Hallo zusammen,
heute stelle ich Euch das Noct Nikkor vor.
Es ist das Objektiv, dass ich seit meiner Jugendzeit unbedingt haben wollte
und das ich mir dann vor ca. 20 Jahren endlich geleistet habe.
Dieses Objektiv ist umringt von Legenden, Mythen, es besitzt sogar eine
eigene Homepage. Manche lieben es (mehr als die Ehefrau...) manche hassen
es und manche verstehen nicht den Hype, der um das Noct gemacht wird.
Kurzum, dieses Objektiv polarisiert.
Also ich liebe dieses Objektiv (NICHT mehr als meine Frau...) und daher darf
man hier keinen absolut objektiven Test erwarten.
Hier das Noct:
Es ist gebaut wie ein Panzer. Alles massiv und schwer. Unter dem dicken Einstellring
ist ein vollmassiver Schutz des Linsenkörpers.
Die Hinterlinse ist nicht ganz rund um Platz für die Sringblendenübertragung zu haben.
Die Frontlinse ist asphärisch und zwar handpoliert.
Was ich nicht verstehe, ist der Filterdurchmesser von 52mm. Da hätte Nikon etwas
großzügiger sein können (62mm zB).
Das Noct ist kein randscharf abbildendes Objektiv, aber es ist fast vollständig
frei von Koma und Lichtquelen im Bild überstahlen fast nicht.
Dieses Objektiv sollte nur für den Zweck genutzt werden, für den es gerechnet wurde:
Aufnahmen in schlechtem Licht mit hohem Detailreichtum und velen Lichtquellen.
Die Auflösung des Noct in der Bildmitte ist bei f/1,2 auch mit modernsten Optiken fast nicht
zu erreichen (Es gibt da einen Vergleich Noct vs AFS Nikkor 1,4/58 aspherical).
Nun die Fotos. Diese sind alle bei f/1,2 entstanden und nur minimal nachgeschärft.
Kamera war die Nikon Df, im FX Modus.
crop:
crop:
crop 1:
crop 2:
crop 3:
crop 4:
crop:
Bokeh:
Ich denke das Noct ist wirklich nachttauglich, zumal alle Fotos quasi aus
der Hüfte geschossen wurden, ohne Stativ und ohne vorher festgelegtes
Setup.
Ich hoffe Ihr habt Verständnis für meine grosse Liebe...
Christian