Hallo,
bin durch Zufall jetzt auch beim Altglas gelandet. Ich hatte mir mal ein Tamron 500 f8 Spiegeltele ersteigert und war schwer begeistert, was so ein Teil aus den 80ern liefern kann. So war mein Interesse für weitere Altgläser geweckt.
Mittlerweile sind ein paar Linsen dazu gekommen:
Oreston 1.8/50
2x Alu Tessar 2.8/50
Helios 44-2
Meritar 2.9/50
2x Lydith 3.5/30
Domiplan 2.8/50
Endlich habe ich auch einen EXA EOS Adapter gefunden, mit dem man auf unendlich fokussieren kann. Ich habe zwei Lydith Objektive - eins schaut aus wie frisch vom Fließband und das zweite ist schon sehr abgeranzt (Mikrokratzer + ölige Flecken, die sich nicht entfernen lassen auf der Frontlinse). Das abgeranzte Teil ist auf unendlich ab 5.6 super scharf bis in die Ecken, das zweite "ladenneue" Objektiv leider nicht. Ab 10m ist Schluss mit der Schärfe, außer man geht auf f16. Kann man da an der Unendlichkeitsbegrenzung schrauben?
Zweite Frage: Viele EXA Objektive haben ja eine automatische Springblende (ASB) an der Seite zum gleichzeitigen Auslösen an der EXA. Verklebt ihr diese einfach? Auf der Unterseite der Blende hatte ich mal bei einem Tessar (gleich wieder verkauft) einen "Metallbuckel" - konnte das Objektiv dadurch nicht nutzen, da der Buckel zu groß bzw. im Weg war. Kann man da irgendwas machen?
Letzte Frage: Welche Altgläser sind ein "Must-have". Flektogon, Pancolar, Biotar und Trioplan 2.9/50 stehen noch auf meiner Liste, haben finanziell aber schon andere Größenordnungen als das, was ich schon habe. Bei welcher Linse sollte man nicht so auf den Preis schauen, da sie absolut zu empfehlen ist, auf welche Linse kann man ruhig verzichten und gibt es noch weitere "muss man haben" Objektive? Hört sich albern an, aber ich finde diese alten Teile haben ihre eigene Seele. Farben, Bokeh, Bildtiefe...was ganz anderes, als moderne Plastikbomber.