Hallo, ich habe ein solches Objektiv, bei diesem ist von vorn gesehen Linse 2-3 lose (klappert ). Von vorn - Linse 1 kommt man nicht heran, wie bekomme ich das Vorderteil ab. Gibt es im Netz eine Zerlegeanleitung ?
MfG Peter
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Hallo, ich habe ein solches Objektiv, bei diesem ist von vorn gesehen Linse 2-3 lose (klappert ). Von vorn - Linse 1 kommt man nicht heran, wie bekomme ich das Vorderteil ab. Gibt es im Netz eine Zerlegeanleitung ?
MfG Peter
Also auf den Bildern die ich im Web ergoogelt habe sind vorne auf dem Ring 2Loecher. Hier wird das Werkzeug angesetzt um den vorderen Ring zu loesen und dann geht es mit den anderen Linsen weiter.
Wenn es bei Dir nicht so ist: Bilder einstellen. Dann ist es fuer alle leichter!
LG,
Klaus
Ja den Ring mit der ersten Linse hatte ich raus - dann kam ich aber nicht weiter - sieht so aus als wenn die anderen 2 von hinten verschraubt sind.
Dahinter nichts zum lösen gefunden.
MfG Peter
Brauchst keine Bilder einstellen... Habe gerade eines aus meiner "Grabbelkiste" gefischt. Schaue mal "kurz" rein....
LG,
Klaus
So, der Fall ist einfach!
- Sonnenblende nach vorne schieben (ganz ausziehen)
- kleine Schraube vor dem Fokusring loesen (direkt vor dem Fokusring)
- vorderen Tubus losschrauben.
So kommst Du an Deine Linsen!
LG,
Klaus
So hatte es auseinander, das Vorderteil ist mit einer kleinen Madenschraube gesichert und kann abgeschraubt werden. Das Unterteil wird durch ein Überwurfmutter, die sich unter der Blende befindet gelöst. Die Linsen2-3 sind mit dem kegligen Plastikteil befestigt, dafür braucht man aber das Unterteil nicht abschrauben.
MfG Peter
Danke Klaus , du warst etwas schneller, bei mir dauerten die Bilder ......und das zusammenbauen !!
Hab es wieder zusammen:peace: und die Bilder als Anleitung hochgeladen
So eine Bilddoku ist echt eine gute Idee. Das hilft auch beim richtigen Wiederzusammenbau!
Ich habe dieses Objektiv letztens in eBay geschossen. Meines ist die MC Autoversion mit 6 Blendenlamellen. Allerdings lässt sich im manuellen Betrieb die Blende nicht komplett schließen sondern nur bis 9,5. Stellt man den Schalter auf Auto kann man durch Druck auf den Stößel komplett abblenden. Weiter abblenden kann man nur wenn man im Auto Modus Blende 22 auswählt und dann auf Manuell umschaltet, dann schliesst sie sich bis etwa 19. Außerdem ist mir aufgefallen dass die Blende geschlossen nicht rund ist. Klar dass sie eckig ist aber auch sonst wirkt es eher… elliptisch. Ist das normal?
Außerdem habe ich noch eine Frage zu meinem M42 -> Sony A (AF Confirm) Adapter:
Ich schaffe es nicht sowohl das Pentacon als auch das Helios 44-2 auf unendlich zu fokussieren obwohl dies ja möglich sein sollte. Das 135er wird bis 20m scharf. Dies meldet auch der Fokusindikator. Wo könnte da das Problem liegen?
Hallo "Blende 93",
bitte folgendes prüfen:
- Adapter (mit Kragen?): Wird der Stößel ausreichend eingedrückt, d.h. schließt sich die Blende weiter, wenn Du ihn von Hand Eindrückst? Wenn ja, taugt der Adapter nichts. In diesem Fall solltest Du den Pin manuell im ganz eingedrückten Zustand festlegen.
- Wenn in der M-Stellung die Blende sauber schließt, ist die Mechanik jedenfalls i.O., allenfalls schwergängig (verölt, verdreckt, verklemmt), das sollte sich fixen lassen. Hast Du das mal mit der Verschlußzeit überprüft?
- Wenn die Blende nicht unverzüglich, nachdem Du den Pin in "A"-Stellung eingedrückt und wieder 'losgeschnippt' hast zuschlägt, kann auch an dem Federmechanismus ein Fehler vorliegen.
- Schau mal, ob das Loch für den Pin frei ist - ich hatte mal einen Fall, bei dem das Durchgangsloch mit irgend etwas verkleistert war, das führte zum Hängenbleiben der Blende, da ich nicht weiss wie die Mechanik im Inneren aussieht wäre das auch noch ein Thema.
Jörg
Hm, aber so ungenau? zwischen 20m und Unendlich sind bestimmt 10° Unterschied bei der Fokussierung.
- Ich weiß nicht was Du mit Kragen meinst. Also der Stößel wird nicht vom Adapter eingedrückt wenn du das meinst.
