Ich habe gestern die neuen Chipadapter M42/EOS mir der 31stufigen Focusfeinjustierung von Big-is erhalten. Kurzer Test, kurzes Fazit - die "Programmierung" des Blendenwertes und der Brennweite funktioniert wie bei den Vorgängern problemlos und sicher. Von der eigentlichen Neuerung der Fucusfeinjustierung sollte man sich nicht zu viel versprechen, man kommt zwar einer genauen Focussierung ein wenig näher, die Einstellung ist aber ziemlich nervig, da man viel probieren muß (am besten mit Live-view gegenschecken) um die beste der 31- stufigen Einstellung zu finden. Das Hauptproblem, das das Schärfesignal nicht auf den Punkt kommt, sondern auf einen, wenn auch geringen Drehbereich der Scharfstellung , bleibt aber, leider. Also wieder eine kleine Verbesserung, den letzten Tick Schärfe muß man aber nach wie vor nach visueller Mattscheibenbeurteilung machen, im Prinzip wie gehabt!
Gruß Peter
Es gibt auch jetzt ein Forum von big_is wo Manuals zu finden sind und wo man Probleme ansprechen kann. Wenn ich das richtig verstehe, kann man mit den neuen 31 stufigen Chips (zumindest teilweisse) Front-/Backfokussierungen der Objektive korrigieren. Sowas sollte Canon mal standardmässig in alle Cams einbauen. Sollte eigentlich kein Problem sein, wenn sogar ein Zubehörhersteller das Kamera-Objektiv-Protokoll hacken kann und da einen Parameter findet der die Feinfokussierung übermittelt :-).
Forum (englisch) : http://www.emfphoto.com/forum/
Gruß, Tom
Hi,
hört sich ja gut an und wie funktioniert er nun.
Gruss
Uwe
LG
Uwe
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Ja das freut mich ja dann, also wenn ich das so in dem Forum lese dann kann man den Nachrüsten auf Adapter, ist dann mit dem Scharfstellen um einiges einfacher als wie das Auge durch den Sucher hinter dem Spiegel zu frimeln
1. wo gibts den.
2. Preis per PN
3. Danke
Gruss
Uwe
LG
Uwe
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Mein erster Eindruck ist, dass die Einstellstufen enger sein müssten. Bei Objektiven mit grösserer Blende als 1.7, wie mein 50er Yashinon, wird es wahrscheinlich sehr schwierig. Entweder Frontfokus, oder Backfokus. So genau lässt sich das mit sehr lichtstarken Objektiven sicher nicht einstellen. Eine feinere Abstufung bedeutet natürlich noch mehr Auslösungen beim Programmieren, aber wenn es dann 100%ig passen würde, wäre es das schon wert.
Alles in allem aber ein sehr sauber verarbeiteter Adapter, der das manuelle Fokussieren an einer Crop Kamera auch ohne SchniBi Mattscheibe ein Stück einfacher macht, als mit den "normalen" AF Confirm Adaptern.
Empfehlenswert.
Falls es von Interesse ist, ich habe eine P/K>EOS Version. Und hab' in Ermangelung eines P/K Objektives (ein SMC-M 28/2.8 P/K ist im Zulauf) erstmal per Kood M42>P/K Adapter mein Yashinon adaptiert.
Gruß, Jörg
Hi Jörg,
benötigst du den P/K--> EOS Adapter nicht?
LG
Uwe
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Doch, doch, den hab´ ich gerade erst bekommen... Eigentlich hatte ich ein Porst 55/1.2 im Blick. Das hat sich aber nicht ergeben.
Und jetzt warte ich auf mein SMC-M28/2.8 mit P/K Anschluss. Aber ich werde mir wohl noch einen für M42 bestellen.
Denn einmal den Fokus eingestellt, kann man den Adapter nur noch für dieses Objektiv benutzen.
Andere passen dann nicht mehr. Oder ich bin zu blöd, was ich nicht auschließen möchte...![]()
Gruß, Jörg
Hallo Jungs,
ich will Euch ja nicht den Glauben nehmen, aber das mit der Adapterprogrammiererei könnt ihr getrost vergessen. Lichtstarke Objektive sind wunderbar, aber der AF Chip hilft Euch nur begrenzt weiter.
Zum einen weil die genaue Lage und Größe des Messfeldes nirgendwo definiert ist. Im Zentrum, wo es angezeigt wird, sollte jetzt die Antwort sein. Tja, ist das Messfeld denn genau so groß wie das mittlere Rechteck? Wonach richtet sich der Meßpunkt genau. Klasse, er piept so locker vor sich her.
Aber das nun Gezeigte kann er eben nicht. Die nachfolgenden Aufnahmen entstanden an einer Canon EOS 400D Cropkamera mit meinem vorgebauten 1.2 !!!! er Objektiv und der justierten Haoda Einstellhilfe.
Ich erkläre die Fokuspunkte zu jedem Bild.
Bei dem nachfolgenden Motiv ging es darum, den Linhof Schriftzug im Zentrum zu treffen.
Hier das Ergebnis, leicht verwackelt weil untere Grenze für Freihand.
Ein weiteres Beispiel ist eine Figur, auf der Akkupunkturzahlen für die verschiedenen Akkupunktur Meridiane aufgezeichent sind.
Es ging darum, Punkt 4 (also die Zahl 4) am Kopf der Figur zu treffen..
Hier das exakte Ergebnis mit dem 1.2 Porst.
Und ein letztes Beispiel:
Der Money - Buddha, wie wir ihn nennen.. Der Zweck der Übung bestand darin, die Ähre auf dem Pfennigstück genauestens zu treffen.
Sehr komplexe und strahlende Strukturen, die ein AF gar nicht lösen kann.
Insbesondere die Anpassung an die eigentliche Messfeldbegrenzung, die erforderlich wäre, gibt es nicht. Das können nur die Mikroprismen viel genauer auflösen.
Hier sieht man im nachfolgenden Crop exakt, was ich meine. Woher hätte das viel zu breit messende Feld wissen sollen, das ich nur die Ähre
auf der Münze hätte treffen wollen?
Ich verstehe ja, das man mit dem Adapter möglichst genaue Ergebnisse erzielen möchte, aber nach meiner Ansicht ist das leider nicht machbar in der gewünschten Form. Deshalb ist die Einstellhilfe, Mikroprismenkreis und Schnibi nach wie vor die exakteste Methode, denn die vielen Mikroprismen geben einem die Basis vor und sind letztlich feiner aufgelöst, als es ein AF je sein wird. Dies kann ich mir erst dann vorstellen, wenn ich eine genaue Einspiegelung im Sucher habe, wie groß oder wie klein ich ein solches Meßfeld machen kann und wo ich es genau hinlegen will.
Das geht nach meiner Ansicht ohnehin nur mit Live View praktikabel. Das wiederum ist mir aber zu langsam bei etlichen Motiven auch zu "Wackelig" und deshalb kann ich nur anraten, sich trotz der Furcht vor Umbauten, zu einer solchen zu entschließen. Die Elektronik kann und macht vieles, aber das kann sie nicht. Gerade bei den Crop Kameras ist ja der Einsatz von Wechselscheiben nicht vorgesehen. Da ist eindeutig die Canon Politik ersichtlich, den
Consumern, die im "Billig-Segment" einsteigen, die eigenen AF Linsen aufs Auge zu drücken, ersichtlich. Man stelle sich vor, die Einsteigermodelle könnten das mit Austauschscheiben realisieren. Kaum einer der "Preisbewußten" Einsteiger würde die relativ teuren Canon Gläser kaufen, sondern die alten manuellen dranschrauben. Gerade die älteren Fotografen, die es noch gewohnt sind, mit einer Mikroprismenscheibe zu fokusieren, würden beim Umstieg in die Digitale SLR - Welt die alten Gläser weiterbenutzen.. und damit keine Canon Linsen kaufen. Also Sucher kleinmachen, Einstellhilfen raus aus den Einsteiger-Cams und dann kaufen die EF-s Objektive, weil es damit genauer geht. Und das nennt man dann technischen Fortschritt.
Sorry fürs OT, aber diese Statements kann ich mir leider nicht verkneifen, da es eben genauer geht, auch an der kleinen Crop-Kamera, aber es eben aus
strategischen Gründen letztlich nicht gewollt ist. Es geht schließlich um den Verkauf der Gläser. Ein Riesenmarkt... !!
UND IMMER DRAN DENKEN, DAS WAREN AUFNAHMEN MIT 1.2 an einer Crop-Kamera !!!!
LG
Henry
Geändert von hinnerker (02.10.2009 um 19:27 Uhr)