da inzwischen das Wetter ok ist und der Opa Zeit hat, war ich die letzten Tage mit dem Pentacon 4/300 und dem Pentacon 4/200 draußen. Mal abgesehen davon, dass ich den Gewichtsunterschied nicht so richtig begreife, das 300er ist 2,5kg schwer, das 200er kommt dagegen nur auf 600g, denke ich, dass das 200er eher als Objektiv "für den Gebrauch" gedacht ist. Das 300er ist eine Bombe zum Angeben, weniger zum Gebrauch. Zu schwer, umständlich und 300mm gegenüber 200mm sind auch nicht der gewaltige Unterschied. Mehr etwas für den festen Ansitz auf ein Vogelnest oder ein Geschehen ohne größere Ortswechsel. Hinzu kommt, dass das 200er auch sehr gut ist und damit auch Vergrößerungen in etwa gleichauf mit dem 300er möglich sind, ohne dass ein Leistungsabfall zum 300er erkennbar wäre. Ich habe natürlich mit dem 300er ein stabiles Stativ verwendet - anders geht das ja kaum - oder mit einem Bohnensack. Vielleicht bin ich für solche Brennweiten auch nicht geschaffen, denn mit dem Zeiss Sonnar 4/300 wurde ich auch schon nicht so gut Freund.
Mit dem 200er habe ich ein Einbein benutzt. Reicht aus, geht prima!
Damit gibt es jetzt zwei "Favoriten" aus dem Hause Pentacon an meinen D300 - das Zeiss Sonnar 3.5/135 (eine absolute Spitzenoptik!) und das Pentacon 4/200. Vom 200er habe ich zwei verschiedene - das Pentacon, das dem Orestegor direkt nachfolgte und in Görlitz produziert wurde und das Pentacon 4/300 mit A/M-Umschalter, Stössel und Blendenring, produziert in Belgrad Rumänien. Von letzterem ist die Version, die dem Orestegor ähnlich ist, mit Vorwahlblende, im täglichen schnellen Gebrauch die Praxikabelste.
Das Zeiss 3.5/135 und das Pentacon 4/200 sind so richtig schöne Tierpark-Objektive!
In den unteren Brennweiten ist das Nikkor 1.8/50 und das Nikkor 1.8/85, das was mir am ehesten liegt.


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