- In M Stellung schließt die Blende eben genau nicht komplett.
- Die Blende öffnet sich sofort wieder vollständig.
- Das Loch für den Pin ist frei.
Dominik
Hi,
das war es was ich wissen wollte - danke.
Wenn in der "M"-Stellung die Blende nicht richtig wirkt hat der Mechanismus was, denn dann ist er von der Betätigung des Pins unabhängig. Das sollte also gefixt werden. -> z.B. Meister Olbricht in Görlitz.
Wenn Du sonst mit dem Adapter auf unendlich kommst ist der ja grundsätzlich ok.
Ich würde Dir aber zu eine Adapter mit Kragen, also der den Pin eindrückt, raten, das erspart bei unabsichtlichem Umschalten des Objektivs Überraschungen, wenn Du im Stillen davon ausgehst, dass sich die Blende schließt, es aber nicht tut.
LG Jörg
Wenn die Blende nicht richtig schließt kontrollier bitte mal die Schlitzschrauben (ggf. mal etwas lockern) und spann mal die Feder nach :
Anhang 17140Anhang 17141
Dazu mußt du erst den hinteren Deckel abschrauben. Beim Abheben aufpassen das der Blendenstift nicht flöten geht.
Wenn der Deckel schon mal ab ist, das hintere Linsenelement herausschrauben und mit dem Balg bei geschlossener Blende vorsichtig
in die Öffnung pusten. Manchmal sitzt etwas Staub dazwischen. Kontrollieren ob die Blende trocken ist, sonst mußt du alle Linsen
ausbauen und die Blende mit Alkohol und etwas Graphit wieder gängig machen.
Bitte keine Materialien wie das genannte Graphit auftragen. Lamellen mit Aceton oder Feuerzeugbenzin (Zippo) und Q-Tipp reinigen. Lamellen müssen absolut clean ohne irgendwelche Schmier- oder Gleitmittel adhäsionsfrei aufeinander gleiten können.
Dies sehe ich bei der Handhabung mit Graphit nicht. Dies dürfte eher kontraproduktiv wirken. Was beim bei Schlössern helfen mag, ist hier aufgrund der geringen wirkenden Kräfte (die Lamellen werden nur über Federkraft zurückgestellt) absolut gefährlich, weil sie das widerstandsfreie Gleiten trockener Lamellen eher behindern als fördern.
LG
Henry
Ich sehe das "Schmieren" von Blendenlamellen auch kritisch.
Von Öl sollte man schön die Finger weg lassen. Und die Finger sollten am Besten auch von den Blendenlamellen weg bleiben - das Fett könnte schon ausreichen.
Graphit würde ich auch vermeiden - allerdings gibt es ein auch Berichte wo feines Graphitpulver als Schmierung für Blendenlamellen und auch Verschlüsse erfolgreich verwendet wird.
Aber es gibt auch die Meinung, dass Metall nur dann haftet, solange es nicht wirklich sauber ist.
Bleistifte sind allerdings keine geeignete Quelle für Graphit!
Also generell hat Henry schon recht ! Am Besten nur mit Feuerzeugbenzin oder Alkohol reinigen. In 98 % aller Fälle funktioniert das auch prima.
Bei Blenden ohne Federmechanismus wie z.B: Helios 44-2, Jupiter 37, Pentacon 2.8/135mm (mit 15 Lamellen), alten M-G Objektiven usw. sowieso.
Wenn die Blende aber nicht trocken zu kriegen ist und immer noch klebt sind ganz geringe Mengen Graphit meiner Meinung nach ein geringeres
Übel als nur offen zu fotografieren. Ich habe dazu etwas Graphit von einem Blatt Papier mit einem feinem Pinsel aufgenommen und auf der geschlossenen
Blende verteil. Danach die Blende durch vielfaches öffnen und schließen gängig machen und dann mit dem Balg kräftig abblasen.
Ob man das Risiko eingehen will muß man halt abwägen.
Siehe auch http://www.foto-net.de/net/dyo/rep.html
Zum Reinigen nehme ich auch einen feinen (sauberen !) Pinsel mit Alkohol, mit Q-Tips habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das sollte jeder selbst
entscheiden.
Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer empfänglich :peace:
Also die Operation habe ich gerade unternommen. Die Blende war trocken aber zwecks Mangel an Alternativen hab ich Mal mit Feuerzeugbenzin und einem QTip (hatte keinen sauberen Pinsel) von beiden Seiten und unterschiedlich geschlossener Blende etwas drübergewischt. Zum einen hat das Benzin an den Stellen an denen ich den QTip abgesetzt hat zuerst leichte Rückstände hinterlassen die aber inzwischen scheinbar wieder verschwunden sind. Die QTips sind außerdem schwarz geworden. Ist das Schmiermittel was eigentlich drauf bleiben sollte? Auch nach der Behandlung knirscht die Blende noch leicht und an dem Problem hat sich auch nichts geändert.
Hier Mal ein Bild wie die Blende ausschaut. Ich könnte mir vorstellen dass diese "Punkte" Stellen sind an denen die Lamellen aneinander reiben. Ohne gleich gesteinigt zu werden … was würde passieren wenn man etwas WD40 auf die Blende aufträgt? Mir fallen keine Nachteile ein die es verursachen könnte. Es hinterlässt ja kaum bis keine Rückstände wenn es irgendwann verdunstet sein sollte.
Anhang 17242
Ansonsten ist noch der Filz der die Sonnenblende am Tubus stabilisiert rausgegangen (die Sonnenblende hat vorher auch nicht richtig gehalten) weshalb ich ihn durch 4 kleine Streifen von diesem Filz den man auf Stuhlbeine klebt ersetzt habe. Ich musste ihn nicht Mal reinkleben er hat so schon in der Sonnenblende gehalten. Auf die zweite Lage welche am Tubus sein sollte habe ich verzichtet. Jetzt wackelt die Sonnenblende zwar im eingefahrenen Zustand minimal aber das ist mir eigentlich egal. Vielleicht hilft diese Bastelei ja auch einem anderen…
Ganz genau ! WD40 oder anderes Sprühzeug auf gar keinen Fall !!!
Ich würde die Alkohol oder Feuerzeugbenzin-Kur einfach noch mal wiederholen.
Du kannst auch die drei Schlitzschrauben hinten an der Blende etwas lockern (viertel Umdrehung) und dann
Blende mehrfach öffnen und schließen und mit dem Balg abblasen. Danach die Schrauben mit Gefühl wieder
anziehen.
reicht 40%iger Vodka? Ansonsten muss ich wohl beim Feuerzeugbenzin bleiben. Aber eigentlich ist die Blende ja sauber…
Die Schrauben habe ich beim ersten Eingriff schon Mal geöffnet. Der einzige wirkliche Effekt war dass beim Öffnen und Schließen sich die Blende in der Fassung verschiebt. Teilweise ging die Blende zwar dann in M ganz zu aber dafür war sie schon bei 2,8 etwa bis 4 geschlossen und das ist ja auch nicht das Ziel. Deshalb hab ich die Blende wieder auf die Standardposition festgeschraubt.
Ja, das ist korrekt, die Schrauben dienen der Feinjustage der Blende, aber wenn sie sauber und nicht verbogen ist sollte sie auch funktionieren.
Wenn du die Feder auch schon nachgespannt hast .... hm, tja ...
Was ist denn wenn du den Hebel wo die Feder dran ist mit Schraubendreher oder Pinzette bewegst ? Geht die Blende dann ganz zu ?
Alkohol : Also zum trinken den Wodka, zum putzen lieber den aus der Apotheke :lol: .
… ich lass es lieber :D
tja mir fällt als einziger Grund auch nur diese Schleifpunkte auf der Blende (die auf dem Bild zu sehen sind) ein.
Wie spanne ich die Feder nach? Wenn sie stark genug ist geht es ja auch.
Das mit dem Alc hab ich mir auch gedacht :) Dann bleib ich eben beim Benzin wenn es schon @ home rumsteht.
WD 40?... steinigt ihn einfach..:shocking:
Ganz im Ernst.. wir haben hier massenweise und alle X Tage neue Threads, in denen erklärt wird warum eine Blende absolut ohne jede Form von Schmiermitteln auskommen muss. Es kann doch irgendwie erwartet werden, dass man sich ein wenig in die zahlreichen Threads, in denen verölte Blendenlamellen von Usern trockengelegt wurden, einliest.
Jede Form von anhaftenden Mitteln, erhöht die sogenannten Adhäsionskräfte = Klebekräfte, die dem reibungslosen Öffnen und schließen der Lamellen Kräfte entgegensetzt. Die ideale Blende läßt sich von einer Feder aufziehen und soll ohne jede Reibung funktionieren. Da ist es schon im Ansatz logisch, das jede Form von Schmiermittel sich verbietet. Das die Q-Tipps nach der unnötigen Behandlung mit Feuerzeugbenzin (nach Deine Aussagen ist sie ja trocken gewesen), hat etwas damit zu tun, das die Blendenlamellen zur Schwärzung "oberflächenbehandelt" wurden und Du mit dem Benzin nun Teile dieser Beschichtung mit "abrubbelst" bei einer trockenen Blende. Zudem ist im Laufe der Jahre durch das Öffnen und Schließen der Blende auch feinster Abrieb an den Lamellen, der anhaftet und sich dann von dem Q-Tipp mit aufgenommen wird. Mit Deinem WD 40, das Elemente von Kriechölen hat, würde sich der Abrieb zu einer schönen, feinen "Pampe" auf den Lamellen verbinden.
Bitte, ich sage es bestimmt das 1.000 x.. keine Schmiermittel auf die Blendenlamellen. Im Gegenteil.. alles muss runter, damit ein widerstandsfreies Gleiten der Lamellen möglich ist !!!!!!