@irgendeine:
Das Tokina ist zwar 'schwer' im Vergleich zu Festbrennweiten < 300mm, aber die Vivitar Version #1 ist nochmal schwerer. Und mein Revuenon 75-205 f/3.5 wiegt ~1kg - es ist leider wegen Pilzschadens 'abgeschrieben' und zerlegt, war aber so ziemlich das schwerste Objektiv von mir.
Der Umbau des Minolta 75-200 f/4.5 hat sich nicht gelohnt, ich hoffe dass das beim den beiden neuen Objektiven anders ist. Aufgrund der Konstruktion baue ich das Vivitar #1 zuerst um.
Zum Vivitar #1
Um das Bajonett eines Objektives zu entfernen und an die Blendenmechanik zu kommen, muss man normalerweise nur 4 Schrauben lösen und das Bajonett abnehmen.
Beim Vivitar gibt es zwar 4 Schrauben im Bajonett (M1,7 oder M1,6? Die Schrauben haben 1,61mm Durchmesser) und der eigentliche Bajonett-Silberling geht auch runter .. aber man kommt nicht weiter.
8 Madenschrauben, 16 normale Schrauben und einem entfernten Makro-Mechanismus später ist man dann an der Mechanik - ein richtiges Kniffelrätsel. Die genauen Details spare ich mir hier, das lässt sich sowieso nicht gut aufschreiben. Man muss die der Objektivskala und Blendenring / Blendenskalaring lösen, die Griffe abschrauben und kann dann die verdeckten Schrauben lösen, die den Teil des Objektives mit der Blendenring-Mechanik halten.
Der Objektivumbau vom Minolta-Bajonett auf EF scheint machbar zu sein. MC-Pin am Blendenring weg, Blendenübertragungsstift kürzen und einen 1,25mm-Grat abfeilen - dann geht mit einem M42-Adapter knapp Fokus auf unendlich. Die Schrauben muss man aber im flachen Teil des Adapters versenken .. mal sehen, ob dazu die Orginalschrauben ausreichen.