Na, da bin ich ja in gewisser Weise beruhigt, dass dieses Problem nicht nur bei mir auftritt...

Ich löse es inzwischen so, dass ich mich zuerst für die Blendenzahl entscheide, und mich dann im manuellen Modus so lange heranteste, bis ich die richtige Verschlusszeit gefunden habe. Wie Carsten schreibt, haben wir ja keine erhöhten Kosten mit unseren digitalen Kameras, und mit der Zeit hat man ja so seine Erfahrungswerte.

Mit einem externen Belichtungsmesser zu arbeiten, fände ich glaube ich nur unter wirklich schwierigen Lichtverhältnissen praktikabel, weil der das mitzuführende Gepäck schon wieder vergrößern würde.
Aber das ist ein Thema, mit dem ich mich wegen meiner analogen Kameras mal beschäftigen wollte. Sollte also jemand von Euch einen herumliegen haben, den er nicht mehr braucht, würde ich mich über eine Nachricht freuen. In der Bucht gibt's vorallem welche, die mit Selenzellen betrieben werden, und somit aufgrund der alten Zellen vermutlich eher ungenau messen.

Henry, ich verstehe Deine Belichtungsreihen-Idee nicht so ganz. Wie genau misst Du bei Offenblende im manuellen Modus? Mit externem Belichtungsmesser? Oder testest Du so lange, bis Du die optimale Belichtungszeit gefunden hast? Ich stehe da gerade auf der Leitung.
Und rechnest Du die Zeiten dann immer beim Fotografieren um, oder merkst Du Dir die relevanten Werte?

Fragen über Fragen...
Das Gute ist ja, dass wir digital ohne zusätzliche Kosten so lange probieren können, bis es passt. Dennoch widerstrebt mir das aus zwei Gründen etwas:

  1. Es dauert relativ lange, und man kann nach Objektivwechsel nicht direkt loslegen
  2. Das ist so eine Grundsatzgeschichte: So lange ich probieren muss, habe ich den Zusammenhang nicht verstanden, sonst wüsste ich, was zu tun ist.

Viele Grüße
Kathi