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Thema: Agfa Color-Apotar 1:2,8/42

Baum-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Standard Agfa Color-Apotar 1:2,8/42

    Gestern habe ich mir aus einer Agfa Optima 200 -die mit dem roten Softauslöser- das Objektiv ausgebaut, hauptsächlich wegen der 4-eck-Blende,
    doch wie ich dann festgestellt habe, kann man es für normale Zwecke sehr gut verwenden.


    zur Kamera:
    Hersteller: Agfa AG

    Typ: Agfa Optima 200 Sensor

    Kameratyp: Sucherkamera

    Filmtyp: 24 x 36 mm,

    Baujahr: 1968

    Objektiv: Agfa Color-Apotar 1:2,8/42 mm

    Verschluss: Paratic (1/30 - 1/200)

    Belichtung: Belichtungsautomatik (Selen)

    Fokus: 1 m - unendlich

    Blitz: Blitzschuh mit Mittenkontakt


    Die Kamera ließ sich nicht mehr spannen, der Belichtungsmesser war tot, mich hat allerdings hauptsächlich das Objektiv (ein 3-Linser, bei dem die vorderste Linse im Vergleich zum Agfa Apotar modifiziert ist)interessiert.
    Nun, die Rückwand aufmachen, 4 Schrauben lösen - man kann sie garnicht übersehen - und schon hat man das Objektiv in der Hand.



    sieht so aus:
    Name:  K800_PB282124.JPG
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    Name:  K800_PB282125.JPG
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Größe:  59,4 KB

    Name:  K800_PB282126A.JPG
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Größe:  54,8 KB

    Hier muß man schauen, ob man den Verschluß bei geöffneter Blende fixieren kann, ansonsten den schwarzen Ring abschrauben, die hintere Linse entfernen und
    dann die Verschlußlamellen mit einer Zange gefühlvoll entfernen ohne die Blende zu beschädigen. Dann wieder die Linse (richtigherum, drehen bringt nichts) und den Ring anbringen.
    Die Blende kann man bei abgesetztem Objektiv verstellen.
    Dann kommt der Dremel mit einer Trennscheibe an die Reihe: Sämtliche überstehenden Teile auf 5mm über der verschlußplatte einkürzen, möglichst genau, weil sie mit als Abstandshalter dienen,
    zusätzlich habe ich noch ein Plastikteil mit 5mm an der Verschlußplatte zum Rand hin festgeklebt.

    Zuerst habe ich noch den Spalt, der zwischen dem Plastikring mit der Beschriftung und der Verschlußplatte mit schwarzem Isolierband (2x) abgeklebt,
    dann konnte man das Objektiv in einen 52-M42 Helicoid drücken, das paßt hervorragend. Den passenden M42 zu z.B. Sony E Adapter und ein paar Abstandscheiben vorausgesetzt,
    nun hat man eine Nahgrenze von etwa 20cm, die ist bei 42mm Brennweite an der Sony A7 einiges wert, beim Original war es 1m.

    Das Ganze funktioniert mit Sony E, Fujifilm und Olympus, beim Vollformat hatte ich den dünnen 1mm m42-sony e Adapter und zwei Abstandsscheiben mit jeweils 1mm zum Helicoid, das wird natürlich bei anderen etwas variieren.

    So sieht es letztendlich an einer meiner Kameras aus

    Name:  K800_PB282128A.JPG
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Größe:  81,9 KB

    weiter geht es mit ein paar Fotos
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6

  2. 8 Benutzer sagen "Danke", ulganapi :


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