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Es gelang mir - durch Zufall - ein Konvolut von Ersatzteilen für die F3 und F3/T aufzutun.
Originalverpackt, ungebraucht aus Werkstätten-Lager, darunter zwei komplette Elektronik-Boards im Karton.
Was da genau alles in der Kiste ist, die ich morgen erhalte, weiß ich gar nicht, jedenfalls ist es viel und absolut rar :yes:
Vorstellung folgt demnächst.
Was soll ich sagen - ich weiß noch gar nicht, was da alles vor mir liegt ;-))
Anhang 140814
Erste Sortierung
Anhang 140815
Links oben: F3P (komplett)
Links unten: F3 mit DE-2-Sucher (teilweise demontiert)
Rechts oben: F3 Pin Registration mit adaptiertem MD-4 (komplett)
Rechts unten: Nikon F3 mit DE-2 (teilweise demontiert)
Anhang 140816
Anhang 140817
Anhang 140818
Details Nikon F3 Pin Registration mit MD-4
Anhang 140819
Elektronik-Board für die F3
Anhang 140820
Anhang 140821
Anhang 140822
Verschiedene Ersatzteile mit den Original-Codes von Nikon
Anhang 140823
Teile der oberen Abdeckung für die Nikon F3/T
Anhang 140824
Teil der oberen Abdeckung für die Nikon F3P
Zur F3 Pin Registration muss ich noch recherchieren.
Ansonsten kommt einmal alles auf Lager.
Die F3 werden zu Projekten:
Reinigung, Check, Ergänzung der fehlenden Teile soweit möglich, Problembehebung bzw. den roten Punkt auf den Gehäuseboden zur Kennzeichnung als Studienobjekt/Übungsexemplar/Ersatzteilespender.
Moin,
die PinReg Kameras sind schon was besonderes, gerade sind welche in der Bucht, ich hab's mal verlinkt:
-> https://www.ebay.de/itm/354456941480...BoCUN0QAvD_BwE
So sieht das dann komplett aus.
Die waren wohl für die Tricktechnik oder Vielfachbelichtungen vorgesehen, an denen die Filmposition sehr genau bestimmt werden mußte - auf jeden Fall was besonderes. Man sieht auch alle Jubel Jahre mal eine F1 mit so einer Einrichtung.
LG
Jörg
Interessant, dass man mit einer solchen Modifikation den Film sehr genau positionieren konnte. Warum das nötig war, erschloss sich mir nach Lektüre dieses Threads. Ich habe vage Erinnerungen an solche analogen Multimedia-Presentationen in einem Museum mit toller Space Musik unterlegt.Zitat:
Zitat von Optikus64
https://www.uglyhedgehog.com/t-363331-1.html
Anhang 140828
Schraubabdeckungen für die Bodenplatte der F3, die den Anschluss für den MD-4 Motor Drive lichtdicht verschließen.
Das sind gesuchte Jetons am Markt ;-)
Details F3 Pin Registration
Anhang 140830
Anhang 140831
Anhang 140832
Anhang 140833
Anhang 140834
Anhang 140835
Anhang 140836
Ob die Einstellschreibe mit den Markierungen von Nikon geliefert wurde, bezweifle ich.
Eher scheint es eine adaptierte Einstellscheibe K zu sein.
Zumindest hab ich diese Version noch nicht gesehen.
Oben, auf den Übersichtsfotos, sind ua. zwei blaue Schaumstoff-Boxen zu sehen.
Darin befindet sich jeweils ein Glasprisma für den Nikon DA-2 Sportsucher.
Die Gehäuse dafür sind separat verpackt.
Die F3P, gut genutzt, lebt.
Die Batterie dürfte nicht mehr fit sein, da sich nach dem Auslösen die LED-Anzeige im Sucher verabschiedet.
Die LED-Anzeige selbst - Verblassen bzw. verschwindende Digits der 7-Segment-Anzeige treten mittlerweile auf - ist in Bestform :yes:
Das Override rastet zwischen 0 und +1 nicht ein.
Das soll meine zweite Kamera für die Stadt werden. Neben meiner ebenfalls gedienten F3/T.
