Die Presetblende hat nur den Vorteil, das hier keine Zugfeder die Schließung bewirkt, sondern mit "Man-Power" geschlossen wird, da der Ring direkt an die Blendenmechanik gekoppelt ist.
Damit umgeht man das Problem, das bei Blendenträgheit durch "Verölung/Verharzung" eine sonst bei anderen Kostruktionen wirkende Federkraft problematische Effekte zeigt, wie eben besagte "Trägheit".
Für mich stellt sich eine Diskussion über die Schnelligkeit der Blendenschließung nicht, denn ich erwarte, das ein Objektiv in gesundem Zustand ist und der Bewegung, egal ob so oder so, eben rasch folgt.
Alles andere ist billiger Kompromiss
Ein Objektiv hat so zu funktionieren, wie es sich der Erbauer erdacht hat, wenn man die Schätze "bewahren" will. Und der Erbauer sah das "flinke" Folgen der Blendenlamellen synchron zur Schließbewegung am Ring vor.
Abstufungen gibt es da nicht, sondern nur den "Geiz der Leute", ein altes Objektiv zu restaurieren mit den damit verbundenen Kosten.
Insofern eine müssige Diskussion.. entweder oder? So meine Meinung.
Klar nutzt jeder ein Objektiv anders, aber sich die Möglichkeiten zu verbauen in dem man sich mit der reinen Offenblende begnügt, wäre mir nicht genug.
LG
Henry


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