Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 13

Thema: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Ist oft mit dabei Avatar von Flying Tom
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Frankfurt
    Beiträge
    212
    Bilder
    1
    Danke abgeben
    0
    Erhielt 2 Danke für 2 Beiträge

    Standard Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Weil ich noch etwas Platz auf dem Film hatte, habe ich gestern die neue Linse auf die alte R4 geschraubt den Film vollgemacht und zum Entwickeln gebracht.
    Ich wollte Negative und eine CD. Der Fotoladen-Angestellte meinte sie scannen das Negativ auf 300 DPI. Die Grösse der
    Einzeldateien ist 3089 x 2048 Pixel. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass die Qualität der Fotos nicht sonderlich gut ist. Vor allem sind die teilweisse heftigst verrauscht. Nicht nur die Bilder vom 19er sondern auch mit anderen Objektiven, die ich vorher an der Kamera hatte.
    Wenn man die CD-Orignialbilder z.B. 100% vergrössert, sieht das teilweisse so aus als würde ich mit der 450D bei ISO 1600 fotografieren.

    Ich frage deshalb, weil ich mich mit Scannen überhaupt nicht auskenne und nicht weiss was die da genau machen, z.B. möglicherweisse noch an bestimmten Schrauben drehem (Schärfe, Kontrast oder was weiss ich). Ich würde auch mal vermuten (als absoluter Laie), daß die Vergrösserung 3089 auf 2048 etwas gross ist ?.

    Achso, Film war ein normaler FUJI 100 also nichts mit hohem ISO/ASA



    Gruß Tom


    1 Beispiel, wo die grünen Bereiche sehr rauschig sind häng ich mal an. Fällt bei der Verkleinerung natürlich nicht so auf aber ich denke man sieht es trotzde deutlich.

    Bei anderen Bildern ist es ähnlich, siehe im Link(etwas grösser)

    http://www.flickr.com/photos/tom_ffm...7622895081729/
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.542
    Bilder
    81
    Danke abgeben
    3.634
    Erhielt 10.420 Danke für 3.555 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Zitat Zitat von Flying Tom Beitrag anzeigen
    Weil ich noch etwas Platz auf dem Film hatte, habe ich gestern die neue Linse auf die alte R4 geschraubt den Film vollgemacht und zum Entwickeln gebracht.
    Ich wollte Negative und eine CD. Der Fotoladen-Angestellte meinte sie scannen das Negativ auf 300 DPI. Die Grösse der
    Einzeldateien ist 3089 x 2048 Pixel. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass die Qualität der Fotos nicht sonderlich gut ist. Vor allem sind die teilweisse heftigst verrauscht. Nicht nur die Bilder vom 19er sondern auch mit anderen Objektiven, die ich vorher an der Kamera hatte.
    Wenn man die CD-Orignialbilder z.B. 100% vergrössert, sieht das teilweisse so aus als würde ich mit der 450D bei ISO 1600 fotografieren.

    Ich frage deshalb, weil ich mich mit Scannen überhaupt nicht auskenne und nicht weiss was die da genau machen, z.B. möglicherweisse noch an bestimmten Schrauben drehem (Schärfe, Kontrast oder was weiss ich). Ich würde auch mal vermuten (als absoluter Laie), daß die Vergrösserung 3089 auf 2048 etwas gross ist ?.

    Achso, Film war ein normaler FUJI 100 also nichts mit hohem ISO/ASA



    Gruß Tom


    1 Beispiel, wo die grünen Bereiche sehr rauschig sind häng ich mal an. Fällt bei der Verkleinerung natürlich nicht so auf aber ich denke man sieht es trotzde deutlich.

    Bei anderen Bildern ist es ähnlich, siehe im Link(etwas grösser)

    http://www.flickr.com/photos/tom_ffm...7622895081729/
    Hallo Tom,

    ja, das ist mit dem Negativmaterial halt oft so. Die waren für derartige Größen auch nie ausgelegt. Wenn analog, nehme ich Diafilme und kopiere die 1:1 auf Digital. Hat nach meinen Erfahrungen mehr Sinn. Mich befriedigt die Qualität der Negativfilme auch nicht mehr, aus den gleichen Gründen.
    Zumal die richtig guten, Fuji Velvia usw.. heute wohl gar nicht mehr angeboten werden und nur noch als Restbestände irgendwo rumlungern.

    Versuch das mal mit Dias.

    LG
    Henry

  3. #3
    Moderator Avatar von Padiej
    Registriert seit
    01.11.2007
    Ort
    Eisenstadt - Burgenland
    Alter
    54
    Beiträge
    7.831
    Bilder
    3
    Danke abgeben
    836
    Erhielt 1.368 Danke für 577 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Mehr als 4MP darf man nicht erwarten. Das Korn ist schnell sichtbar. Eigentlich kann man auch die Positiv-Abzüge, sofern sie nicht digitalisierte Drucke sind, einscannen.

