Moin,
die letzten Tage konnte ich mich auch mit dem Digitar intensiver beschäftigen. Hier ein paar Bilder, alles mit der Canon EOS 5D Mk II (Kleinbild), zumeist Offenblende und bis auf zwei Ausnahmen alles ooc-jpg verkleinert ohne aktive Schärfungsfunktion der Kamera.
Siegener Wochenmarkt, ISO 100, 1/250s
Crop
Sockelverzierung einer Statue, ISO 200, 1/320s
Crop
Raffinerie ISO 100, 8 Sekunden, Blende 8
Crop
Tauben, ISO 200, 1/250s, EBV
Crop
Im Garten, ISO 200, 1/1000s
Crop
Fazit: Das Digitar ist ein Objektiv mit großer Schärfe. Das Potential ist wohl deutlich höher als das Auflösungsvermögen der 5DMkII. Ich bin auch gespannt, wie es sich auf den demnächst verfügbaren Pixelboliden machen wird. Bei dem Bild vom Sockel der Statue habe ich mich dabei "erwischt", wie ich intuitiv immer die Tastenkombination 1-5 (Irfanview für 100% Ansicht) gedrückt habe, um dann erst zu realisieren, dass ich schon bei 100% bin...
Auch die sonstigen Bildparameter können sich sehen lassen. Es zeichnet schön räumlich, der Übergang in die Unschärfe ist sehr fein. Das Bokeh ist ansprechend, Farbwiedergabe und Bildgeometrie gefallen.
Es hat aber auch Schattenseiten. Ich finde es im extremen Nahbereich nicht so besonders. Aber dafür ich es auch nicht gemacht, das kann man ihm nicht vorwerfen. Ab dem "Normalbereich", also ca. 1m, wird es dann richtig gut. Etwas schwierig ist das Arbeiten mit dem Objektiv, da bedingt durch die eher mäßige Lichtstärke von 3,8 der Schärfepunkt im optischen Sucher nicht einfach zu finden ist. Man muss schon ein wenig hin und her mitteln, bis es passt. Auch ist die Blendenverstellung mit der Rändelschraube so eine Sache. Ich habe des öfteren beim Einstellen der Blende nach Fokussieren mit Offenblende den Fokus wieder leicht verloren. Aber alles Übungssache.
LG,
Heino


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