Guten Abend,
in wie immer stark improvisierter und zum Teil hektischer Aktion heute Abend versucht, den Merkurtransit in Bytes zu bannen.
Das erste Problem, einen unverstellten Blick in Richtung tiefstehende Sonne zu finden, hätte schon fast im Fiasko geendet, überall Blätter !
Habe dann Asyl in Nachbars Garten gefunden, und sogar noch ein Glas Wein angeboten bekommen. So muss das !
Dann verschiedene Objektive probiert, alle in Verbindung mit einem 800 nm Metallinterferenzfilter kurz vor dem Sensor der NEX5.
Die NEX7 war mir dann doch zu schade für so brutale Strahlenexposition.
Der Filter beeinflußt leider die optische Charakteristik, da er sich auf einer ca. 5 mm dicken Planglasscheibe befindet.
Unendlich ist dann nicht unendlich, sondern muß mühsam gefunden werden. Und richtig scharf ist es auch nicht mehr zu bekommen.
So richtig überzeugen kann das Ergebnis daher nicht, aber immerhin: Merkur ist zu sehen.
Nein, es ist nicht der große Fleck, sondern der kleine Punkt in der unteren Hälfte der Sonnenscheibe.
Das Objektiv war hier das Pentacon 4/300 auf Blende 16.
Besser wäre das 500er gewesen, war aber leider keine Zeit mehr, es an den Start zu hieven.
Ich glaube ich muß noch etwas üben, was Sonnenfotografie betrifft...
Viele Grüße
dmcp