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OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Einen Frageboden für den Body haben wir schon - was gibt es für Objektive?
Hier die häufigsten Begriffe:
Brennweite
Lichtstärke
Zoom
Festbrennweite
Fischauge
Ultraweitwinkel
Weitwinkel
Normalobjektiv
Portraitobjektiv
leichtes Tele
Tele
Telezoom
Superzoom
Kitzoom
Immerdrauf
Reisezoom
Manuelles Objektiv
Da sind viele Begriffe, die für einen Einsteiger oft nur Bahnhof bedeuten.
Dann gibt es noch die Abkürzungen, und dann ist schnell die Verwirrung perfekt.
1) Kit-Zoom
Das erste Objektiv - ein Kit Zoom 18-55 - habe ich ein Jahr nicht abgenommen. Meine Pentax Ist *DL war für mich eine Einheit mit dem Zoom. Ich lebte mit 18-55mm Brennweite mit einer Blende von 3,5 bis 16.
Ich wusste nichts über Festbrennweiten und Blendenspiel - Ziel war es, endlich einen Blitz aufsetzen zu können, um keine roten Augen zu bekommen und dann über 28mm Brennweite (18*1,5 Crop) zu verfügen, die gab es 2006 bei den Kompakten noch nicht.
Kit-Zooms sind billige Objektive, die als Bundle mit dem Body verkauft werden. Sie waren früher oft 28-70mm - durch den kleineren Sensor wurden sie auf 18-55 umgelegt, um wieder ein 28-70 Bild zu simulieren.
Die Qualität ist durchschnittlich, je nach Serienstreuung kann man bessere oder schlechtere erwischen.
Damals verstand ich nicht, warum man auch nur den Body kaufen konnte. Das man den Body wechselt, das war mir fremd. Ich verwendete die SLR bzw. DSLR wie eine beschnittene Superzoomcam.
2) Das TeleZoom
Das 2. Objektiv ist meist ein TeleZoom. Sehr oft kommen Brennweiten von 75-300mm zum Einsatz. Die billigen beginnen bei Blende 4,0 oder 4,5.
Diese beiden Objektive, 18-55 und 75-300 decken schon sehr viel ab, und sind günstig zu erwerben, wenn man keine f2,8 Lichtstärke braucht.
mfg Peter
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Gute Idee, da geb ich mal meinen Senf dazu und ergänze um Begriffe aus der Objektivwelt:
Normalbrennweite: In der Kleinbildfotografie (Vollformat 36x24) spricht man bei 50mm von einer Normalbrennweite, weil der Bildwinkel hier dem menschlichen Seheindruck entspricht. An deiner Crop-Kamera mit kleinerem Bildsensor entspricht die einer Brennweite von 35mm.
Normalbrennweiten eignen sich auch durch ihre kaum anzutreffende Verzeichnung und hohe Lichtstärke ideal für Portraitaufnehmen und werden deshalb auch Portraitlinsen genannt.
Lichtstärke: Gibt an, wieviel Licht das Objektiv in die Kamera läßt und wird in Blenden angegeben. Die optimale Lichtstärke wäre, wenn das Licht 1:1 durch das Objektiv gelangen würde. Dies entspräche einer Blende von f1.0.
Blende: Vorrichtung um die Öffnung eines Objektives zu verändern. Meist als Lamellen- oder Irisblende ausgeführt, bei der einzelne Lamellensegmente so gegeneinander verschoben werden, dass sich der Lichtdurchlass und die Schärfentiefe eines Objektives verändert.
Blendenstufen: Eine Blende kann in verschiedenen Stufen geschlossen werden, um die einfallende Lichtmenge zu regulieren. Eine Blendenstufe reduziert dabei die einfallende Lichtmenge genau um die Hälfte. Blendenstufen sind:
1 - 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 usw. (ganze Blendenstufen)
Daneben gibt es auch noch halbe oder viertel Blenden. z.B. 1,8 oder 6,3 etc.
Cropfaktor: Viele DSLR-Kameras besitzen einen Sensor, welcher kleiner als das Kleinbildformat 36x24mm ist und damit nur einen Ausschnitt des Kleinbildformates darstellen. Da eine Verkleinerung der Aufnahmefläche einer Ausschnittsvergößerung entspricht, spricht man von einem Formatfaktor (engl. Crop-Faktor). Ein Objektiv mit 50mm Brennweite liefert an einem APS-C Sensor (Faktor 1,6) ein Bild, welches einer Brennweite von 80mm am Kleinbild entspricht. Daher wird oft fälschlicherweise der Begriff Brennweitenverlängerungsfaktor verwendet. Brücksichtigen muß man den Cropfaktor auch bei der Belichtungszeit.
Belichtungszeit: Als minimal notwendige Belichtungszeit um ein Bild verwacklungsfrei aufzunehmen, gilt gemeinhin die Faustregel der Umkehrwert aus der verwendeten Brennweite. Bei 50mm bedarf es also 1/60sek. Allerdings ist hierbei der Crop-Faktor zu beachten, da so aus 50mm 80mm werden und sich die notwendige Belichtungszeit verlänger. Bei langen Telebrennweiten tritt dieser Efekt wesentlich stärker zu Tage. Beachten sollte man auch, das dies die untersten Werte sind, je nach Motiv und Lichtmenge können die Belichtungszeiten auch wesentlich kürzer ausfallen. Braucht man längere Belichtungszeiten, ist ein Stativ unerläßlich.
