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Fotografiert mit der 350D und meinem "neuen": Helios-81N 2.0/50.
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Fotografiert mit der 350D und meinem "neuen": Helios-81N 2.0/50.
wuerde sagen: verschaerft!!!
Anderes Objekt vor der Linse und es koennte noch schaerfer werden...
Gruss,
Klaus
Ich war selbst überrascht. Das Objektiv ist ein ziemlich gutes, nicht mein bestes, aber absolut nutzbar. Sein Riesenvorteil ist die enorme Schärfe, dafür "flared" es wie Hund. Man muss unbedingt eine Gegenlichtblende verwenden...
Gegenlichtblenden sind ein sehr guter Tipp - wenn ich keine passende Habe, muss die Hand herhalten, um Schatten zu spenden.
Ich versuche gerade, für die meisten Objektive GeLi´s zu finden, aber das ist nicht so leicht (und auch nicht billig).
Helios - wo hatten da die Russen ihre Manufaktur?
mfg Peter
:ironie
flared = aufgeweitet... hmm... Du meinst also ne offene Blende. Und damit dann nicht soviel Licht reinkommt, nimmst Du dagegen eine Gegenlichtblende?
Oder meinst Du mit flared = flackern (syn. züngeln, wabern, zucken)? Dann weiß ich nicht, was die Gegenlichtblende soll, denn die Ursache kann altersbedingt sein. Also ein alter Hund, um bei deinen Worten zu bleiben.
:bananajoe
Übrigens, bei Lens Flares - also Blendenflecken - hilft bei mir oft eine Streulichtblende.
:autsch:
PS: Hab grad Langeweile und kann nicht schlafen...
PPS: Dafür ist das Bild aber chön charf.
Ist schon komisch mit den Begrifflichkeiten; warum diese Gegenlichtblenden genannt werden, obwohl die gemeinten Streulichtblenden überhaupt kein Licht, welches einem entgegen strahlt abblenden können.
:ugly1:
Und wie immer weiß die Wikipedia Rat:
"Eine Streulichtblende soll verhindern, dass seitlich einfallendes Licht an Linsen oder Fassungsteilen reflektiert wird und so auf den Film, einen elektronischen Empfänger (zum Beispiel einen CCD-Chip) oder in das Okular gelangt. Dies kann zu erheblichen Beeinträchtigung des Bildes etwa durch optische Überlagerungen in Form von Lichtsäumen in der Form der Linsen, also in der Regel Kreisen oder Ringen führen - den so genannten Lens Flares. Weiterhin wird das Bild des fotografierten bzw. beobachteten Objektes durch derartiges Streulicht flau und kontrastarm. "
Und erklärt dabei auch, warum Gegenlicht- oder Sonnenblende falsch ist:
"Bei Aufnahmen mit direktem Gegenlicht wie beispielsweise bei Sonnenuntergängen zeigt die Streulichtblende keine Wirkung. Auch die Entstehung von Geisterflecken oder anderen Reflexionen, die durch Lichtquellen innerhalb des Bildfelds entstehen, können naturgemäß nicht durch eine Streulichtblende verhindert werden."
So, aber nun
:topic
Tolle Recherche, du scheinst tatsächlich nicht schlafen zu können. :hehehe:
Da scheinen zweie net schlafen zu koennen....
*flitz*
Wie das nun korrekt genannt wird, man findet alle drei Bezeichnungen (Gegenlicht-, Streulicht- und Sonnenblende) in synonymer Verwendung!
Streulichtblende ist natürlich von der Logik her die beste Bezeichung.
Im Englischen sagt man übrigend "lens hood", was das ganze nochmals vereinfacht.
"Flared" war nur eine Eindeutschung des englischen "flare" - und genau das war gemeint.
Ich wundere mich nur, Heiko, warum du dich an zwei Begriffen so "aufgeilst", wenn du doch ohnehin weißt, was gemeint war. :nanu:
Hallo!
Ich freue mich über die Blendeninformation von Heiko - danke!
Im Englischen gibt es nur den einen Begriff:
Lens hood = ???? Streulichtblende oder Gegenlichtblende
Wie sieht hier der Unterschied aus?
Eine improvisierte GeLi kann auch die Hand sein. Ich fotografiere gegen die Sonne und bringe mit der Hand (oder Mappe, Heft, etc.) einen Schatten auf die Frontlinse.
Eine Streulichtblende - ein Trichter oder ein Rohr, damit die Frontlinse generell von der Seite nicht beleuchtet wird - wenn ich aber samt Streulichtblende in die Sonne ziele, ist sie nutzlos.
Aber wenn nun die Streulichtblende gerade noch die Frontlinse vor direkter Sonne schützt, um die Lens Flairs zu vermeiden, dann könnte man ja auch Gegenlichtblende sprechen. Zumindest schließt das eine das andere nicht aus.
Ich glaube, wir wissen alle, was gemeint ist.
mfg Peter
Hallo Carsten - jetzt haben wir zeitgleich geantwortet - und beide haben wir das Wort Lenshood verwendet - man merkt die internationale "Erfahrung".
mfg Peter
Das ist auch der Grund, warum das Tessar und generell alle Optiken mit kleinen Gläsern und einem Vorbau so scharf und kontrastreich darstellen, denn der Vorbau dient als Lenshood.
mfg Peter
Och Carsten, sagen wir mal so:
1. war mir langweilig
2. versteht nicht jeder, der hier mitliest, solche z.T. mehrdeutige Benutzung von englischen Ausdrücken. Und wenn man dann ein Wörterbuch benutzt.... genau! Deshalb habe ich die exakte Übersetzung verwendet, um diese Mißverständlichkeit auszudrücken. Wenn eine Optik "flared", klingt das zwar internationaler als "die Optik ist streulichtempfindlich", gleichwohl letzteres verständlicher wäre. Bei der Linsenmütze, deren korrekter deutscher Begriff nunmal Streulichtblende ist, liefert das Wörterbuch wenigstens auf Anhieb die korrekte Übersetzung.
:devil:
btw. Ich werd mir jetzt meine cam schnappen und gehe bissel muggen (abgeleitet: to mug = ugs. für fotografieren). Dürfte heute nicht so easy werden, denn die conditions sind heute nicht so gut. Vielleicht mache ich auch ein paar street-Fotos. Hmm... ob ich eventuell mein Tripod mitnehmen soll? Wo hab ich denn bloß den sch... mount ring hingelegt...
cu
:autsch:
Jetzt hab ich aber genug rumgemosert....
Ist wohl irgendwie das Sommerloch dran schuld und die Wolken und überhaupt hab ich schlecht geschlafen letzte Nacht. Was Wunder, bei dem Krach von oben...
:bananajoe
Nachtrag: Minde the gap? Siehste, mich hätte es jetzt erwischt, weil ich das nicht verstanden hätte...
Das Thema heißt - Helios-81N 2.0/50.
Ein Mittleformatobjektiv auf kleinem Sensor abbilden lassen, da habe ich eine Frage.
Mein Bekannter mit der Hasselblad H2D (kurz Hasi genannt), stellte fest, dass die Tiefenschärfe bei gleicher Blendenzahl im Vergleich zum Kleinbild kleiner ist.
Er nimmt das 80mm Objektiv (Normalobjektiv für die Hasi), ich nehme das 50mm (Normaobjektiv für Kleinbild), beide Blende 2,8 und siehe da, er hat weniger scharf als ich, also eine kleinere Tiefenschärfe (hängt mit den 80mm BW zusammen, nehme ich an).
Wenn ich nun das 80mm Objektiv (mit dementsprechenden Adaptern) montiere und mache das Foto mit der Hasi-Optik, dann sollte die Schärfentiefe so sein, wie bei der Mittelformatkamera, sofern der Crop nicht alles wegschneidet.
Anders gefragt:
Hat ein Mittelformatobjektiv andere Parameter als ein Kleinbildobjektiv in Bezug auf Tiefenschärfe? Ändert die Linsengröße etwas, oder egalisiert der Crop sowieso alles?
Alles klar?
mfg Peter
Schön, wenn dir langweilg war. Das Gefühl kenne ich seit Jahren nicht mehr. Solltest dir mal ein Hobby anschaffen. :devil:
Warum benutze ich manchmal Anglizismen? Weil sie kürzer sind und somit schneller zu tippen. Du hast recht, man sollte auf eine klare Ausdrucksweise Wert legen. Doch wer, so wie ich, sich beinahe ebenso oft im englischen Sprachraum bewegt wie im deutschen, tendiert zu solchen "Abkürzungen".
"Sorry" für die Anglizismen. :hehehe:
Boah, Peter, du sprichst hier eine echt komplizierte Frage an, über die es schon unzählige, auch hitzige, Diskussionen gibt.
Nur mal vorneweg, das Helios-81N ist kein Mittelformatobjektiv, sondern ein russischen Kleinbildobjektiv. ;)
Aber gut, zur Frage.
Ein ganz großes Missverständnis ist, dass die Brennweite hauptsächlichen Einfluss auf die Schärfentiefe hat. Man findet das auch in zahlreichen Texten. Das alleine ist aber nicht alles!
Ja, ich rechne auch immer so und plane auch dementsprechend, wenn ich für eine Tour meine Linsen aussuche - weil das der einfachste und effektiv auch nützlichste Weg ist, doch wenn man ganz korrekt ist, ist das nicht richtig, jedenfalls nicht ohne weitere Faktoren zu beachten.
Ein Zitat von Wikipedia:
"Die Schärfentiefe ändert sich in bestimmten Bereichen praktisch nicht, wenn ein Motiv einmal mit kurzer Brennweite aus geringer Entfernung und einmal mit langer Brennweite aus größerer Entfernung derart abgebildet wird, dass es im Bild die gleiche Größe hat. Der vorgenannte Einfluss der Brennweite wird durch die andere Gegenstandsweite kompensiert. Diese Regel gilt, wenn in beiden Fällen die gleiche Blende verwendet wird und wenn die Entfernung zum Motiv bei der kurzen Brennweite kleiner als etwa ein Viertel der hyperfokalen Entfernung ist."
Es gibt weitere wichtige Elemente, die zu beachten sind:
- die Blende (die du ja auch berücksichtigst)
- das Bildformat (und somit der akzeptable Unschärfekreis)
- der resultierende Bildwinkel und somit der Perspektive
- der Abstand zum fotografierten Subjekt
- der Abbildungsmaßstab, der maßgeblich durch die Brennweite bestimmt wird
Wenn man nun eine Aufnahme mit einem 80mm auf Mittelformat und einem 50mm auf Kleinbild vergleicht (sehr ähnlicher Bildwinkel!), spielen gleich mehrere der oben genannten Faktoren eine Rolle.
Die hauptsächliche Ursache, warum dein Bekannter - trotz ähnlicherm Bildwinkel und gleicher Blende - eine andere Schärfentiefe erreicht, ist der größere Zerstreuungskreis beim Mittelformat.
Siehe auch hier: http://www.flaschenboden.de/zerstreuungskreise.html
Hier noch viel Text zum Nachlesen... ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe
http://www.flaschenboden.de/schaerfentiefe.html
http://www.rofrisch.de/fotokurs/schaerfentiefe.htm
http://www.rene-grothmann.de/Fotogra...rfentiefe.html
http://www.puchner.org/Fotografie/te...erfentiefe.htm
http://www.henner.info/schaerfentiefe.htm
Na ich sag es mal so: :wiejetzt:bahnhof:
Boehmische Doerfer fuer mich aber ich versuche es zu verstehen...
Gruss,
Klaus
Danke Carsten -
der größere Zerstreuungskreis - den sollte ich ja auch auf der DSLR haben, wenn ich ein Mittelformatobjektiv montiere - ich habe ja dasselbe Auflagemasz, oder?
Natürlich sehe ich nur einen zentralen Ausschnitt des möglichen Bildes, aber das der sollte gleich bleiben, egal ob MF oder KB.
mfg Peter
Nee, der Zerstreuungskreis hat nichts mit der Linse zu tun, sondern mit der Größe des Aufnahmemediums!
Ich gebe auf - das ist mir (noch) zu hoch. :respekt:vor dem, der die optischen Effekte versteht.
mfg Peter
Es ist eigentlich ganz leicht.
Ein großes Negativ muss man nicht so stark vergrößern um z.B. auf einen 13x18cm Abzug zu kommen wie ein kleines Negativ. Daher ist ein größerer Zerstreuungskreis möglich. Je mehr man ein Negativ (egal ob Film oder digital) vergrößern muss, umso kleiner muss/darf der Zerstreungskreis nur sein.
Ich glaub, das lese ich mir nochmal in aller Ruhe durch. Da wird mir ja schwindelig und ich kann Peter nur zustimmen: Respekt, wer das so locker aus dem Ärmel schüttelt (Carsten).
Danke, Heiko, das ist sehr nett. Aber wenn man sich zwei Jahre lang intensiv mit diesem Thema beschäftigt, bleibt einiges hängen. Zumal ich mir einige Fragen mindestens vier oder fünf Mal selbst beantworten musste, weil ich es entweder wieder vergessen hatte oder es mir doch nicht so 100%ig klar war.
Gerade die Schärfentiefe ist echt kompliziert, weil sich mehrere Faktoren gegenseitig beeinflussen und sogar aufheben können! So ganz bin ich da auch noch nicht durchgestiegen und ich muss immer wieder neu nachdenken...
Beispiel: Ist die Schärfentiefe mit dem gleichen Objektiv an einer 5D anders als an einer 40D?
Bei solchen Überlegungen fängt das Hirn erst an zu kreisen und dann zu rauchen!
Na Carsten, die Frage ansich ist ja noch leicht zu beantworten:
Je kleiner der Sensor, umso größer die Schärfentiefe. Das ist ja auch ein Grund, warum mit einer digitalen Kompaktkamera fast ausschließlich scharfe Bilder prodziert werden. Unschärfe entsteht hier zumeist nur durch verwackeln. Im Umkehrschluß heißt das dann, dass die 5D eine geringere Schärfentiefe besitzt, als eine 1D und diese wiederum weniger als eine 40D. Das hängt mit der maximal akzeptablen Größe der Zerstreuungs- bzw. Unschärfekreise zusammen, aber frag mich jetzt nicht nach der physikalischen Erklärung.
Dann kommt aber noch dazu, dass sich die Brennweite bei gleichem Objektiv ändert, man quasi bei der 40D nur eine Ausschnittsvergrößerung der 5D hat.... dann nimmt aber auch die tolerierbare Größe der Unschärfekreise wieder ab... oder? Der identische Bildauschnitt aus der 5D entsprechend dem Bild der 40D dürfte die gleiche Schärfentiefe haben, folglich müßte dann aber die 5D bei gleichem Objektiv eine größere Schärfentiefe haben. Bei gleicher Brennweite ist es dann wieder andersrum... , oder irre ich hier?
Wer will, kann ja hier mal nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe
Mir raucht jetzt schon die Birne und weil heute Sonntag ist, will ich mich da nicht überanstrengen...
Ja, so gesehen ist das leicht, aber das ist nicht alles, denn die Perspektive ändert sich nicht, da eine 40D nur einen Ausschnitt des Bildes aufzeichnet, das eine 5D abbildet.
Und der Abstand der einzelnen Bildpixel auf dem Chip ist auch unterschiedlich.
Es ist in der Tat so, dass das gleiche Objektiv an einer 5D eine geringere Schärfentiefe produziert als an einer 40D, doch die exakte und komplette physikalische Erklärung macht einen "kirre".
Übrigens, das mit den digitalen Sensoren in Kompaktkameras und deren ewig große Schärfentiefe hängt nur sekundär am kleinen Sensor! Um das gleiche Bildfeld zu erzeugen, muss ein Objektiv eine deutlich kürzere Brennweite haben, die wiederum die Perspektive beeinflusst und somit auch die Schärfentiefe. Hier haben wir ja nicht den Fall der gleichen Linse wie bei der 5D und der 40D...
Hmmm... ich geh dann doch lieber erstmal Mittagessen, obwohl diese Art von Gehirnjogging auch recht ordentlich ist.
:nanu:
ich bin dann mal soweit:
http://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.gifhttp://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.gifhttp://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.gifhttp://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.gifhttp://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.gifhttp://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.gifhttp://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.gif
7Bier = eine Mahlzeit
vielleicht verstehe ich das dann...
http://www.savage-big-twin.de/Smilies/beer.bmp
Ich halte fest:
Gleiches Brennweite, gleicht Blende, gleiches Auflagemasz -
50mm, f2,8, Auflagemasz M42 -
Canon EOS 1 D mit Crop 1,3 ... Bild 1
Petax K200 D mit Crop 1,5 ...Bild 2
ich schneide aus Bild 1 den Rand weg, um auf 1,5 Crop zu kommen -
dann vergleiche ich die Schärfentiefe oder Tiefenschärfe
Meine Prognose: sollte gleich sein !
Test folgt, gebt eure Tipps ab.
mfg Peter
Aber:
Fall 1... Der Bildausschnitt an der 1.3er Kamera entspricht vor dem Zuschneiden dem der 1.5er.
Fall 2... Er entspricht erst nach dem Zuschneiden dem der 1.5er.
Fall 1: Die Schärfentiefe ist unterschiedlich.
Fall 2: Die Schärfentiefe ist gleich.
>>Perspektive!!