Ja, hatte ich auch gelesen auf einer Seite hier, das der Hinweis gegeben wurde. Aber das war nicht so eindeutig wieder zu finden, weil in einem anderen Thread versteckt.
Vermutlich ist die Vergütung noch nicht ganz so effektiv gewesen.
Keine Ahnung.. da ich mich mit den Olympus Sachen nicht auskenne.
Aber die Leistung des kleinen Teils im Hinblick auf Schärfe über das ganze KB Feld finde ich sehr gut nach dem, was ich bisher selbst getestet habe.
Das überstrahlen hab ich auch erst beim Croppen gesehen. Im Moment lasse ich das Teil mal ein Weilchen an der 400D, da sieht es richtig chic aus und passt zu ihr. Könnte trotz dieses Tests, einer der Lieblinge werden, weil klein, leistungsstark und leicht.
Da ich selten mit Offenblende fote, es sei denn das Wetter und das Motiv ist danach, ist mir diese Eigenschaft im Moment egal und das Objektiv trotzdem Super..
LG
Henry
Puh, das artet richtig in Arbeit aus...
Heute ist das Wetter bewölkt, so das keine starke Sonneneinstrahlung die Testaufnahmen verändert.
Heute ging es mir um die Strukturauflösung der Objektive.. ich habe jetzt das 55er Mamiya weggelassen und nur das Zuiko, das Yashinon und das Summilux miteinander verglichen.
Jedes Objektiv wurde bei den Blenden 1.4-2-2,8 mit je drei Aufnahmen, von unendlich kommend fokusiert und das jeweils Schärfste dieser 3 ausgewählt. Als Stativ wurde mein großes Linhof benutzt. Die Ergenisse habe ich unten als Bild eingehängt.
Die Ergebnisse:
Blendestufe 1.4:
Die feinste Auflösung hat bei Offenblende das Summilux 1.4/50mm
Den zweiten Platz nimmt bei Offenblende das Zuiko 1.4/50mm ein.
Den dritten Platz belegt das Yashinon DS-M 1.4/50mm
Alles bezogen auf die Bildmitte.
Blendenstufe 2.0:
1. Summilux 1.4/50mm
2. Yashica DS-M 1.4/50mm
3. Zuiko 1.4/50mm
In dieser Kategorie holt das Yashinon erheblich auf und zieht am Zuiko vorbei.
Blendenstufe 2.8:
1. Summilux 1.4/50mm
2. Yashica DS-M 1.4/50mm
3. Zuiko 1.4/50mm
Es bleibt festzuhalten, das das Zuiko bei Offenblende schärfer zeichnet als das Yashica.
Bei Blende 2 zieht das Yashinon in puncto Detailauflösung am getesteten Zuiko vorbei und behauptet sich.
Das Zuiko jedoch vermag aber bei der Auflösung/Schärfe über das Ganze KB-Format bei Offenblende zu überzeugen.
Hier reichen weder das Summilux noch das Yashica heran. Der Unterschied egalisiert sich bei Blende 2 in etwa.
Wer also ein KB taugliches 50mm Objektiv sucht, das bei Offenblende bereits relativ scharf von Ecke zu Ecke zeichnet ist mit dem Zuiko angesichts seines Marktpreises sehr, sehr gut bedient.
Wer jedoch meist bei Blende 2.0 und 2.8 fotografiert, sollte eher zum Yashinon greifen, da die Auflösung/Schärfe zumindest nach meinen Tests
leicht vor dem Zuiko liegt.
Insbesondere für Benutzer von Crop Kameras sind beide Objektive im erschwinglichen Rahmen hervorragend.
Der Sieger der Sache ist für eindeutig das Summilux, das aber letztlich in einer gänzlich anderen Liga spielt.
Wobei ich nach diesem "bescheidenen" und weit von einer Beachtung irgendwelcher Laborregeln nur mit einfachsten Mitteln durchgeführten Tests, feststellen musste, das der "Mehrwert" den Preis für mich niemals
rechtfertigen würde.
Das Summilux ist klasse, aber nicht so meilenweit von den beiden genannten Objektiven im fotografischen Alltag entfernt, das ich die ungeheuere Kohle, die Leitz - Fanatiker dafür zu bezahlen bereit sind, jemals aufwenden würde. Es ist die Päzision, mit der z.B. das Fokusieren abgeht, die mechanische Verarbeitung, die auf extreme Haltbarkeit und langlebigkeit ausgelegt ist, die es so teuer machen.
Wenn keine Fragen oder Anforderungen an spezielle Vergleichssituationen kommen, beende ich das erstmal, bis das HFT Planar endlich hier eintrifft.
Dann greife ich das Ganze nochmal auf.
Mein Terminkalender wird jetzt demnächst wieder "straffer", deshalb gebe ich hier ein wenig Gas um zumindest den Test halbwegs durchziehen zu können.
Reihenfolge der Objektive in den Bildern ist immer
Zuiko / Yashinon /Summicron
Die Ränder links und rechts zu den Teilen zeige ich morgen.
LG
Henry
Korrektur
Zuiko / Yashinon /Summilux (das cron hast Du ja verkauft)
Ich habe gestern ein wenig im Leitzbereich geschnuppert und dank der saftigen Preise einen Schnupfen bekommen. Das ist nur etwas für erfolgreiche (reiche) Baumeister, nichts für mich (ich verdiene zu wenig, da ich zu viel Fotografiere und im DCC-Forum herumhänge).
