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Thema: Holi Shooting mit Hunden

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    Standard Holi Shooting mit Hunden

    Hallo zusammen,

    am letzten Sonntag hatten wir im Kreise unserer Hundeschule ein sogenanntes Holi-Shooting. Das kommt aus dem indischen Raum und hat seinen Ursprung in einem Frühlingsfest, siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Holi
    Dabei werden Farbpulver geworfen, die entsprechende Wolken erzeugen und ein wildes Farbenwirrwarr ergeben. Fotoshootings mit Menschen und diesem Pulver gibt es auch häufiger mal, weil der Effekt sehr imposant ist.
    Wir haben das diesmal mit Hunden gemacht und das war sehr, sehr anstrengend. Das Pulver ist eigentlich ungefährlich und besteht aus Maisstärke mit Lebensmittelfarbe, kritische Stimmen bemängeln allerdings die Feinheit des Pulver, welches auch unweigerlich von Mensch und Tier eingeatmet wird. Ich selbst kann die Relation zur allgemeinen Feinstaubbelastung nicht einschätzen, da müsste man sich genauer informieren.

    Meine Hunde waren allerdings auch gar nicht am Start, ich musste/sollte gemeinsam mit einem anderen (Hobby-)Fotografen Bilder machen. Der Zeitplan war sehr eng und wir haben bei 35 Hunden mehr als 3300 Bilder gemacht. Pro Hund waren 10 Minuten veranschlagt, die mehr oder weniger ausreichten. Geplant war, dass der Hund sich setzen sollte, die Halter sich hinter die Fotografen begeben, von einer Assistentin mit Pulver belegt werden und dann auf Zuruf schnellstmöglich zum Halter rennen. War zumindest geplant. Manche Hunde blieben nicht sitzen, manche rannten nicht (schnell genug) los und die größte Hürde war, dass viele Hunde den Vorgang des "Pulverns" nicht wollten. Dabei ging es weniger um das Pulver, sondern um die Geste des Pulverauflegens, das von der Assistentin im Nacken und am Hinterkopf des Hundes aufgelegt werden sollte. Hunde mögen generell nicht, wenn man, oder ein besser Fremder, ihnen von oben auf den Kopf greift (auch wenn das viele Streichler unbewusst so machen).

    Insgesamt waren wir sieben Stunden vor Ort, das ohne Pause und permanent im Dreck liegend. Glücklicherweise regnete es nicht, dann wäre der Termin eh hinfällig gewesen, da sich das nicht mit dem Pulver verträgt.
    Objektive waren bei das Zuiko 90mm f2, das Samyang 135mm f2 und das Samyang 75mm f1.8. Die meisten Bilder hab ich mit dem 75er gemacht, da ich mit dem MF wirklich nicht hinterher kam, zu unvorhersehbar war das Verhalten der Hunde.

    Die Ergebnisse waren zum Teil spektakulär, bedurften noch einer Nachbearbeitung in LR und wir sind seit einer Woche in jeder freien Minute damit beschäftigt. Aber seht selbst.

    Gruß
    Rolf
    ____________
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