Hi Rudolf,
schöner Vergleich. Am tollsten finde ich den Unterschied bei Blende 2.8. Wo die anderen Kandidaten eigentlich nur weiße Flächen in der Gravur liefern, sehe ich beim Canon noch die "Tiefenabstufung" in der Gravur.. feine Linse! Auch glüht es gegen das Canon EF Makro deutlich weniger.
Das ist einfach auch das Resümee dieser Vergleiche, wie an anderer Stelle schon vielfach angesprochen, der Vorteil der 1.2er liegt in der zumeist deutlich besseren Korrektur gegenüber den verbliebenen Objektivfehler der weniger lichtstarken Objektive.
Bei 1.8 oder 2.8 muss man nicht soviel "rumbasteln" als Entwickler. Bei einem 1.2er schon. Dies macht sich dann doch abgeblendet auf die Anfangsöffnung lichtschwächerer Objektive immer wieder bemerkbar und ist für mich der Grund, weshalb das Canon letztlich bei mir das Rennen gemacht hat.
Es erreicht ein sehr hohes Niveau bei der geringsten Abblendung, so das auch ausgewiesen gute Objektive wie mein Summilux 1.4 da nur noch in geringem Maße, wenn überhaupt mit unseren Mitteln feststellbar, noch gegenhalten oder minimalst besser sein können.
Das Canon erreicht schon bei 1.4 eine Leistung, die viele Objektive, die ich in Händen hielt, vor Neid erblassen lassen.
Das Canon 1.4 EF ist übrigens kein "Montagsmodell".. es verhält sich so, wie ich es kenne und das war auch der Grund, weshalb ich mir stattdessen dann lieber den "Joghurtbecher" MKI, also die Metallbajonett-Version gekauft habe. Denn auch bei 1.8 oder bis 2.8 und drüber konnte das Teil dem 1.8er schärfetechnisch und von den Mikrokontrasten nicht das Wasser reichen.
LG
Henry