Daher waren günstige Manuelle Objektive für mich ein tolles Erweiterungsfeld.
Leitz gehört leider nicht dazu. Sogar für Streulichtblenden verlangen manche 299€ - das ist wirklich Fanatismus.
Ich habe aber in flickr einiges über Summilux und Noctilux gesichtet.
Die Bilder zeigen die Qualität und sind über jeden Zweifel erhaben.
Aber Dein Satz, Henry, "ob das im fotografischen Alltag eine Rolle spielt", beruhigt mich wieder.
mfg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Wie ich schon schrieb, in der Leica-Summilux 50mm-Preisklasse gibt es sehr gute und vor allem bezahlbare NEUE Alternativen mit Garantie, deren Verarbeitungsqualität und optische Eigenschaften ohne Zweifel auch SEHR gut bzw. referenzwürdig sind (Zeiss), und da ist die Sonnenblende sogar dabei
Henry hat vollkommen recht, mit einem Zehntel der Investitionskosten, die normalerweise für ein Summilux gelöhnt werden müssen, bekommt man mit Yashica oder Zuiko sehr gute Gläser, aber halt keine Referenzoptik.
Du meinst wohl das Zeiss Planar 1,4/50 oder die Voigtländer 2/40mm Ultron oder 1,4/58mm Nokton - die bekommt man neu zum Preis eines alten Leica - das stimmt.
Es ist so, dass ich (noch) nicht in die Leica-Klasse aufsteigen kann.
Selbst wenn ich alle anderen Objektive verkaufen würde, es wäre mir vom Bauchgefühl
zu teuer, bis auf ein Summicron 2/50, so eines wird sicher bald zu mir finden.
Ich danke Henry, dass er hier die Unterschiede postet.
So kann sich jeder selber ein Bild machen, ob es die Investition lohnt.
mfg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Ich weiß ja nicht, ob das jetzt ein Frevel ist, aber ich habe das Summicron wieder verkauft. Mir gefielen das Zuiko, das Voigtländer und das Pancolar genauso gut.
Nein, ein Frevel ist es nicht, speziell nicht, wenn man viel und gern Offenblende fotografiert. Das Summicron ist in der Kategorie zwar schon recht gut, geht aber auch über das Pancolar oder Zuiko sicher nicht großartig hinaus. Anders verhält es sich nach meiner Ansicht bei Abblendung auf die 4, denn ich kenne kaum ein Objektiv, das sich dann durch einen derartigen Detailreichtum auszeichnet und feinste Nunacen auflöst.
Dies ist ohnehin die Domäne der Leitz Objektive. Nur Zeiss dürfte da auf dem Level spielen. Das alte Ultron ist da sicherlich genauso gut, wahrscheinlich besser in der Schärfe, aber eben auch entsprechend teuer. Auch das alte HFT Planar, auf das ich warte, gehört nach der Meinung vieler Rezessoren zu den schärfsten und hochauflösendsten Objektiven, die jemals gebaut wurden. Schon deshalb bin ich auf das Teil so gespannt. Einziges Manko, das ich im Vergleich der Leitz und Zeiss Objektive im mechanischen Bereich als bisher erlebten Nachteil bei Zeiss sehe, ist die geringere mechanische Präzision der alten Zeiss Objektive, da leiert schon mal hier und da was.
Leitz Objektive zeichnen sich durch absolut exakte Mechanik aus, einer Voraussetzung für präzise Einbaulage der einzelnen Linsen einer Linsenkonstruktion. Da ruckelt und wackelt nichts im Schneckengang oder den beteiligten mechanischen Elementen. Das Leica da königliche Arbeit leistet, wurde durch den jahrzehntelangen Bau der Messucher-Leicas und der heutigen Marktstellung im Bereich der optischen Vermessungssysteme erwiesen. Ich kenne offen gestanden keinen Hersteller, der an die Haptik und Präzision in der Objektivbau - Mechanik auch nur heranreicht. Wobei ich da nur von meiner recht geringen Erfahrung mit Zeiss ausgehen kann.
Und Leica hat deshalb einen gewaltigen Vorteil:
Egal welches meiner Leitz Objektive ich nehme, sei es das 35er/die beiden 50er/das 24er/das 90er/das 135er oder das 180er, die ich je besessen habe.. es sind Präzisionsteile, selbst nach 30 und mehr Jahren. Darin sehe ich den Wert dieser Objektive. Ich kann eigentlich kaufen von denen, was ich will. Alles hat einen ungeheuer hohen Mindeststandard, der von anderen erstmal erreicht sein will. Serienstreuung? Was ist das?
Die Dinger sind allesamt verdammt schwer. Ich kenne kein leichtes Objektiv von Leitz, aber eben auch kein mechanisch "ausgenudeltes", nach 30 und mehr Jahren.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (31.03.2009 um 18:35 Uhr)
Dann kann ich die Preise nachvollziehen - ich nehme an, da wird auch einiges ausgeschieden, bevor das fertige Stück in den Handel kommt. Der Ausschuss, um an diese Qualität zu kommen, kostet sicher viel.
Gut zu wissen, das relativiert wieder.
Danke für die Information, Henry.
mfg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej