe ich es aber wieder verkauft, gerade weil die Fokussierarbeit bei f8 arg schwer ist und auch der Vorteil der "Handlichkeit" (gibt wohl kaum ein zweites so handliches 500er Spiegeltele) durch die Notwendigkeit eines Stativs ohnehin bedeutungslos wird. Auch kam als entscheidender Faktor eben hinzu, das der Schärfebereich nur eine Scheibe darstellt und nicht durch Abblendung zu erweitern ist. Das störte mich so gewaltig, dass ich doch wieder auf reine Linsenobjektive zurück gegangen bin und heute das Canon FD 2.8/300mm L entweder allein oder mit dem Canon 2X Extender bei f5.6 nutze. Ein FD 2.8/400mm oder länger steht bei mir noch auf dem Wunschzettel..
Das sind zwar von der Größe her schon echte "Hausmarken"und ein Canon EF 70-200m L sieht richtig "putzig" dagegen aus, aber die deutlich bessere Fokussierbarkeit und der Zugewinn bei Abblendung überwogen die Nachteile des Gewichtes und der Sperrigkeit. Auch die Innenfokussierung tut ein Übriges, wenn es schnell gehen muss, geht fokussieren eben Lichtjahre besser von der Hand..
LG
Henry