
Zitat von
hinnerker
Ja, es ist schon eine ungeheuere Anspannung dabei. Aber es zwingt zu ganz systematischem Vorgehen und entsprechend langen Überlegungszeiten, will man solche Umbauten nicht kostenintensiv "versemmeln". Die Löungswege wollen gefunden und durchprobiert sein, ohne die alles entscheidende Rücklinse in Gefahr zu bringen.
Ohne einen "Park" an Messgeräten wäre ich da vielleicht auch gescheitert. Digitale Höhenmesser/Messuhren sind ebenso wichtig, wie sich viel Zeit für jeden Schritt zu nehmen.
Der Kernpunkt ist dabei die möglichst exakte Erreichung der Planlage eines jeden Teiles und eine hochgenaue Justierbarkeit dieser Rücklinse in dem späteren Mount, will man sich nicht erhebliche CAs einhandeln an den Randbereichen.
Gerade die Verwendung an der 5D MKII zwingt dazu, die abzustimmenden Faktoren Eindringtiefe in den Spiegelkasten, Lage der Rücklinse zur restlichen Konstruktion der Optik über die interne Justage des Anschlages in die Relation zur verwendeten Adapterdicke zu bestimmen. Hierbei geht es um 1/100stel Millimeter, die sich die Linsen annähern dürfen. um eine exaktes und sauberes Bild zu ergeben. Gleichzeitig muss das Objektiv tief genug in den Spiegelkasten eindringen, um unendlich zu erreichen. Über die Linsen selbst geht das nicht mehr, denn diese Berühren sich dabei schon, so weit sind die auf "Endanschlag" in der vorgesehenen Justage gebracht. Schwierig zu erklären.. aber es ist ein Spiel an den Grenzen und wohl mechanisch der anspruchsvollste Umbau, gerade weil hier so viele Faktoren mit reinspielen.