Glückwunsch Stefan und willkommen im Bastelclub!

So langsam brummt dann auch diese Ecke im Forum.. .grins

Ja manchmal hat man auch per Zufall echtes Glück mit den Umbauten. Sei es wie bei Dir mit einem "Versehen" und den Folgen, die einem die unerhofften mm bringen oder bei mir vor einiger Zeit mit einem Soligor C/D 2/135mm, das ebenfalls Minolta Anschluss hatte und in Teilen zerlegt bei mir ankam. Der Vorbesitzer war daran gescheitert und hat es mir mitgeschickt, quasi als dankeschön für einen Umbau eines Objektivs.

Nachdem es wieder zusammegesetzt war, stellte sich heraus, das der Objektivanschluss sehr universell gehalten war und es passte ein im Fundus herumliegender M42 Anschluss eines alten 135er von Revue oder Porst exakt an den Rumpf.. eine neue Schraube musste gesetzt werden, zwei weitere passten exakt. Einen Mini - Spacer noch dran und schon war das Objektiv fit auch für Unendlich an einem M42 auf EOS EF Adapter.

Das Unendlich passt bei Deiner Linse doch auch schon recht gut.. und es ist schon so, das einige Objektive über einen leicht versetzten Schneckengang oder eben auch mit den dafür vorgesehenen Justageschrauben des Anschlages in engen Grenzen anpassbar sind.
Bei Minolta sind es ja letztlich auch nur wenige 1/10mm, die zum EOS Maß fehlen (43,5 zu 44mm), aber die Deckelkonstruktion der Minoltas ist so "bescheiden" mit den oft unbedingt zu erhaltenden Steuerkurven für die Blendenschließung. Deshalb muss man bei den Minoltas eigentlich immer davon ausgehen, Reste des alten Mounts stehen zu lassen. Nur wenige Konstruktionen erlauben eine Abnahme des Deckels und Umänderung der Blendenführung mit direkter Kupplung an den Blendenring. Beim Minolta 1.7/85mm ist es easy gewesen, aber das meiste von den Objektiven war bei mir mit Trennen, Feilen und Schleifen verbunden.

Danke nochmal für den Bericht. Wir werden mehr Interessierte an Umbauten.. grins

Wie bist Du zufrieden mit dem Objektiv?

LG
Henry