    Das Rauschen ist teilweise enorm. Ich habe mit einem ISO 400 SW-Film probiert, das glaubt man kaum, was da so abrauscht.

    Hier ein ISO 100 Film mit höchster Auflösung gescannt, die der Reflecta-Scanner schafft.
    http://www.flickr.com/photos/padiej/...7605280275336/

    Tolle Bilder sind das, vor allem dieses Fensterwurmloch --- da schau ich gar nicht mehr aufs Rauschen ;-)


    lg Peter
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  4. #4
    Ist oft mit dabei Avatar von Flying Tom
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Frankfurt
    Beiträge
    212
    Bilder
    1
    Danke abgeben
    0
    Erhielt 2 Danke für 2 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    Hier ein ISO 100 Film mit höchster Auflösung gescannt, die der Reflecta-Scanner schafft.
    http://www.flickr.com/photos/padiej/...7605280275336/


    lg Peter

    Hehe, das ist ja heftig. Da wundere ich mich dann wirklich, dass sich so viele einen "günstigen" Scanner privat zulegen, damit sie ihre alten Negative oder Dias endlich "verschrotten" können. Da ist die 1:1 Methode von Henry wahrscheinlich tausendmal besser.

    Gruß, Tom

  5. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.542
    Bilder
    81
    Danke abgeben
    3.634
    Erhielt 10.420 Danke für 3.555 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Hallo Tom,

    hier mal ein Link, da hatte ich ein wenig darüber berichtet.

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=10997

    LG
    Henry

  6. #6
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von cdgh
    Registriert seit
    27.11.2009
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    625
    Bilder
    37
    Danke abgeben
    214
    Erhielt 571 Danke für 111 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Zitat Zitat von Flying Tom Beitrag anzeigen
    Hehe, das ist ja heftig. Da wundere ich mich dann wirklich, dass sich so viele einen "günstigen" Scanner privat zulegen, damit sie ihre alten Negative oder Dias endlich "verschrotten" können. Da ist die 1:1 Methode von Henry wahrscheinlich tausendmal besser.

    Gruß, Tom
    Na, so ganz kann ich der Methode von Henry nicht zustimmen. Das geht zwar, ich habe dafür ein Gerät von Ihagee Dresden mit allem Zubehör, sobald aber Kratzer oder Staub auf den Dias ist, ist der "langsame" Coolscan von Nikon schneller: er braucht keine Nachbearbeitung und ist mit (optischen) 4000 dot/inch auch ausreichend scharf.

    LG
    Gerd
    ps: Dias zu verschrotten halte ich nicht für eine so überzeugende Idee.
    Einige meiner Dias sind 55 Jahre alt. Ok, sie sind stichig, aber man kann sie erkennen und die Farben zurückrechnen.
    Ein Träger für Digitalmaterial der auch nur 30 Jahre halten soll, ist mir nicht bekannt.

  7. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.542
    Bilder
    81
    Danke abgeben
    3.634
    Erhielt 10.420 Danke für 3.555 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Zitat Zitat von cdgh Beitrag anzeigen
    Na, so ganz kann ich der Methode von Henry nicht zustimmen. Das geht zwar, ich habe dafür ein Gerät von Ihagee Dresden mit allem Zubehör, sobald aber Kratzer oder Staub auf den Dias ist, ist der "langsame" Coolscan von Nikon schneller: er braucht keine Nachbearbeitung und ist mit (optischen) 4000 dot/inch auch ausreichend scharf.

    LG
    Gerd
    ps: Dias zu verschrotten halte ich nicht für eine so überzeugende Idee.
    Einige meiner Dias sind 55 Jahre alt. Ok, sie sind stichig, aber man kann sie erkennen und die Farben zurückrechnen.
    Ein Träger für Digitalmaterial der auch nur 30 Jahre halten soll, ist mir nicht bekannt.
    Naja Gerd,

    Kratzer oder Staub haste auch auf den Negativen, die entsprechend vorher gereinigt werden müssen. Dann haben die statische Aufladungen und bums, hast da auch die Staubfussel drauf.

    Finde ich aber nicht das Argument, denn es geht ja auch nicht um 55 Jahre alte Dias, sondern um diejenigen Dias, die heut mit alter Technik und guten Filmen gemacht werden. Ich finde dies den deutlich besseren Weg, als mit den alten, zum Teil doch sehr grobkörnigen Filmen einen Negativ Scan, der dann auch noch Minuten dauert und entsprechende Korrekturen ebenso benötigt, durchzuführen. So wird das Dia mit neuer Technik abgelichtet.

    Zudem darf man nicht vergessen, das die Sehgewohnheiten und Betrachtungen der Bilder heut zumeist auf den PC reduziert sind, und da sitzt man entsprechend dichter am eigentlichen Bild.
    Auch bei 2 x 2 Meter Leinwänden, saß man nicht knapp 50 cm davor.. dann wäre das schon deutlicher geworden.

