Für den 2mm-Ring habe ich ein Bauteil eines alten Miranda 1.8/50 benutzt und abschließend noch kleine Stellen der Lichtdichtung verklebt und geschwärzt.
Damit ist das Objektiv vollständig konvertiert.
Erste Tests an der 1000D zeigen eine überzeugende Leistung bei Offenblende - dagegen kann mein Porst 35mm f/2.8 einpacken.
Das Porst ist zwar ein drittklassiges Objektiv, aber trotzdem erstaunlich, dass es auf f/4 abgeblendet mühelos vom Rokkor Zoom auf Offenblende f/3.5 geschlagen wird.
Einen ausführlichen Test dazu gibt es vielleicht später, sobald ich die Zeit habe, alle wichtigen Details wie Schärfe, Kontrast, Verzeichnung, Gegenlichtperformance und Bokeh mit einzubeziehen.
Dieser Umbau hat mir von den bisherigen Konvertierungen fast am meisten Spaß gemacht, weil es zwar knifflige Stellen wie die Lichtdichtung gibt, am Objektiv selbst aber kaum gearbeitet werden muss und auch am Adapter kein Zehntelmillimeter Material abgetragen werden muss - weder innen, noch an der Auflagefläche.
Für jemanden, der etwas Erfahrung mit dem präzisen Bohren der M1,6-Löcher hat, ist der Umbau wirklich leicht.
Komplette Anfänger sollten sich jedoch nicht auf dieses Objektiv stürzen, beim Umbau eines Zoom-Objektives kann wesentlich mehr schief laufen als bei einer "simplen" Festbrennweite, wenn man die falschen Schrauben öffnet ..
Man sollte außerdem darauf achten, dass die Zoommechanik einwandfrei läuft und nicht klemmt, denn dieses Problem konnte ich bei meinem 2. Exemplar nicht beheben - das wird jetzt sozusagen "Ersatzteillager", sollte beim ersten Exemplar mal etwas sein.