Infoblatt zu einem anderen Pin-Registration-System für die F3:
https://www.pacificrimcamera.com/rl/01145/01145.pdf
Moin,
was mir gerade aufgeht - dann brauchts ja auch speziellen Film, denn die Führungspins müssen da ja einrasten. Also brauchte es auch eine Maschine, die passend zu dem PIN-System die Filme vorperforierte. Schon ein ziemlicher Aufwand.
LG
Jörg
Aufwändig war damals alles - denk an die Langfilmmagazine.Zitat:
Zitat von Optikus64
Film bergen, entwickeln in der Duka, Vergrößerungen machen …
Oben ist übrigens die Rückwand für ein Langfilmmagazin zu sehen.
Ich tippe auf das MF-4 für die F3.
Ja, richtig,
Alles im Dunkeln, mit der Aufspulvorrichtung aus der Meterwaren-Dose, dann alles richtig zusammensetzen, das ist auch bei 'ner F1 kein einfaches Unterfangen, heute macht es die Digitaltechnik schon einfacher, da brauchts nur ne größere Speicherkarte. Aber die Mechanik von damals strahlt eine besondere Faszination aus.
LG
Jörg
Und die tut es in der Regel auch heute noch.Zitat:
Zitat von Optikus64
Jetzt, wo ich einige Innereien der F3 betrachten kann, stelle ich fest, dass das bezüglich Material und Verarbeitung eine andere Liga ist als eine Minolta X-700 ;-)
Heavy duty - für Dauernutzung konzipiert.
Hach - wenn ich mich jemals wieder aufraffen können sollte, noch mal einen Kleinbildfilm zu belichten, wird das mit einer F3 geschehen.
Ein guter Vorsatz :yes:Zitat:
Zitat von Jacke
Es stellt sich mir natürlich die Frage, was ich mit dem Konvolut an Ersatzteilen mache.
Ich werde vermutlich nicht oft in die Verlegenheit kommen, mich am Austausch eines Elektronik-Boards in der F3 zu versuchen. Allerdings, ich hätte eine minte Kandidatin, deren LCD vergeht. Und das ist Teil des Boards.
Nur müsste ich dazu etwas machen, was ich ohne vernünftig kalkuliertes Risiko nicht kann, nämlich die schöne F3/T demontieren, das alte Board entnehmen und das neue einbauen. Dann die Kamera wieder montieren.
Ohne Training ein Himmelfahrtskommando.
Und aus der Perspektive des Sammlers?
Ist so ein Elektronik-Board aus Lagerbestand - de facto nicht existent am Markt - nicht etwas für die Vitrine?
Obwohl das Sammeln von Kamerateilen schon hard core bedeutet - aber dennoch?
Jedenfalls freue ich mich über die zahlreichen Studienobjekte, über die ich jetzt verfüge, vielleicht so, wie jemand, der Käfer sammelt und sich an ihrer Morphologie, ihren Varianten und an ihrer Seltenheit erfreut.
So wird man wohl immer schrulliger, was aber nichts ausmacht, da das Sammeln von Käfern - oder Briefmarken, Porsche-Motorteilen, Rolex-Minutenzeigern oder Werkzeugaufsätzen für einen Dremel aus den 1950er-Jahren - ja auch seine Enthusiasten hat.
Mal sehen
Moin,
ich würde das, was als solches sammelwürdig ist behalten und den Rest der Teile versuchen, an einen Reparateur weiterzugeben, damit die Teile dem Zweck dienen können, für den sie gedacht waren, defekte Kameras reparieren. Ein Konvolut Plastiktütchen mit Kleinteilen macht als Sammelobjekt wohl eher wenig Sinn.
LG
Jörg
Du siehst das vernünftig - rational.Zitat:
Zitat von Optikus64
Moin,
alles andere führt nur dazu, dass Teile, an die man schwer herankommt, in irgendeinem Schrank vergammeln und niemandem nützen... Und ich denke es gibt eine Menge Kameras die auf so etwas warten, eine "Teiletauschbörse" gibt es ja nicht.
LG
Jörg
Das hat was für sich.Zitat:
Zitat von Optikus64
Da müsste ich allerdings noch an meinem Gemeinschaftssinn arbeiten. Etwas abgeben, das ich besitze - für andere :lolaway:
Angesichts der aufgerufenen Preise fürchte ich aber, dass nur für den Wiederverkauf erworben würde und dann weiter in Spekulationsabsicht.
Dh, die, die Teile benötigen, kommen dann nur zu verrückten Preisen dran.
Die Frage ist auch, wer tatsächlich ein neues Glasprisma für seinen DA-2 Sportsucher möchte.
Oder ein Oberteil links, unbenutzt, mit neuer Seriennummer, für seine F3P.
Die Frage ist eher, was DU damit willst - außer es dreimal anschauen und dann weglegen und vergessen... Denn Du brauchst die Teile auch nicht.
LG
Jörg
Immerhin hab ich hier gezeigt, damit nicht vergessen wird ;-)Zitat:
Zitat von Optikus64
Nein, im Ernst:
Ich möchte ja zum Kamerareparateur aufsteigen und da ist ein Vorrat an Ersatzteilen immer richtig.
Genau wie in der Elektronik - auch das bizarrste eingelagerte Teil braucht man irgendwann, vorausgesetzt, man bleibt dran.
Und die F3 steht auf meinem Projekteplan, zumindest weiter hinten, weil diese auch hinsichtlich Aufbau und Komplexität, aber auch wegen sehr wenig verfügbarer Hilfestellung im Web, ein größeres Kaliber ist.
Also kommt tatsächlich einmal alles in die Schachtel und wartet auf seinen Tag.
Hallo Andreas!
Ich hatte letztes Jahr schon eine Anfrage nach einem Sportsucher, bei dem die Beschichtung des Prismas versaut war...Zitat:
Zitat von Ando
Interessant - ich dachte, die F3 sei doch eher unpopulär geworden, eben weil nicht einfach zu reparieren bzw. keine Ersatzteile.Zitat:
Zitat von waldbeutler
Hier hab ich noch eine Vorlage für Sammler entdeckt:
https://casualphotophile.com/2016/03...iews-nikon-f3/
Man könnte - wie einst beim Klebebildchen-Sammeln - einzelne Teile tauschen, bis sich eine komplette F3 ergibt ;-)
Zusammenbauen müsste man dann halt noch.
OMG ...
soweit reicht meine Detailliebe zur Fototechnik dann doch nicht :shocking:
LG
Jörg
He he :spitze:Zitat:
Zitat von Optikus64
Es ist doch nur 'ne F3.
Da du das bereits in einem zweiten meiner F3-Threads wiederholst - was meinst du damit?Zitat:
Zitat von Jan Böttcher
Kommt das von dir oder war das ein Spruch aus einer der Konstruktionsabteilungen des Mitbewerbs?
Das heißt, daß eine F3 ein verbreitetes Gebrauchsobjekt ist und kein seltener Kultgegenstand.Zitat:
Zitat von Ando
"Seltenheit"? Nein, "gewöhnlich".
Wenn das Ding kaputt ist, kann man es reparieren oder sich ein neues Exemplar besorgen, es gibt genug davon und die Preise sind nicht exklusiv.
Ersatzteile kann man verbauen oder unter Brüdern tauschen (aber warum eine F3 reparieren?)
"Technisch herausragend"? Nein, kein großer Wurf oder Meilenstein der Kameratechnik. Langeweile.
Als die F3 neu war, war sie nicht technisch revolutionär (eine F2 um Zeitautomatik erweitert).
Unterschiede zu Pentax LX und Canon F1 (new)?
Sie bot wenige Features und zehrte hauptsächlich vom Ruhm, den sich zuvor F und F2 über ihre Zuverlässigkeit erworben hatten. Der horizontal ablaufende Schlitzverschluß war schon ein "unforced Konstruktionserror" und mit der F3 AF wurde es unfreiwillig komisch (man paßte von der Modellgeneration schlecht in den Fortschritt).
Die Sucheranzeige (Zeit und Blende) ist grottenschlecht und unergonomisch (digitale Anzeigen sind vom (normalen) Menschen schwerer/langsamer zu erfassen als analoge oder quasianaloge).
"Herausragendes Design"? Nein. Keine besonder Formensprache. Weder neu noch gut.
