Ich denke, das fotografieren mit (alten) manuellen Objektiven ist deshalb so faszinierend, weil man Quervergleiche machen kann.
So bekam ich eine Ahnung, was welche Optik bringen kann. Nebenbei lernt man alles über Blende, Verschlusszeit und Schärfentiefe.
Früher hatte man eine Optik, war auf wenige Bilder beschränkt.
Heute kann man tausende Fotos machen, man bekommt bei den Modellwechselzyklen die Verschlüsse der DSLRs gar nicht kaputt.
Diese Kombination und der relativ günstige Zugang zu alten Optiken machen die Sache so spannend.
Der Kick kommt aber auch durch das Erleben einer Festbrennweite an und für sich.
Meist kennen wir nur das Bild einer Kit Optik, f3,5 und nicht so brillant.
Die Fähigkeit des Sensors zu erleben ist einfach genial. So gesehen hat schon ein 27€ Petri 2,8/135 genügt. Ich hätte damals vor 2,5 Jahren ein Leica 2/90 gar nicht bewerten können, da reichte schon ein Petri oder Soligor.
Dann ging der Weg über die Masse zur Klasse.
Derzeit bin ich recht happy mit meiner Sammlung, die durch Kuuans (Andi) Leihgaben recht umfangreich ist.
Die Entschleunigung ist ein gutes Wort. Weg von der Hektik der Moderne zum Bilder erschaffen in Ruhe.
Das hat was!