Diarectim 2.8 / 150
Ein einziger "Flohmarktler" mit einer stattlichen Anzahl von Objektiven auf dem Nachtflohmarkt in Chemnitz.
Dazu Preise - da hätte sich Ebay über die Gebühren richtig gefreut.
Egal. Weiter.
An einem Stand mit viel Gerümpel steht ein Diaprojektor.
Und was steht auf dem Objektiv? DIARECTIM. Kurz verhandelt - natürlich nur über das Objektiv - und gefreut
.
Das Diarectim 2.8/150: schwer, massiv, stabil
3 Linsen, welche wohl (so meine Vermutung) in eine Legierung aus Messing gefasst wurden.
Bezeichnung: laut Aufdruck
Rathenower Optische Werke Diarectim 2.8 / 150
Blenden/ Aparture (0)
515 Gramm
Durchmesser: 62,5 mm Tubus (L= 87mm)
Länge: 110 mm
3 Linsen
1. Linse vorn - konvex, nicht vergütet
2. Linse mitte - beidseitig konkav, leicht vergütet (die Ränder bröckeln langsam aber sicher)
3. Linse hinten - einseitig konvex, nicht vergütet
Am SFT (Henry sei Dank) läßt sich das Diarectim wunderbar von knapp vor der ersten Linse
bis unendlich ohne Probleme nutzen.
Das Objektiv selbst macht einen sehr wertigen Eindruck.
Auch die Bilder sind - bei Ausgrenzung von nicht gewollten Flares - ganz gut.
Da alles Geschmackssache ist - kann es einem gefallen - muß aber nicht.
Die Flares oder auch "Heiligenscheine" kann man, je nach Haltung der Kamera, steuern.
2. Linse verdreht eingesetzt (nachteilig für ein Bild)
2. Linse richtig eingesetzt
Jetzt mit Details zur Mitte und den Ecken
Ecke links oben
Ecke links unten
Ecke rechts unten
Mitte oben
Mitte 200 Prozent
Nachts unterwegs - mit Eindrücken von den Flares
Geht auch ohne
Spielereien mit der Deko
Portrait mit Ausschnitten
100 Prozent
200 Prozent
So. Das Maximum an Bildern ist ausgereizt.
Die Linse läßt sich meiner Meinung nach gut nutzen, bringt gute Bildergebnisse und vielleicht
auch noch einige Überraschungen in Sachen Flares und Rendern des Hintergrundes.
Eine Überstrahlung von Kanten habe ich nicht vermißt.