ISO-Wert: Der Iso-Wert gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors / Films an und steht in direktem Zusammenhang mit Blende und Belichtungszeit. Möglich ISO-Werte sind: 50 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 usw., wobei eine Verdopplung des Wertes auch eine Verdopplung der Lichtempfindlichkeit bedeutet. Dazwischen gibt es natürlich auch Zwischenstufen.
Eine Erhöhung des ISO-Wertes auf die nächste volle Stufe halbiert die Belichtungszeit (z.B. von 1/60 auf 1/120s) bei gleicher Blende, bzw. ermöglicht bei gleichbleibender Belichtungszeit das schließend der Blende um eine ganze Stufe (z.B. von f5,6 auf f8,0). Damit werden auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen Freihandaufnahmen möglich, da durch die Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit entsprechend kürzere Belichtungszeiten ermöglicht werden.
Bildrauschen: Der Nachteil höherer ISO-Werte ist das damit verbundene Signalrauschen, welches sich durch unregelmäßige, meist farbige Flecken in dunklen Bildstellen bemerkbar macht. Dies muß nicht immer von Nachteil sein, denn man muß hier einfach abwägen, ob man das Bildrauschen in Kauf nimmt, oder kein Bild macht, zumal Bildrauschen recht effektiv duch Bildbearbeitungssoftware eliminiert werden kann.
Bildrauschen ist allerdings keine reine Erfindung der digitalen Fotografie, denn auch bei hochempfindlichen Filmen steigt das "Rauschen" durch das Filmkorn merklich an.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Gut, nun ich ein wenig...
Brennweite
"Physikalisch gesehen ist die Brennweite die Entfernung einer Linse zu ihrem Brennpunkt." (Wikipedia)
Ausführliche und gute Erläuterungen gibt es hier: http://www.flaschenboden.de/brennweite.html
Zoom
Auch "Vario-Objektiv". Ein Objektiv, dass durch Veränderung der Linsenausrichtung seine Brennweite (s.o.) verändern kann.
Festbrennweite
Ein Objektiv, das genau das nicht kann. ;) Also ein Objektiv, das man immer mit der gleichen Brennweite benutzt.
Fischauge
"Fisheye". Ein extrem weitwinkliges (bis 180° Blickwinkel und mehr) Objektiv, bei dem auf die Verzeichnungskorrektur verzichtet wurde. Dadurch ist es leichter zu rechnen und bauen, führt aber zu dem bekannten Effekt, dass eine gerade Line je weiter sie von den Mittelachsen entfernt ist umso stärker gebogen wird.
Ultraweitwinkel
Ein Objektiv unter 20mm am Kleinbildformat, etwa unter 15mm am APS-Format.
Weitwinkel
Ein Objektiv unter 40mm am Kleinbildformat, etwa unter 25mm am APS-Format.
Normalobjektiv
Ein Objektiv zwischen 40 und 60mm am Kleinbildformat, etwa zwischen 26 und 35mm am APS-Format.
leichtes Tele
Ein Objektiv zwischen 60 und 105mm am Kleinbildformat, etwa zwischen 35 und 70mm am APS-Format.
Tele
Grob gefasst, ein Objektiv über etwa 60mm am Kleinbildformat, etwa über 35mm am APS-Format. Oft spricht man vom "Tele" auch, wenn man mehr als eine "leichtes Tele" meint (z.B. 135mm, 200mm oder 300mm). Darüber gibt es seltener auch die Bezeichnung "Fernobjektiv".
Portraitobjektiv
Ein "leichtes Tele", meist im Bereich zwischen 80 und 105mm am Kleinbildformat und zwischen 50 und 70mm am APS-Format.
Diese Brennweite bietet eine optimale Portrait-Darstellung, sehr geringe bis keine Verzeichnung und ausreichend Freistellung von Hintergrund.
Dazu auch:
Bildformate
Die Größe des Negativs, die maßgeblichen Einfluss auf Bildparameter (wie Bildwinkel, Schärfentiefe usw.) hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufnahmeformat
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Die Festbrennweite 50mm - auch Normalobjektiv genannt:
Diese Brennweite wurde vor der Zoomzeit mit den SLRs verkauft. Der Vergrößerungsfaktor im Bezug zu unserem Auge ist fast Null.
Wenn man durch eine SLR/DSLR mit einem 50mm Objektiv blickt, gibt es weder Vergrößerung noch Verkleinerung.
Diese Objektive verzeichnen (verzerren) kaum.
Manche sind wahre Schärfewunder und zaubern Bilder auf den Sensor, die mit einem Zoom nicht machbar sind.
50mm Standardobjektive sind meist sehr lichtstark.
f1,2 ist zwar teuer, aber möglich.
f1,4 ist ab 300€ zu haben, billiger ist f1,8 (EF 50/1,8 kostet unter 100€)
Manuelle Festbrennweiten Top-Qualität gibt es auch um 20€ (Ebay von 1€-60€, je nach Nachfrage, oft kostet der Versand mehr).
