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Ganz nett die Geschichten aus der Steinzeit der Digiknipsen aber das Thema ist Pinhole Fotografie.
Um zu beweisen das Aufnahmen mit Lochblenden weder verzeichnen noch vignettieren habe ich eine 35mm Brennweite für das 9x12cm Format angefertigt. Blendendurchmesser 0,2mm
Bei dem reinen Nettoformat von 9x12cm nutze ich einen Bildwinkel von etwa 128° womit der maximale Winkel dieser Technik erreicht ist.
Die untere linke Ecke ist dunkel weil sie auch dunkel war, die gleichmäßige Helligkeitsverteilung kann am besten im Himmel beobachtet werden, es gibt bis in die Ecken keinerlei Abfall der Helligkeit.
Sie sogenannte natürliche Vignettierung tritt nur auf wenn Glas im Spiel ist. Dort muss das Licht bei extremem WW Objektiven durch eine deutlich dickere Menge an Glas, eben weil die Lichtstrahlen sehr schräg auftreffen. Das Glas reduziert dadurch die Lichtmenge.
Bei einer Lochblende legt das Licht zu den Ecken zwar ein längerer Weg zurück aber eben nur durch Luft. Das reduziert allenfalls mathematisch die Lichtmenge aber praktisch hat es keinerlei Einfluss.
Ebenso ist die Aufnahme absolut frei von Verzeichnung, alle Linien bleiben absolut gerade.
Die Aufnahme habe ich nur zu Testzwecken gemacht, die Qualität ist eher mau zeigt aber was sie zeigen soll.
Sehr kritisch ist bei einem solch großen Winkel wenn die Sonne auf die Lochlende tritt, dadurch wird eine halbmondförmige Fläche im Foto stärker belichtet. Das muss man wissen um es verhindern zu können, auf der Mattscheibe ist das nicht zu sehen.
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