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Thema: (Mikro)Bilder a la Bond 007

  1. #1
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    Standard (Mikro)Bilder a la Bond 007

    zuerst ein "hallo " an die Gemeinde

    zu Zeiten des Kalten Krieges und sicherlich auch heute noch wurden wichtige Informationen mittels Mikrobilder über die Grenzen gebracht.
    In diesem Zusammenhang interessiert mich eine spezielle Herstellungstechnik solcher Bilder, deren Typus ich mangels Kenntnis über Fachbegriffen wie folgt beschreiben möchte:

    Nehmen wir einmal an, ich hätte mit einer analogen Kamera ein SW-Negativbild gemacht. Normalerweise würde man jetzt in der Dunkelkammer mittels eines Vergrößerers ein SW-Positivbild mit dem gewünschten Format anfertigen. Aber wie geht es anders herum - ein 24x36mm Negativ (und nur ein solches!!!) soll unter Beibehaltung der Information zB auf das Format 1x1,5 mm oder noch kleiner gebracht werden, dieser berühmte "Fliegenschiss" bei 007 ?

    Wie geht dass ?
    Natürlich ist mir bekannt, dass mit (moderner) Mikrotechnik zB über Mikrofiches gearbeitet wird, aber diese Technik stand sicherlich dem einfachen Spion im fremden Land nicht zur Verfügung. Auch die Verwendung von Kleinstnegativfilmen ist nicht Sinn meiner Frage.

    schöne Grüsse aus dem Saarland

    Wolfgang
    Canon EOS 500D, 5D MKII u Nikon D70s

    Leitz Elmarit R 2.8/28mm,
    Leitz Elmarit R 2,8/35mm, Summicron R 2/50mm, Summicron R 2/90mm, Leitz Makro Elmarit R 2.8/60mmmit 1:1 Adapter, Leitz Elmar R 4/180mm, Canon EF 4/24-105mm L,
    Sammlung Vivitar Linsen - dabei Series 1 komplett, Sammlung Macroobjektive,

  2. #2
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    Für mich würde das nur im Traum funktionieren.
    Die Information eines KB in der Dimension des Filmkornes auf 1,5 mm zu reduzieren
    unter Beibehaltung des ähnlichen Informationsmediums kann nach meinem Gefühl
    nicht funktionieren. Wie fein soll das Korn sein. Wie genau muß einer fokussieren.
    Nicht umsonst heißt der Kerl ja "James Bond"
    Heute passen in Bits und Bites die Infos locker auf die Größe und die fokussierung
    ist dabei praktischer.
    Ich denke wir sollten uns einfach den Traum bewahren. das finde ich auch in Ordnung.

  3. #3
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    Ich denke für die üblichen Arbeiten ging es da nicht darum das Korn des Aufnahmefilmes zu archivieren, sondern die Infos die man in etwa in nem 20x30 Abzug sehen konnte.
    Und dafür dürfte ein kleiner aufbau zur Mikroverfilmung schon hilfreich sein.
    Also im Zweifelsfall die KB SLR Kamera mit gut justierter Mattscheibe + Sucherlupe und einer guten Makrofestbrennweite auf ner planparallen Halterung mit Filmleuchtpult für die Vorlage.
    Und dann nen guten Dokumentenfilm. Und daraus dann den "Punkt" ausschneiden.
    Entwickeln mußten Spione eh wohl selbst :-)
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  4. #4
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    Dieses Verfahren wurde im WKII bzw kurz davor von einem von einem deutschen Spion in Amerika angewendet. Mit einer Minox Bilder gemacht, mit dem Vergrößerungsgerät verkleinert und als I-Punkt in ein normales Schteiben eingesetzt. Aufgefallen ist es nur durch Zufall, weil bei dem schrägen Betrachten des Briefes die i-Punkte anders reflektierten als die normale Schrift.

  5. #5
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Zitat Zitat von cdgh Beitrag anzeigen
    mit dem Vergrößerungsgerät verkleinert
    wie geht das denn?

    Gruss Fraenzel

  6. #6
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von Fraenzel Beitrag anzeigen
    wie geht das denn?

    Gruss Fraenzel
    Vorlagenfilm auf nem Leuchtpult anstatt des Papierrahmens, und ein unbelichtetes SW-Film-Stück in die Negativbühne einlegen. Die Dokumentenfilme sind teils unempfindlich für Dunkelkammerbeleuchtung, dann kann man sogar einigermaßen gut arbeiten.
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  7. #7
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Danke Markus - so kann ich mir das vorstellen
    Gruss Fraenzel

  8. #8
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    Zitat Zitat von Fraenzel Beitrag anzeigen
    wie geht das denn?

    Gruss Fraenzel
    Ob er es so wie Markus beschrieben hat, weiss ich nicht.
    Der damalige "Nutzer" wurde umgehend liquidiert. Vorhanden waren nur noch die aufgelisteten Teile und einige Chemikalien.

  9. #9
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    Standard ...

    hallo

    Ausgangssituation meiner Frage war dieser Ebayverkauf

    http://www.ebay.de/itm/Microphotogra...vip=true&rt=nc

    Die Herstellungszeit war lange vor 007 und Mikrofilmen.


    Wolfgang
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  10. #10
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    Zitat Zitat von knipser2 Beitrag anzeigen
    hallo

    Ausgangssituation meiner Frage war dieser Ebayverkauf

    http://www.ebay.de/itm/Microphotogra...vip=true&rt=nc

    Die Herstellungszeit war lange vor 007 und Mikrofilmen.


    Wolfgang
    -und entspricht den Bildern/ der Methode die 1938- 1942 angewendet wurde und ich sie beschrieben hatte.

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