Ja, es ist auch beim Summicron 2/35mm so gewesen.. und beim Summicron 2/90mm.. aber wieder anders beim Elmarit 2.8/180mm MK II.. es gibt da schon unterschiedliche Varianten auch bei Leica.
Mein Gedankenansatz mit dem Hinweis auf die zwei Begrenzerschrauben war eher dahingehend zu verstehen, das Du die gesamte optische Einheit "ausfädelst" um Dir einen Überblich über das Zusammenspiel und die Befestiung des Fokusring am Helicoid verschaffst. Dein Vorgehen, den Einstieg über den vorderen Gravurring zu machen, birgt aus meiner Sicht eher die Gefahr, ihn zu verschandeln durch Kratzer etc..
Du würdest so an die innere Mimik herankommen und ein erneutes Einfädeln eines Schneckenganges ist sicher für Dich kein allzu großes Problem, da Du ja schon Erfahrung mitbringst.
Wenn Du die optische Baugruppe komplett raus hast, siehst Du ja, was da wie ineinander greift. Deswegen schrieb ich auch, von hinten gleichzeitig das Bajonett komplett herunter zu bauen, damit Du auch die Geradführung und das inneinandergreifen eines möglichen weiteren Gegegengewindes und den Stand der Teile zueinander erkennen kannst. Auch kannst Du die Geradführung für den Wiederzusammenbau ausbauen und bei korrekten Sitz wieder etablieren. So jedenfalls würde ich erstmal vorgehen, wenn ich mit den bekannten Mitteln nicht weiterkomme.
Allerdings würde ich mein Objektiv wohl eher zu Olbrich nach Görlitz schicken.. Wie gesagt.. bei anderen Leicas hab ich es ebenfalls schon gemacht..
Allerdings beim 28er Elmarit wäre ich da unsicher, gerade weil für mich die beiden Pins für die Streulichtblende in mir da Zweifel aufkommen lassen, das es sich hier um die gleiche Mechanik darunter handelt. Gravurringe lassen sich oftmals bei in die Gewinde eingelassenen PIN's nicht einfach schrauben sondern haken an den Stellen oft.. für mich ein Hinweis, das die Kopplung Fokusring zu Helicoid anders sein könnte.
LG
Henry


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