(Jena T50/2,8, Pentax M42-Takumar 55/2,0, pentacon 50/1,8 uvm)
Die Verwendung dieser Objektive ist ein interessanter Teil der Fotografie.
Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe kann damit perfektioniert werden, "low Light"-Aufnahmen sind möglich.
Leider kann diese 50mm-Qualität süchtig machen.
mfg Peter
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Autofokus (AF) Automatische Scharfstellung auf das anvisierte Motiv mittels verschiedener Sensoren. Die AF-Funktion ist zum manuellen Fokusieren auch deaktivierbar.
Manueller Fokus (MF) Gegenstück zum Autofokus, bei dem manuell mit dem Fokussierring scharf gestellt wird. Bei alten manuellen Objektiven ist dies die einzige Art zu fokussieren.
USM / HSM Schneller und sehr leiser Autofokusmotor bei dem im Gegensatz zum Standardmotor auch während des Fokussierens manuell eingegriffen werden kann.
Kreuzsensoren Autofokussensor, welcher sowohl vertikale als auch horizontale Kontraste auswerten kann.
Gegenlichtblende fälschlicher Begriff für Streulichtblende
Streulichtblende tulpen- oder becherförmiger Vorsatz für Objektive um Reflexionen durch seitlich einfallendes Licht zu vermeiden.
Filterarten (Anschlüsse) Oft anzutreffen sind Schraubfilter, welche in das am Objektiv vorhandene Filtergewinde eingeschraubt werden. Bei vielen Objektiven mit verschiedenen Durchmessern sind so aber für jedes Objektiv die - nicht gerade billigen - Filter jeweils neu zu kaufen. Einen anderen Weg geht z.B. Cokin mit seinen Steckfiltern. Hier werden Filterplatten in eine passende Halterung eingeschoben (es können hier bis zu 3 Filter miteinander kombiniert werden), welche über einen Adapter auf das Objektiv gesetzt wird. Unterschiedliche Objektive benötigen nun nur noch den mit ca. 7 Euro vergleichsweise preiswerten speziellen Adapter, der dann ins Filtergewinde eingeschraubt wird. Da bei dieser Art von Filtern die Streulichtblende nicht mehr verwendet werden kann, gibt es angepaßte Blenden, welche modular an die unterschiedlichen Bedingungen angepaßt werden können (WW oder Tele).
Filter werden vor das Objektiv gesetzt (Schraub- oder Steckfilter) mit verschiedenen Anwendungen. In der digitalen Fotografie haben sich folgende Filter durchsetzen können:
UV-Filter filtert UV-Licht heraus und macht die Bilder damit klarer. Da keinerlei Farb- oder Lichtbeeinflussung stattfindet, wird dieser Filter gern auch als Objektivschutz verwendet.
Polfilter sind drehbare Filter, welche Polarisationen im Licht herausfiltern. Dadurch werden Reflexionen verringert. Gern in der Landschaftsfotografie eingesetzt, das Himmel blauer und Wolken weißer abgebildet werden. Polfilter wirken am besten, wenn die Sonne 90° zur Fotografierrichtung steht. Bei Sonne im Gegenlicht verliert der Polfilter seine Wirkung.
Grauverlaufsfilter sind Filter, welche einen Verlauf von Normalgrau nach transparent enthalten. Es gibt Ausführungen mit unterschiedlich starker Abdunklung. Grauverlaufsfilter sind drehbar, damit man die Verlaufsgrenze auf den Horizont einstellen kann. Diese Filter dienen in erster Linie in der Landschaftsfotografie zum abdunkeln des Himmels um eine korrekte Belichtung von Vordergrund und Himmel zu erreichen. Dadurch wird der Himmel bei richtig belichtetem Vordergrund tiefblau dargestellt, Wolken enthalten wesentlich mehr Zeichnung.
Hier gibts Anwendungsbeispiele zu sehen: Grauverlaufsfilter
Graufilter werden in verschiedene Dichten angeboten und vermindern den Lichteinfall bei maximaler Farbtreue. Diese Filter sind insbesondere dann notwendig, wenn bei Tageslicht eine lange Belichtungszeit erwünscht ist. So werden z.B. bei fließenden Gewässern die bekannten Wischeffekte erreicht. Angeboten werden z.B. ND4 oder ND8-Filter, welche die einfallende Lichtmenge um das 4- (= 2 Blendenstufen) bzw. 8-fache (= 4 Blendenstufen) verringen. Dementsprechend sind 4 bzw. 8x längere Belichtungszeiten möglich.
Beispielfotos gibts hier: Graufilter
Farbfilter d.h. Filter auf farbigem Glas haben in der digitalen Fotografie ihre Bedeutung verloren, da diese Effekte durch Bildbearbeitung am PC wesentlich feiner vorgenommen werden können.