    LG
    Henry

  8. #8
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von cdgh
    Registriert seit
    27.11.2009
    Ort
    Bochum
    Beiträge
    625
    Bilder
    37
    Danke abgeben
    214
    Erhielt 571 Danke für 111 Beiträge

    Lächeln AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Naja Gerd,

    Kratzer oder Staub haste auch auf den Negativen, die entsprechend vorher gereinigt werden müssen. Dann haben die statische Aufladungen und bums, hast da auch die Staubfussel drauf.

    Finde ich aber nicht das Argument, denn es geht ja auch nicht um 55 Jahre alte Dias, sondern um diejenigen Dias, die heut mit alter Technik und guten Filmen gemacht werden. Ich finde dies den deutlich besseren Weg, als mit den alten, zum Teil doch sehr grobkörnigen Filmen einen Negativ Scan, der dann auch noch Minuten dauert und entsprechende Korrekturen ebenso benötigt, durchzuführen. So wird das Dia mit neuer Technik abgelichtet.

    Zudem darf man nicht vergessen, das die Sehgewohnheiten und Betrachtungen der Bilder heut zumeist auf den PC reduziert sind, und da sitzt man entsprechend dichter am eigentlichen Bild.
    Auch bei 2 x 2 Meter Leinwänden, saß man nicht knapp 50 cm davor.. dann wäre das schon deutlicher geworden.

    LG
    Henry
    Hallo Henry,

    bevor wir aneinander vorbei reden:
    der von mir genannte Scanner bietet das "Werkzeug" Digital ICE Cubed an.
    "Digital ICE: entfernt Staub und Kratzer
    Digital ROC: restauriert verblasste Farben
    Digital GEM: entfernt Störungen, die durch das Korn des Filmmaterials hervorgerufen
    werden " , soweit das Zitat des Benutzerhandbuchs.
    Ohne dieses elektronische Reinigen gebe ich Dir mit dem "Abfotografieren" völlig recht.
    Die "55 Jahre alten Dias" waren auch nur als Beispiel für die Langlebigkeit von Filmen gemeint, im Unterschied zu digitalisiertem Material.
    Über neue oder derzeitige DIA.-Filme kann ich keinerlei Urteil abgeben, da ich nur Agfa verwendet habe und mit dem Schließen der Firma auch keine Filme mehr kaufen konnte.

    Kleiner, wahrscheinlich bekannter Exkurs:
    1940 hatte ein deutscher Spion in Amerika bis zu 8 Seiten auf ein Bild gebracht und solange verkleinert, bis das Negativ den i-Punkt in einem nichtssagendem Schreiben ersetzte.
    Aufgefallen ist er nur, weil der i-Punkt von der Seite betrachtet anders leuchtete, als ein normaler Punkt. Pech gehabt.
    Es ist schon erstaunlich, was ein "Dreilinser" und gutes Filmmaterial damals schon leisten konnte.
    Zugegeben, der mechanische Speicherplatz den ein digitales Bild heute benötigt, ist kleiner. :-)
    Gerd

  9. #9
    Urmelchen 1.2 u. förderndes Mitglied Avatar von urmelchen
    Registriert seit
    22.11.2008
    Ort
    Bayreuth
    Beiträge
    1.055
    Danke abgeben
    17
    Erhielt 291 Danke für 126 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Kleinbildfilm ist tatsächlich total körnig, das ist früher nur nie so aufgefallen. Wenn man Scans in der 1:1 Darstellung am Monitor betrachtet, ist das etwa so, als wenn man den Kleinbildfilm unter dem Microskop betrachtet
    Es gibt aber Scanner, die setzen eine Art Kornreduzierung ein, die aber nichts anders macht, wie der Photoshop Staub&Kratzer Filter.

    Nicht umsonst sagt man ja, mit Digital Kleinbild erreicht man "Mittelformat-Qualität", weil eben das Korn fehlt.

  10. #10
    Moderator Avatar von Padiej
    Registriert seit
    01.11.2007
    Ort
    Eisenstadt - Burgenland
    Alter
    54
    Beiträge
    7.831
    Bilder
    3
    Danke abgeben
    836
    Erhielt 1.368 Danke für 577 Beiträge

    Standard AW: Frage zum Scannen (Analog-Negativ auf CD)

    Wir sehen jetzt ein Bild aus einer ganz anderen technischen Ebene. Für Scan und Auszüge auf A3 und größer war das Kleinbild nie gedacht.

    Meine Meinung: Auf max. 1600*2400 Pix scannen und fertig - mit div. EBVs kann man nachbearbeiten, wenn man will.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Negative und Dias scannen mit Nikon Coolscan IV ED (LS-40) und Vuescan
    Von Hias im Forum Alles, was nicht digital ist
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 10.01.2022, 08:43
  2. Analog-Digital Workflow - Wie wandelt Ihr eure analog aufgenommenen Bilder?
    Von ABIS im Forum "Café Manuell" - Hier wird geplaudert..
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 28.02.2015, 11:47
  3. DIAs scannen
    Von cdgh im Forum Allgemeines
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 20.02.2010, 11:19

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •