Soligor Wide-Auto 28mm f/2,8 58mm Filter

Noch ein Soligor Wide-Auto 28mm f/2,8, diesmal für Konica mit 58mm Filter, das mir vom Bildeindruck und von der Haptik her sehr gut gefällt. Der Hersteller ist gemäß Seriennummer Tokina.
Es hat 8 Blendenlamellen, Blenden 2,8 bis 16, verstellbar in ganzen Schritten.

(Sägezahnblende auf die ich großen Wert lege)
Filtergröße 58mm
War auch als T4 Ausführung erhältlich

Nun ich liebe diese alten Berg und Tal Objektive in ihren Metallgehäusen, dieses hier ist 1973 produziert worden,
das sind keine „grazilen Dinger“, sondern eher „starkknochige Klepper“, also wie geschaffen für z.B. die Fujifilm X-E2 wie hier oder die Sony A7.


Es hast alles was ein „analoges“ Objektiv braucht, es ist scharf, aber nicht zu scharf, die Ecken werden „nach alter Väter Sitte“ bei Blende 8 richtig optimal,
ganz offen ist es nicht so analytisch wie die heutigen Objektive, eben eine echte Charakterlinse, auch von den Farben her, erinnert mehr an Fotovergrößerungen als digitale Ergebnisse.


Die Nahgrenze von 0,30m halte ich bei einem alten Weitwinkel schon für sehr gut.

Nun an der Kamera sieht es so aus:
Anhang 107049

Anhang 107050

Anhang 107051

Ein paar Fotos aus dem Garten, Landschaften liefere ich nach
Anhang 107052

Anhang 107053

Dank für Deine Vorstellung des 28mm Soligor. Ich bin von den Soligor Objektiven der 70er Jahre auch begeistert, die Abbildungsqualitäten sind genau so wie Du sie beschreibst. Zu meiner Freude funktioniern alle meine 5 Soligor Linsen noch einwandfrei, sind mechanisch top und haben auch von Seiten der Gläser keine Mängel nach der langen Zeit.
Grüße Ulrich

... von der Seite betrachtet erinnert es mich sofort an meine Takumare, schönes Berg-Tal-Design.

Danke für die Vorstellung. Für Soligor-Objektive habe ich auch was über.

Möglicherweise hatten wir das Objektiv hier schon mal vorgestellt, und zwar als T2-Variante mit 58mm Filter. Von Tokina sind beide. Aber bei den Handelsmarken weiß man nie, ob wirklich dasselbe drin ist.
Leichte Unterschiede gibt es aber. Bei deinem Objektiv ist der Fokusring im Vergleich zum Rest des Objektivs breiter.
Die T2-Variante hat keine Sägezahnblende, sondern ein sauberes Achteck.
Ob die Optik dieselbe ist, lässt sich an Hand der Bilder schwer sagen.

Die von dir erwähnte T4-Variante scheint mir mit der T2-Variante identisch zu sein (Fokusring gleich breit), bietet aber Offenblendmessung - zumindest wurde das früher geboten, adaptiert entfällt das Argument. Leider sind T4-Adapter schwer zu bekommen. Die M42-Versionen sind recht begehrt. T4 auf Nikon F gibt es auch, funktioniert aber nur mit Non-AI (bis 1977) und lässt sich nicht (mit vertretbarem Aufwand) auf AI umbauen.

Das Soligor 28/2,8 mit 62mm Filter hat definitiv eine andere Optik - sieht man sofort im Bokeh.

@Anthracite

Ich habe hier nichts darüber gefunden, deswegen habe ich die Kurzvorstellung gemacht. Die Landschaftsbilder dauern noch etwas, mache ich, wenn ich wieder gut laufen kann.
Überhaupt werde ich demnächst noch ein Set vorstellen mit dem 21, 24, 28, 35, 105, 135, 180, 200 habe ich alle in der Berg-und Tal-Version (und sind von Tokina), wobei es alleine vom 28er 3 verschiedene
in diesem Design gibt.

Gruß Dieter