Und dann als zusätzliches Veraufsargument ein roter Strich von Giugiaro weil die Technik als Verkaufsargument nicht reicht (und das "Design" dann auch eher zerklüftetes non-Design von Technikern und nicht von einem Industrie.Designer). Eigentlich war sie eine verpaßte Chance und ist technisch eher langweilig.
"Preislich interessant, evtl. gar als Wertanlage"? Eher mittel.
Marktpreise:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from...c&LH_Auction=1
Besonders beworbene Exemplare um und bei 600,-, einfaches Modell, angeblich funktionsfähig https://www.ebay.de/itm/Nikon-F3-Geh...-/314330698052 126,- + Porto.
Die Neupreise sind mir nicht mehr erinnerlich, ich müße alte Prospekte wälzen oder dem www vertrauen http://www.optiksammlung.de/Nikon/NikonF3.html sagt:
ca. 1500 DM / 750 Euro (Neupreis zur Einführung (1980))
ca. 2200 Euro (letzte neue Gehäuse nach der Währungsumstellung (2002))
Da haben sich andere Kameras wertmäßg besser gehalten oder gar entwickelt (und die Minolta Dynax 3L schlechter).
"Fazit"
Also nix dagegen, die zu erhalten wie einen lindgrünen VW Golf 1 mit 50PS, der hätte als GTI auch den roten Strich von Giugiaro gehabt, aber der Golf GTI (1) der war "revolutionär" und hätte von der Technik her nicht noch den roten Strich nötig gehabt.
Ich weiß nur nicht, wozu dein Kommentar - Jan - hier in einem Thread zur Kamera gut sein soll.
Das ist so, als würde ich in einem Glasthread mitteilen, dass es sich ohnehin nur um einen mittelprächtigen Flaschenboden handle.
Weder hilft das im Thema, noch befördert es die Stimmung.
Aber diese Frage stelle ich mir gar nicht.
Für mich läuft das unter Pluralität der Meinungen.
Ein hohes Gut grundsätzlich :yes:
OT OVER
Hallo Andreas,
da bin ich bei Dir.
LG
Jörg
Wenn ich mir das Bild dort so ansehe, dann hab ich eher exklusivere Ersatzteile eingekauft, die wohl selten benötigt werden.Zitat:
Zitat von Ando
Vielleicht sind sie auch deshalb übrig geblieben ;-)
Also sowohl die F2, als auch die F3 waren zu Analogzeiten immer meine treuesten Begleiter. Nie hat irgendwas nicht
funktioniert, immer konnte ich mich auf die beiden verlassen. Für die F2 war nicht mal eine Batterie lebensnotwendig.
Die F2 (AS) habe ich noch und die F3 habe ich leider mitte der 90er Jahre nach einem Ausrutscher in Norwegen samt
dem Nikkor 2/24 versenkt. Ich konnte sie zwar noch rausziehen, aber der Aufenthalt im Salzwasser war dann doch deren
Todesurteil. Die Kamera habe ich Jahre später einem deutschen Ingenieur, der mittlerweile in Schweden lebt für dessen
Kamera-Kuriositätenmuseum gespendet.
Speziell die F3 ist für mich eine unglaublich ästhetische Kamera, durchdacht, funktionell und keine Wünsche (zumindest
für mich) offenlassend.
Für mich gab es damals aus keinem anderen Haus eine vergleichbare Kamera. Meine Sympatien gelten daher jedem, der
versucht einer dieser Kameras wieder Leben einzuhauchen!
LG, Christian
Als Student griff ich so um 1992 zum Taschenrechner, um mir eine neue F3 mit kleinem Zoom zu addieren. Mit dem Bleistift schaffte ich diese Beträge nicht ;-)
Als ich die Summe sah, warf ich den Rechner fort.
Das Set war absolut unerreichbar für mich.
Hallo Andreas!
Warum das? Der Rechenknecht kann doch nichts dafür!Zitat:
Zitat von Ando
Übrigens habe ich meine zwei F3s (eine "normale" für meine frisch Angetraute, einen "HP" für mich, da Brillenträger) aus dem Geld bezahlt, das ich zur Hochzeit geschenkt bekam...
... weise Entscheidung :yes:
LG Jörg