Sicherlich für manchen Einsteiger, aber auch eventuell für manchen Fortgeschrittenen interessant:
https://www.elmar-baumann.de/fotogra...nde-09-50.html
Gruß, Rick
Sicherlich für manchen Einsteiger, aber auch eventuell für manchen Fortgeschrittenen interessant:
https://www.elmar-baumann.de/fotogra...nde-09-50.html
Gruß, Rick
Ich behaupte in diesem Zusammenhang ja gerne, daß die Sensorgröße das neutrale Element in der Rechnung ist und, daß bei gleichbleibendem Bildwinkel (und natürlich gleichem Abstand) die absolute Öffnung der Blende (also in mm und nicht als f-Wert) der alles bestimmende Faktor ist. Das alles bei einem dem Format angepaßten Zerstreuungskreis auf der Sensorebene, der einen gleichen Schärfeeeindruck beim Positiv/Monitor bei gleicher Ausgabegröße ergibt.
Ein f2 bei 50 mm Brennweite mit Bildwinkel x° (bezogen auf das genutzte Format) ergibt eine absolute Öffnung von 25mm.
Und das entspräche in einem anderen Format bei 100 mm Brennweite für besagte x° 25mm oder f4
und in einem anderen Format bei 25 mm Brennweite für diese x° wäre es f1,0.
Ob man lieber über den Crop-Faktor rechnet, oder über die absolute Öffnung geht, das mag eine Geschmacksfrage sein.
Naja, es gibt ja öfters Benutzer, die eine Kamera mit mfT Sensor haben und sich fragen, welches Objektiv und welche Objektiv Einstellung er nutzen muss/kann, um an mfT das gleiche Ergebnis an Schärfentiefe wie an KB zu erhalten.
Gehen wir von einem KB Objektiv mit 50mm Brennweite und Blende f2 aus. OK, um den gleichen Bildwinkel an mfT zu bekommen, benötigt er ein 25mm Objektiv (Crop Faktor 2).
Aber welchen Blendenwert muss er nun einstellen, um annähernd die gleiche Schärfentiefe bzw. ein gleiches Bokeh zu erhalten? 2.8, 4 oder 1.4, 1.0 ?
Die daraus resultierende Beispiel-Frage für die Praxis: Kann man mit kleineren Sensoren bei gleichem Bildwinkel genauso freistellen wie bei KB ?
Gruß, Rick
Im einen Rechenweg teilt man f2 durch den Cropfaktor 2 und erhält f1,
im anderen Rechenweg teilt man 50 mm durch 2, erhält 25 mm Öffnung, setzt diese 25 mm Öffnung in Bezug mit 25 mm Brennweite und erhält f1.
Rechnerisch ist es via Cropfaktor (wenn man den ersteinmal kennt und er konstant bleibt oder mehr oder minder mühsam ermittelt hat!) einfacher, andersrum ist es universeller für viele Formate.
Bei "Halbformat" kann man also die Schärfentiefe eines 2/50 mit einem 1/25 nachempfinden, bei einem 1,2/50 wird es evtl. mit real kaufbaren Objektiven für den Crop-Sensor knapp (ich kenne mich mit dem Angebot im Crop-Markt nicht so aus).
Bei Dreisatz und Textaufgaben sind in der Schule die meisten schon gescheitert, kein Wunder ist das Thema hier im Thread ein Dauerbrenner. Die Videos auf YouTube dazu sind Galore.
Ich nutze gerne dieses Online-Tool. Da muss man sein Hirn nicht anstrengen, sondern einfach nur clicken:
http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm
SO hab ich das auch verstanden, obwohl ich erst mal verstehen musste, warum sich die Blende verdoppelt anstatt halbiert (optisch) ... aufgrund der verkürzten Brennweite von 50mm auf 25mm.
Ich denke auch, für ein 1.2 50mm KB Objektiv wird es wohl kaum ein 25mm mfT Objektiv geben, dass mit gleicher Schärfentiefe bzw. entsprechender Blende adäquat zum KB Objektiv aufwarten kann.
Gruß, Rick
Bei MFT ist wohl mt f/0.95 bei 25mm Schluss. Ein 29mm mit f/0.8 gibt es. Bis Kleinbild 50mm f/1.2 ist da noch einiges an Luft.
Unterm Strich ist diese Freistellsache eine unnatürliche Sichtweise. Lange wollte man Schärfe von vorne bis hinten und hat öfter mal notgedrungen bei wenig Licht (oder extremen Teles) geringe Schärfentiefe eher "hingenommen" als "angestrebt".
Aber eines Tages mußte man ja den Crop-Sensor-Fans mal erklären, wo die Grenzen sind.
Ich muß man den Bildwinkel des Aero Ektars ermitteln, 178/2,5 sind 71,2mm absolute Öffnung und das Ding leuchtet locker mehr als 6x6 aus (Brenizer one-shot sozusagen :-).
13x18 leuchtet es aus bis in die Ecken, aber nur gerade so - sobald man leicht shiftet, reicht es nicht mehr.
So sieht das dann aus (leicht geshiftet, unten dunkle Ecken):
ektar-shift-1.jpg
13x18cm ("Nennformat") ergibt 'ne Diagonale von ca. 222mm, ergibt einen diagonalen Bildwinkel von ca. 63°, etwa so viel wie ein 35mm Objektiv an "Vollformat".
Bei offener Blende (71,2mm "rechnerisch") also über den dicken Daumen ein f0,5/35mm für Vollformat
(das Foto gefällt mir auch, das nur am Rande)