Infrarotfilter sind Spezialfilter, welche infrarotes Licht durchlassen. Da digitale Sensoren auch diese Art von Lichtstrahlen registrieren, entstehen so eindrucksvoll verfremdete Schwarzweiss-Fotos
Makroobjektive (echte) sind Festbrennweiten mit sehr hoher Lichtstärke ab f3.5 (und besser) bis f32 mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1, d.h. Objekte können in ihrer realen Größe abgebildet werden. Die Fokussierung erfolgt bei diesen Objektiven wesentlich feiner, als bei normalen Optiken. Dadurch ist es möglich, besonders selektiv bestimmte Bildteile zu fokussieren. Durch den sehr kleinen Abstand zum Motiv ist hier die Tiefenschärfe gerade bei offener Blende oft nur wenige Millimeter groß. Der Einsatz eines Statives ist hier also besonders für das Fokussieren vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig.
Objektive mit Makrofunktion sind normale Objektive, welche aber kurze Naheinstellgrenze haben und so einen besonders kleinen Abstand zum Motiv erlauben. Allerdings beträgt hier der Abbildungsmaßstab selten mehr als 1:2,5.
Wird fortgesetzt...
+++++++++++++++++++++
Gute Idee Marc!
+++++++++++++++++++++
:D
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Korrektur zur Graufilter:
...Angeboten werden z.B. ND4 oder ND8-Filter, welche die einfallende Lichtmenge um das 4- (= 2 Blendenstufen) bzw. 8-fache (= 3 Blendenstufen) verringen...
Begründung: Eine Verdoppelung bzw. Halbierung der einfallenden Lichtmenge entspricht natürlich nur einer Blendenstufe. Leider kann ich das im Originaltext nicht mehr ändern.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Vergrößerungsobjektive
sind spezielle Objektive für Vergrößerungsgeräte aus der analogen Zeit. Sie sind für den Nahbereich optimiert und eignen sich deshalb hervorragend in Verbindung mit Zwischenringen oder flexibler mit einem Balgengerät für die Makrofotografie. Mit kurzen Brennweiten und voll ausgezogenem Balgen kommt man auf einen Abbildungsmaßstab deutlich über 1:1 hinaus. Vergrößerungsobjektive sind meistens Festbrennweiten mit typisch 50, 60, 80, 105, 135, 150 mm Brennweite. Diese Objektive haben meist ein M39 bzw. M50 (seltener M42) Gewinde, sodaß ein Adapter zum Balgengerät notwendig ist.
Namhafte Hersteller sind Rodenstock (Rodagon, Rogonar, Ysaron), Schneider-Kreuznach (Componon, Componar), Leitz und Nikon.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Vielleicht sollten wir den Titel noch ändern. Denn das hier ist ja keine Objektivübersicht, sondern eher eine Art Objektivglossar. Was meint ihr?
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Richtig, wäre besser Carsten.
Wenn das dann mal - wie Marc vorgeschlagen hat - eine eigene Subdomain bekommt, dann wäre wohl auch ein alphabetischer Index nicht schlecht. Aber das ist dann Sache der Server-Admins... ;-)
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Hallo Carsten und Heiko,
gute Idee mit dem Glossar und dazu ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis.
Evtl. könnte man ja noch Fotos der unterschiedlichen Linsenarten mit einfügen.
Gruss Fraenzel
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Spiegelobjektive
sind Fernobjektive mit Brennweiten von 300 bis 1000 mm. Statt der Linsen, bilden Spiegel das aufzunehmende Motiv ab. Da sie meistens einen gefalteten Strahlengang besitzen, sind sie recht kompakt gebaut. Der große Nachteil der Spiegelobjektive ist, daß sie über eine feste Blende verfügen.
Typische Spiegelobjektive haben folgende Eigenschaften: 1:5,6/300 mm, 1:8/500 mm und 1:10/1000 mm. Bekanntester Vertreter ist die sog. Russentonne der russischen Firma MTO.
Ein high end Spiegelobjektiv ist das Zeiss MIROTAR mit 1:5,6/1000 mm.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Keine schlechte Idee mit den Fotos. Blöd nur, dass die Beiträge nicht mehr nachträglich editiert werden können und somit Fotos sofort eingebaut werden müssen. Eine andere Alternative wäre das nachträglich einfügen durch einen Admin, aber das wird auf dauer auch ziemlich aufwändig.
Überhaupt müßte das Ganze durch einen Admin in ein Glossartypisches Format eingepflegt werden, d.h. alle Beiträge müssen nochmal manuell bearbeitet werden. In Vorbereitung für so ein Glossar sollte eigentlich das Gerüst vor den Daten vorhanden sein, sonst wird es doppelte Arbeit.
Wie geht das eigentlich bei der Zooliste?
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Normalobjektiv, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Normalobjektiv
Das scheint mir eine umfassende, vollständige und auch richtige Darstellung zu sein.
Mein Vorschlag also:
Wenn schon ein Glossar, dann ein möglichst richtiges.
Dazu ist es nicht unbedingt erforderlich, zu jedem Schlagwort eine eigene
Definition zu zimmern, man kann nämlich oft auf Bestehendes zugreifen.
Wenn ich was wissen will, gehe ich zum Schmidt, nicht zum Schmidtchen.
Gruß Wilhelm
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Fast richtig Wilhelm, wenn ich eine umfassende Erklärung suche, benutze ich zuerst auch die Wikipedia. Ob allerdings: "Bei der heute üblichen Einteilung von Festbrennweiten sind Normalobjektive die Objektive mit der kürzesten Brennweite, die bei "einäugigen" Spiegelreflexkameras keine Retrofokus-Konstruktion erfordern. Kürzere Brennweiten erfordern bei diesen Kameras zusätzliche Linsen um hinter dem Objektiv genug Platz für den Schwingspiegel zu schaffen, was den Aufwand für Konstruktion und Herstellung vergrößert." unbedingt einem unbedarften Einsteiger zu mehr Durchblick verschafft, wage ich zu bezweifeln.
"Normalbrennweite: In der Kleinbildfotografie (Vollformat 36x24) spricht man bei 50mm von einer Normalbrennweite, weil der Bildwinkel hier dem menschlichen Seheindruck entspricht. An deiner Crop-Kamera mit kleinerem Bildsensor entspricht die einer Brennweite von 35mm. Normalbrennweiten eignen sich auch durch ihre kaum anzutreffende Verzeichnung und hohe Lichtstärke ideal für Portraitaufnehmen und werden deshalb auch Portraitlinsen genannt." ist zwar nicht so umfangreich wie die Wikipedia, aber leichter verständlich und ganz sicher nicht falsch.
Wer mehr wissen will, geht dann zur Wikipedia... wo ist das Problem?
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Na ja, Normalobjektive werden eben nicht Portraitlinsen genannt. Portraitobjektive sind leichte Telelinsen.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Hmmm... so gesehen stimmts. Allerdings sind eben die 50mm Optiken am Crop ja ein leichtes Tele. Da verwässert sich dann bei der digitalen Fotografie durch unterschiedliche Sensorgrößen das von analogen Kleinbild Gewohnte.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
@Heiko
Schon richtig, was Du sagst.
Für den "Anfänger oder Normalo" soll es schon einfacher und verständlich sein.
Dabei sollte aber nichts verfälscht werden.
Gegen diese "leichte Kost" ist ja auch nichts einzuwenden,
nur könnte man doch als Fußnote, Anmerkung unter dem Titel "Weiterführende Informationen"
eben diesen Link zu Wikipedia, zum Brockhaus oder eben wohin auch immer
Für den Begriff "Normalobjektiv" könnte man doch einfach schreiben(Vorschlag):
NORMALOBJEKTIV
Von einem Normalobjektiv spricht man, wenn seine Brennweite eine Festbrennweite ist,
und etwa der Diagonalen des Films/Chips entspricht.
(Kursiv Verweis auf andere Schlagwörter)
Für KB 24x36 sind das rund 43 mm - üblicherweise ein Objektiv mit f=50 mm
Für 6x9 .....
Für 4,5x6 ...
Für APX sind das ....
Für 1/23" /Kompaktkamera sind das rund .......
Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Normalobjektiv
http://brockhaus....
http://Traumflieger ...
http://Fotolehrgang Hurni ......
Gruß Wilhelm
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Das Wilhelm, wäre die optimale Lösung, wobei ich 6x9...4,5x6 usw. mal ersetzen würde mit Vollformat, APS-H, APS-C und (obwohl es ja kleinbildformattechnisch ein Sonderfall ist) FourThird. Also nur Sensoren aus DSLR's, ist ja schließlich ein Digicam-Forum. :-)
Ansonsten entspricht dein Vorschlag auch meinen Vorstellungen. Nur mache ich mir nun schon wieder Gedanken, wie das optimal umgesetzt werden kann. Keinesfalls in einem offenen Forumsthread, wo jeder reinschreiben kann. Da wären zum einen Dopplungen nicht ausgeschlossen, zweitens ginge die Ordnung den Bach runter und drittens käme es unweigerlich (so wie jetzt eben) zu Diskussionen. Das müßte dann schon einer zentral verwalten, zusammenführen und freigeben.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Zitat:
Zitat von
Heiko
.... Also nur Sensoren aus DSLR's, ist ja schließlich ein Digicam-Forum. :-)
....
@Heiko
Kompakt- und Bridge-Kameras und die Micro-4/3- Dinger sind also keine Digicams?? :devil:
Na ja, wußte bisher ja nicht wirklich, in was für einer elitären Runde ich unterwegs bin. :devil2:
Gruß Wilhem
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Mein lieber Wilhelm. Jetzt erkläre mir mal, was ein Kompakt- oder Bridgekameranutzer von einem Portrait- oder Ultraweitwinkelobjektiv hat. Rrrischtisch, gar nix, es sei denn, er montiert mit Brachialgewalt seine fest eingebaute Optik aus. Trotzdem fehlt dann noch das Bajonett....
:ugly1:
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Zitat:
Zitat von
Heiko
Mein lieber Wilhelm. Jetzt erkläre mir mal, was ein Kompakt- oder Bridgekameranutzer von einem Portrait- oder Ultraweitwinkelobjektiv hat. Rrrischtisch, gar nix, es sei denn, er montiert mit Brachialgewalt seine fest eingebaute Optik aus. Trotzdem fehlt dann noch das Bajonett....
:ugly1:
Schon recht -
also ist das Glosar nur für DSLR-Benutzer mit Festbrennweiten.
Da kann ich weiter nichts beitragen.
Gruß Wilhelm
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
???
Ich glaube mit Wechseloptiken allgemein dürften Kompakte Schwierigkeiten haben... ach was, du willst mich ja nur veräppeln. Hab dich durchschaut! :-D
In erster Linie sicher für DSLR-Nutzer interessant, teilweise auch - was Brennweite, Tiefenschärfe und Blende angeht - auch für Bridgekamerabesitzer. Kompaktfotografen dürften von alledem wenig Nutzen haben, denn zum einen haben die meisten nur Automatiken und selbst wenn manuelle Einstellungen möglich sein sollten, ist die Wechselwirkung von Blende, Tiefenschärfe usw. nur sehr eingeschränkt nutzbar. Durch den extrem kleinen Sensor und die daraus resultierende kurze Realbrennweite ergibt sich eine Tiefenschärfe von Nah bis Fern - kurz: es wird immer scharf. Was nutzt da alles theoretische Wissen, wenn die Technik nicht mitspielt. (und eigentlich haben Bridgekameras auch keinen größeren Sensor.) Folglich ist das Glossar hauptsächlich wieder was für (D)SLR-Fotografen. Da kannste daran drehen wie du willst.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
@Heiko
Naa, natürlich will ich Dich keineswegs garnicht veräppeln.
Aber bleiben wir doch mal auf dem Teppich der Wahrheit.
Sicher, mit einer DSLR kann man Manches machen, mit einer Bridge auch und mit den besseren Kompakten sowieso.
Man muß nur die vorhandene Technik zu nutzen wissen.
Bleiben wir beim Normalobjektiv.
Es ist nicht nur deswegen "Normal" weil die Diagonale der Brennweite in etwa entspricht,
sondern auch, weil sich unter diesen Bedingungen ein ganz bestimmter Bildwinkel ergibt.
Und dieser läßt ein "angenehm wirkendes" Foto entstehen.
Wenn man das weiß, dann kann man, unabhängig vom Kameratyp, "angenehm aussehende" Fotos machen.
Um auf den Ausgangspunkt dieses Themas zurückzukommen.
Ein Baumeister hat so ganz locker einen "Fragebogen" entwerfen wollen.
Und was ist daraus geworden?
Ein Glosar soll es werden.
(Eine Anmerkung über meine "Bauerfahrungen" verkneife ich mir hier,
aber nur weil "Off-Topic".)
Das ist ein hoher Anspruch und großer Vorsatz.
Weil nun aber alle Kameras ein Objektiv haben, sollte man Gedanken zum Objektiv
schon in den Grundzügen allgemein formulieren.
Und da sollte man zunächst klare Begriffe verwenden.
Zum Beipiel bin ich der Ansicht, daß alle Kameras Objektive haben, aber nur wenige nutzen Wechselobjektive.
Mag nun kleinlich sein, aber für ein Glosar ist Klarheit schon ganz gut.
Man muß ja nicht übertreiben.
Zum anderen sollte man sich über die Form des Glosars Gedanken machen,
so wie Du schon angesprochen hast.
Gruß Wilhelm
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Wilhelm, du scheinst eine Menge Zeit zu haben. ;-)
Mitdenken ist in jedem Fall nützlich und erwünscht, wichtig ist, dass wir zu konkreten Zielen kommen und unser Vorhaben effektiv Form annimmt.
Daran sollten wir uns ausrichten...
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Zitat:
Zitat von
thomaswilli
...Wenn man das weiß, dann kann man, unabhängig vom Kameratyp, "angenehm aussehende" Fotos machen...Zum Beipiel bin ich der Ansicht, daß alle Kameras Objektive haben, aber nur wenige nutzen Wechselobjektive.
Nun, wenn du schon den Baumeister ansprichst, Peter hat eine Objektivübersicht angeregt und nennt dazu im Eröffnunsbeitrag Begriffe, die allein schon ausschließlich auf (D)SLRs abzielen.
Dass man auch mit anderen Kameras gute Fotos machen kann - sogar mit Handycams, wie Herr Karp eindrucksvoll bewiesen hat - steht außer Frage. Aber es bleibt dabei: Erklärungen zu Objektiven und dem Zusammenspiel von Blende, Tiefenschärfe etc. nützen dir bei Kleinsensoren so gut wie nix. Das ist keine Abwertung, sondern eine optische Gegebenheit. Schon von daher ist die Zielgruppe eines solchen Glossar recht eingeschränkt, wobei natürlich jeder mitlesen kann.
So, nun sind wir - wie schon bei der Objektivübersicht im manuellen Bereich - recht stark abgeschweift und der Thread wird unübersichtlich. Von daher sollten wir vielleicht doch lieber erstmal über das WIE weiterdiskutieren, bevor wir mit dem WAS weitermachen.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Wilhelm, du scheinst eine Menge Zeit zu haben. ;-)
Mitdenken ist in jedem Fall nützlich und erwünscht, wichtig ist, dass wir zu konkreten Zielen kommen und unser Vorhaben effektiv Form annimmt.
Daran sollten wir uns ausrichten...
Ofensichtlich leider nicht so viel wie Du
Und mach mich bitte nicht so dümmlich an.
Gruß Wilhelm
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Am Besten, wir gehen erstmal schlafen.
:dafuer
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Zitat:
Zitat von
thomaswilli
Ofensichtlich leider nicht so viel wie Du
Und mach mich bitte nicht so dümmlich an.
Gruß Wilhelm
Wilhelm, Wilhelm, das ist unter deiner Würde.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Hallo!
Es geht mir darum - aktiv zu lernen und auch mein Wissen weiterzugeben.
Es ist alles in Büchern und anderen Foren geschrieben worden. Wir werden hier kaum etwas Neues entdecken oder erfinden.
Aber dieses aktive Miteinander, das portionsweise Servieren von Informationen ist meiner Meinung nach "gehirngerechter", als das gesamte DSLR-Forum durchzuackern.
Weiters über wir hier auch den Umgang miteinander, Respekt und Humor sollten im Vordergrund stehen - frustrieren kann man sich im Alltag oder beim Zeitunglesen genug.
Ich habe gestern neben einem Berufsfotografen "gearbeitet". Es war gestern eine Laufveranstaltung mit Landeshauptmann und Presse.
Natürlich habe ich den Fotografen angesprochen, als er mit seiner Nikon-Ausrüstung neben mir stand. Seine erste Frage war, für wen ich denn fotografiere -
eine 1 D ist fast ein Presseausweis -
Er war sehr gesprächig und erklärte mir die Welt der Fotografie aus seiner Sicht, um wieder auf dieses Thema zurückzukommen:
Seine Standpunkte zusammengefasst:
Das Objektiv ist das Wesentlichste.
Der Body ist relativ egal, D40, D200, D700 - auch mit der kleinen D40 kann man super Arbeiten (er hatte diese 3 Bodys dabei)
Crop ist logischerweise für die Teleobjektive besser, aber generell ist es für seinen Fotojob (Berichte, Hochzeiten) egal, ob Crop oder FF.
Das Licht ist das Um und Auf (Blitz muss hochwertig sein).
Mittelformat ist sehr toll, aber digital zu teuer, da muss man noch 5 Jahre warten.
Der Unterschied der Qualität zwischen Zoom und Festbrennweite ist bei Portraits, Sport, Bewegung, und frei Hand unerheblich, da man immer leicht verwackelt.
6 MP sind genug - alles andere ist eine Reserve für Ausschnitte (wenn man das falsche Objektiv montiert hat), geht aber auf Kosten der Qualität.
Foren sind wesentlich techniklastiger als die Fotografen es sind. Die Testerei wird zum Selbstzweck.
Die Foren vergleichen oft Äpfel mir Birnen und Hobbyfotografen träumen von Ausrüstungen, die sich nur Berufsfotografen leisten, wenn es absolut notwendig ist.
Dabei wird auf das Handwerk vergessen, auf das Fotografieren selber, ohne Rücksicht auf das Werkzeug.
Viel wesentlicher ist die Bildgestaltung, das Wissen, wie man gut abbildet.
Hier kommt es nicht so auf die Kamera an, sondern auf den Benutzer.
(darüber denke ich oft nach - aber ich sehen dieses Testen auch als Übung für das "richtige" Motiv)
Thomaswilli schreibt:
Bleiben wir beim Normalobjektiv.
Es ist nicht nur deswegen "Normal" weil die Diagonale der Brennweite in etwa entspricht,
sondern auch, weil sich unter diesen Bedingungen ein ganz bestimmter Bildwinkel ergibt.
Und dieser läßt ein "angenehm wirkendes" Foto entstehen.
Genau - das 50mm verzerrt nicht, und man hat keine Vergrösserung/Verkleinerung - man kann sich das Bild gut vorstellen, man bekommt schnell ein Gefühl dafür.
Ich persönlich fotografiere gerne mit dem 50mm, leider ist es mir Innen (durch den Crop) oft zu weit.
Außen ist es super (wenn ich mich weit genug vom Motiv wegbewegen kann)
Weiters eignet es sich gut für Panoramen - da es eben nicht verzerrt und es in der Regel sehr scharf und kontrastreich abbildet.
mfg Peter
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Man sollte mit 3 Objektiven tolle Bilder machen können -
ein 18-55 und ein 75-300 ... und dann ein 50/1,8 für wenig Licht und Freistellen
da sollte man mit 400€ auskommen ( bei Canon und Nikon )
Dazu ein Body um 500-600€ und man ist voll dabei.
Sorry - ich vergaß das EF 18-250 - das soll ja super sein und die älteren Superzooms in den Schatten stellen - dann bräuchte man nur 2 Objektive
mfg Peter
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Jetzt hat Peter ein Statement abgegeben (auch wenn er nur einen Profi zitierte), das eigentlich gaaanz oben angepinnt werden müßte.
Es scheint bei Hobbyfotografen wohl weitverbreitet zu sein, immer das aktuellste und teuerste Equipment haben zu wollen. Bei Objektiven ist das sicher gerechtfertigt, der Preis kommt nicht von ungefähr und steht oft proportional zur Leistung. Beim Body ist es mittlerweile fast egal (mal FF vs. Crop unberücksichtigt).
Imho reicht mir die 40D wohl bis der Reparaturpreis mal unökonomisch wird und weils Hobby ja auch Spaß machen soll, investiere ich eben anderweitig. Wobei ich sagen muß, dass mein jetziger Objektivpark (10-20mm, 17-85mmIS, 50mm/1.8II, 70-200mm/4 und 180mm MACRO) ausreichend sein dürfte. 54er METZ-Blitz und stabiles 3-Bein ergänzen das Ganze, so daß derzeit nur noch ein 90er Macro auf der Wunschliste steht und eventuell mal eine kleine Studioausrüstung (war hier vor kurzem mal die Walimex-Grundausstattung für 500 Tacken zur Disskusion).
Ein Profi sieht es rationaler, für ihn ist es Werkzeug und das muß in erster Linie Geld reinspiele, anstatt immer nur zu kosten...
Und der andere Gedanke von Peter "Lernen beim Lernen" ist genau der richtige Ansatz. Informationen gibt es im Netz zu allem und manchmal auch zuviel auf einmal. So ist es auch hier wie früher mit dem Spickzettel in der Schule. Duch das schreiben eines solchen Hilfsmittels mußte man sich mit dem Inhalt auseinandersetzen und hat so ganz nebenbei gelernt.
Und was den respektvollen Umgang miteinander angeht, ist das eine prima Einstellung. Allerdings sei dazu angemerkt, dass der Umgangston hier immer noch prima ist. Das ist in anderen Foren leiden ganz und gar nicht mehr selbstverständlich.
@Marc: Also machen wir hier mit dem Glossar weiter. Kann man dazu ein moderiertes Forum erstellen, wo zwar jeder seinen Teil dazu kundtun kann, die Beiträge aber erst nach Freigabe öffentlich zu sehen sind? Dann könnte man vor Veröffentlichung auch mal ein bissel sortieren und Diskussionen wie diese eben würden schon prinzipiell nicht darin geführt werden können. Andererseits könnte man, wenn es schon eine eigene Subdomain erhalten soll, gleich eine andere Basis verwenden. Da gibts ja genügend Sachen, die so ein moderiertes Gemeinschaftswerk möglich machen, ohne an die Grenzen eines Forums gebunden zu sein.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Das sind ja richtig vernünftige Worte hier!
Es ist natürlich vollkommen richtig was ihr sagt. Aber: wo bleibt der Spaß? ;)
Fotografieren macht vor allem dann Spaß, wenn man die richtigen Motive vor die Kamera bekommmt. Dazu muss man raus, unterwegs sein und viel Zeit mitbringen.
Ich habe momentan weder die Zeit dazu (Job) noch die Möglichkeit spontan zu verreisen (2 kleine Kinder). Also habe ich nicht so viel Gelegenheit, meiner Fotoleidenschaft nachzukommen. Es bleibt mir in erster Linie, mich mit Equipment zu beschäftigen. Das geht eben auch spät abends.
Dies ist der Hauptgrund, warum ich derzeit so von Linsen etc. begeistert bin.
Ich würde gerne mehr fotografieren...
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Carsten, auch dagegen ist doch nichts einzuwenden - wenns Spaß macht!
Mir sagen MF-Linsen halt nicht so zu, trotzdem sehe ich ein, dass diese ein weites Feld zum Probieren und Experimentieren bieten.
Ich lese das genauso, lerne daraus und stänkere auch mal, wenn es mir Überhand nimmt, denn auch das macht Spaß und muß ab und an mal sein.... Wäre ja schlimm, wenn es immer nur todernst zur Sache geht. :-)
So, jetzt gehe ich essen (ist heute eh bissel später geworden) und dann werd ich mir Frau und Kamera schnappen und noch bissel das schöne Wetter nutzen.
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Zitat:
Zitat von
Heiko
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@Marc: Also machen wir hier mit dem Glossar weiter. Kann man dazu ein moderiertes Forum erstellen, wo zwar jeder seinen Teil dazu kundtun kann, die Beiträge aber erst nach Freigabe öffentlich zu sehen sind? Dann könnte man vor Veröffentlichung auch mal ein bissel sortieren und Diskussionen wie diese eben würden schon prinzipiell nicht darin geführt werden können. Andererseits könnte man, wenn es schon eine eigene Subdomain erhalten soll, gleich eine andere Basis verwenden. Da gibts ja genügend Sachen, die so ein moderiertes Gemeinschaftswerk möglich machen, ohne an die Grenzen eines Forums gebunden zu sein.
Die Sache mit der Freigabe von Beiträgen erfordert einen sachkundigen Freigeber.
Warum nicht einfach ein Unterforum mit den Schlagwörtern als Themen.
Da soll und kann dann jeder schreiben.
Beiträge, die sich nicht mit dem entsprechenden Schlagwort beschäftigen,
werden sofort komplett gelöscht.
Gruß Wilhelm
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AW: OBJEKTIVÜBERSICHT - Was gibt es da???
Wäre auch eine gute Möglichkeit!