Ich denke das ein Punkt vielleicht noch nicht genügend berücksichtigt wurde: kulturelle Prägung. S/W ist immer noch omnipräsent, auch wenn schon seit Dekaden Farbfilme und inzwischen entsprechende Sensoren allgegenwärtig sind. Aber viele von uns sind mit S/W aufgewachsen und viel wichtiger: ein Großteil der "Kunst" im Fotobereich nutzt S/W. Die Nutzung der Werkzeuge und die daraus resultierenden Ergebnisse spiegeln sich auch in der Tradierung der Konzepte wieder. Der Beginn der Fotographie war S/W, und damit auch der Beginn der der Fotographie als Kunstform. Dies wird, auch heute noch, kulturell tradiert, was sich dann m.E. auch darin widerspiegelt das S/W Bilder generell als "künstlerischer" wahrgenommen werden. Ich bin mir sicher das entsprechende Blindbefragungen dies ergeben würden, ähnlich wie große Kameras auch "bessere" Bilder machen als kleinere. :-D