Ich denke, dass ein Profi mit einer (brauchbaren) Handycam einen Anfänger auf einer EOS1D mit L-Linse sicher übertrumpfen kann (nehmen wir an, beide fotografieren auf einem Fest die diversen Szenen).
Die Bilder des Profis werden mehr Spannung erzeugen, und den Betrachtern dadurch besser gefallen, egal wie technisch schwach sie sind.
Ein entfesselter und geschulter Fotograf kann mit einer Einwegkamera faszinieren. Da bin ich sicher.
Ich würde mich nicht mit solchen Fotografen messen wollen.
Wenn jemand davon lebt, es täglich macht, unendlich viel Praxis hat, dann kann man als Hobbyfotograf nur zuschauen und lernen.
Allein die Präzession beim Fokussieren und Zoomen, der Bildauschnitt, die Einstellung, Fremdlichter, das Drumherum, der Standort (es gibt ja diese blöden Menschen, die immer ins Bild hechten), da braucht man Jahre, um das einigermaßen zu beherrschen.
Je mehr ich fotografiere, umso schwerer kommt es mir vor, die Technik, die ich habe, überhaupt richtig zu nutzen.
Mit jedem Bild werde ich kritischer und erkenne noch mehr Potential, welches ich (noch) nicht ausreizen kann.
Aber je gespannter ich mich auf der anderen Seite der Bildgestaltung widmet, umso verkrampfter werde ich, und die Bilder sind dann zum werfen.
Daher ist Lockerheit für mich wichtig, wenn ich fotografiere. Erfahrung und Geschick kommt mit der Zeit, das kann man nicht erzwingen.
Ein toller Satz von Henry über die Kameras:
Sie sind in Wahrheit "seelenlose Werkzeuge" denen der Fotograf das "Leben einhaucht".
Das ist so - egal welche TopCam man hat.