Man kann es immer nur wiederholen... werft mal einen Blick ins eigene Archiv, wieviele Bilder mit welchen Brennweiten (bezogen bzw. runtergerechnet auf "KB Format Entsprechung") entstanden sind.
Sieht man sich dann speziell die "Reise und Streetfotografie" an, für die eine solche Kamera mehr oder weniger gedacht ist, so bildet ein 28mm Objektiv zusammen mit den "Cropreserven" eines guten KB Sensors schon eine Menge "Performance" für die bildmäßige Fotografie.
Den Anspruch einer solchen Kamera sehe ich auch weniger in einer hohen Flexibilität und wer nun meint, er fotografiert an KB lieber mit 21mm... tja, der sollte dann keine Leica Q kaufen...
Nur - und das sollte man bedenken - ein 28er dürfte weitaus häufiger zum Einsatz kommen, als irgendeine 21mm Brennweite. Sollte doch mal mehr aufs Bild kommen müssen, so wäre dabei auch die Frage, ob ein 21 bezüglich Verzeichnung und Gesamtkorrektur nun wirklich einem 28er vorzuziehen wäre, wenn man die Ecken eigentlich gleich wieder vergessen kann.
28 und 35mm am KB sind die wohl im WW - Bereich am häufigsten eingesetzten Brennweite... warum also nicht konsequent am unteren Ende diesen Kompromiss eingehen... bei 21mm geht es dann schon eher um den Effekt...
Breitwandbilder/Panoramen kann ich mir auch aus zwei 28er Bildern zusammenrechnen. Da kommt es nur auf die Kamerafähigkeit an, wie z.B. die NEX Kameras ja schon in ihrem speziellen Modus dafür gezeigt haben.
Unter 28mm finde ich nur selten Fotos in meinem Archiv... selbst mit meinem Canon 20-35mm L... meist 28-35mm Bereich und auch da wird oftmals noch gecroppt.